
Tchibo steht für ein einzigartiges Geschäftsmodell. In acht Ländern betreibt Tchibo mehr als 1.000 Filialen, über 21.200 Depots im Einzelhandel sowie nationale Online-Shops. Über dieses Multichannel-Vertriebssystem bietet das Unternehmen neben Kaffee und den Einzelportionssystemen Cafissimo und Qbo die wöchentlich wechselnden Non Food Sortimente und Dienstleistungen, wie Reisen oder Mobilfunk, an. Tchibo ist Röstkaffee-Marktführer in Deutschland, Österreich, Tschechien und Ungarn und gehört zu den führenden E-Commerce-Firmen in Europa. Für seine nachhaltige Geschäftspolitik wurde das 1949 in Hamburg gegründete Familienunternehmen mehrfach ausgezeichnet.
Tchibo
Konsumgüter
Hamburg
1949
3,2 Mrd. Euro (2023)
872.279 t CO2e (2022/23)
10.708 weltweit, davon 6.812 in Deutschland (2023)
Quelle: Tchibo
Seit Mai 2025 baut Tchibo ein neues Kreislaufmodell für Kaffeevollautomaten auf. Dabei werden ausgediente Kaffeemaschinen fachgerecht aufbereitet. Warum das für Tchibo der nächste logische Schritt war und wie die Kundinnen und Kunden ihre Maschinen verkaufen können, erklärt Karoline Reperich, Projektverantwortliche bei Tchibo Refurbished, im UmweltDialog-Interview.
Ende September erweiterte Tchibo sein Sortiment um eine limitierte Filterkaffee-Edition aus Guatemala. Der ‚Privat Kaffee Guatemala Limited‘ gehört zum unternehmenseigenen Kaffeeprogramm, das in den Ursprungsländern den Einsatz nachhaltigerer Anbaumethoden unterstützt.
Laut dem aktuellen Tchibo Kaffeereport inspiriert Kaffee Millionen Deutsche zu kreativen Höchstleistungen. Mehr als jede zweite befragte Person spürt einen Schub für Ideen und Geistesblitze – selbst Geruch und Aroma fördern den Einfallsreichtum. Und selbst steigende Preise halten die Deutschen kaum vom Kaffeegenuss ab.
Extreme Wetterlagen gefährden globale Lieferketten – Tchibo reagiert mit wissenschaftlich fundierten Klimazielen. Bis 2045 soll das Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette Netto-Null-Emissionen erreichen. Dafür setzt Tchibo auf nachhaltigen Kaffeeanbau, emissionsarme Seefracht und grüne Produktion in Textilfabriken. Die Maßnahmen orientieren sich am 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens.
Mit dem neuen Programm „Tchibo Refurbished“ bringt der Kaffeeröster gebrauchte Vollautomaten zurück in den Kreislauf – professionell aufbereitet, günstiger als Neuware und mit Garantie. Ein Schritt Richtung Kreislaufwirtschaft, der Umwelt und Kundschaft gleichermaßen zugutekommt.
Im Süden Tansanias lernen Schülerinnen und Schüler nachhaltigen Kaffeeanbau – Theorie trifft Praxis auf elterlichen Feldern. Dank des Tchibo-Programms mit lokalen Partnern ist daraus ein Erfolgsmodell geworden: Der Schulkaffee „Kahawa Skuli“ wird nun zum dritten Mal verkauft – limitiert, hochwertig und fair produziert.
Tchibo ein nachhaltiges 5er-Set Baby-Bodys auf den Markt, das nach den Kriterien von circular.fashion designt wurde. Die Bodys sind besonders langlebig und mit einem digitalen Produktpass ausgestattet für Recycling- und Materialinfos per QR-Code (circularity.ID®). Das Produkt ist Teil einer Initiative mit Partnern wie FairWertung, Otto Group und der GIZ in der Initiative Implementing Circularity in the Textile Industry (ICTI), um den Textilkreislauf zu schließen.
Im Februar 2024 hatte Tchibo sein Ziel klar kommuniziert: Ab 2027 sollen ausschließlich verantwortungsvoll eingekaufte Kaffees angeboten werden. Gut ein Jahr später zieht das Hamburger Familienunternehmen eine positive Bilanz über die ersten erreichten Meilensteine.
Das Nachhaltigkeitsprogramm von Tchibo unterscheidet sich von herkömmlichen Zertifizierungen. So steht unter anderem das Unternehmen selbst im Fokus der Evaluierungen. Wie das funktioniert und warum das wichtig ist, erläutert Pablo von Waldenfels in einem Interview mit UmweltDialog. Er verantwortet die nachhaltige Ausrichtung des Kaffeesortiments bei Tchibo.
Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften
© macondo publishing GmbH
Alle Rechte vorbehalten.