Tchibo steht für ein einzigartiges Geschäftsmodell. In acht Ländern betreibt Tchibo mehr als 1.000 Filialen, über 21.200 Depots im Einzelhandel sowie nationale Online-Shops. Über dieses Multichannel-Vertriebssystem bietet das Unternehmen neben Kaffee und den Einzelportionssystemen Cafissimo und Qbo die wöchentlich wechselnden Non Food Sortimente und Dienstleistungen, wie Reisen oder Mobilfunk, an. Tchibo ist Röstkaffee-Marktführer in Deutschland, Österreich, Tschechien und Ungarn und gehört zu den führenden E-Commerce-Firmen in Europa. Für seine nachhaltige Geschäftspolitik wurde das 1949 in Hamburg gegründete Familienunternehmen mehrfach ausgezeichnet.
Name: | Tchibo |
Branche: | Konsumgüter |
Umsatz: | 3,13 Mrd. Euro (2020) |
Mitarbeiter: | weltweit ca. 11.420, davon ca. 7.300 in Deutschland (2020) |
Sitz: | Hamburg |
Gründungsjahr: | 1949 |
Quelle: Investor Relations
Ökonomie | Corporate Governance, Gesundheit & Ernährung, Erschließung neuer Märkte, Lieferkettenmanagement |
Ökologie | Umweltreporting, mit Wasser verbundene Risiken |
Soziales | Arbeits- und Menschenrechte, Betriebliche Gesundheits- und Sicherheitsstandards, Talentmanagement |
Quelle: RobecoSAM
Seit Ende September verkauft Tchibo handgeknüpfte Armbänder mit Designanspruch von Kaffee-Farmerinnen aus Guatemala. Das zusätzliche Einkommen hilft vor allem Frauen und Kindern. Erkennungszeichen ist das grüne Band.
Mitte Dezember wird Tchibo Share – in seiner jetzigen Form – nach knapp drei Jahren Pionierarbeit einstellen. Obgleich viele Kunden der ersten Stunde bis zuletzt treu blieben, konnte die kritische Masse, die es braucht um ein Geschäftsmodell erfolgreich zu machen, nicht erreicht werden.
Über den Online-Shop bietet Tchibo mobil nicht nur faire und flexible Mobilfunktarife, sondern erstmals auch ein fair hergestelltes Smartphone an: das Fairphone 3.
Eltern achten beim Kauf von Kinderkleidung auf Alltagstauglichkeit und Nachhaltigkeit. Immer häufiger greifen sie auch zu genderneutralen Produkten. Tchibo unterstützt dies mit seinem neuen Kindermodensortiment. Wegen der großen Nachfrage bieten die Hamburger nun dauerhaft zwei Hauptkollektionen pro Jahr im Online-Shop an – fair produziert, aus Bio-Baumwolle oder recyceltem Material und vielfach jenseits des Rosa-Hellblau-Schemas.
Jährlich werden in Deutschland etwa 800.000 Tonnen Versandverpackungen aus Papier, Pappe, Karton oder Kunststoff verbraucht. Die Versandhändler Tchibo, Otto und Avocadostore sagen dem stetig wachsenden Verpackungsmüll den Kampf an. Im Rahmen des dreijährigen praxPACK-Forschungsprojektes testen sie Mehrwegversandtaschen in der Praxis.
Mit dem Greenpeace Detox Commitment verpflichten sich unter anderem Einzelhändler wie ALDI und Tchibo dazu, gefährliche Chemikalien aus der Produktion zu verbannen. In ihren kürzlich veröffentlichten Detox-Berichten haben diese Unternehmen nun ihre Fortschritte im Bereich Chemikalienmanagement dokumentiert.
Tchibo will dazu beitragen, das 1,5-Grad-Klimaziel zu erreichen. Schon 2007 hat das Handelsunternehmen das erste Klimaschutzprogramm formuliert. Jetzt wurde die Klimabilanzierung komplett überarbeitet. Welche Schwerpunkte die Hamburger künftig setzen, erläutert Johanna von Stechow, Head of Environmental Protection bei Tchibo, im Interview mit UmweltDialog.
Gemeinsam Verantwortung übernehmen, damit auch die nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden? Für Tchibo schon lange eine Herzensangelegenheit. Bereits vor 14 Jahren machte sich das Familienunternehmen auf den Weg, eine nachhaltige Marke für alle zu werden. Im Zentrum des Engagements: verantwortlich hergestellte Mode und Produkte.
Ob Biokaffee oder Mode aus Biobaumwolle: Tchibo baut sein nachhaltiges Sortiment immer weiter aus. Auch bei ihren Verpackungen haben die Hamburger auf „grün“ umgeschaltet: Ab sofort bietet Tchibo seinen Kunden neue Textilien nahezu plastikfrei verpackt an.
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