Reporting

FAIRantwortungsreport 2013: Neuer Firmensitz und nachhaltige Personalpolitik

Ein verantwortungsvolles Bankgeschäft, ein mitarbeiterfreundliches Arbeitsumfeld, gesellschaftliches und ökologisches Engagement: Für diese Bereiche steht das Unternehmensprinzip FAIRantwortung der ING-DiBa. Einer der Meilensteine im vergangenen Jahr war der Umzug in die neue Frankfurter Unternehmenszentrale, für deren Umbau zum großen Teil recycelbare Baustoffe und Materialien aus der Region verwendet wurden. Was die Bank darüber hinaus noch für Mitarbeiter und Gesellschaft getan hat, zeigt der FAIRantwortungsreport 2013. UmweltDialog stellt diesen vor.

29.07.2014

Die neue Firmenzentrale der ING-DiBa ist nicht nur modern ausgestattet, sondern ökologisch auf dem neuesten Stand. Bei dem „Leo“, so der Name des Banksitzes, handelt es sich nämlich nicht um einen Neubau, sondern um eine Sanierung eines bereits bestehenden Hauses: „So entstand ein sehr energieeffizientes Gebäude, das als „Green Building“ zertifiziert werden kann“, erklärt der Vorstandsvorsitzende, Roland Boekhout, im FAIRantwortungsreport 2013. Ein weiterer Vorteil: Die rund 1.650 Frankfurter Mitarbeiter des Privatkunden- und Unternehmenskundengeschäfts der ING-DiBa arbeiten künftig unter einem Dach vereint.

Engagement für die Mitarbeiter

Gerade im Bereich nachhaltigem Personalmanagement hat die Frankfurter Bank im vergangenen Jahr einiges getan: „Bei der ING-DiBa steht der Mensch im Mittelpunkt, und wir glauben an die individuellen Stärken jedes einzelnen Mitarbeiters“, sagt Boekhout. „Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem jeder eine gute Perspektive hat und mit Leidenschaft und vollem Einsatz sein Bestes geben kann.“ Um das zu gewährleisten, hat der Finanzdienstleister den neuen Zukunftstarifvertrag eingeführt. Dieser umfasst verbindliche Absprachen in Bereichen wie familienfreundliche Personalpolitik, betrieblicher Gesundheitsschutz, Diversity und demografischer Wandel: „Wichtig ist, dass die Arbeitnehmer nicht wie in anderen Unternehmen bei Themen wie Altersteilzeit, Gesundheitsförderung und Kinderbetreuung auf den guten Willen des Arbeitgebers angewiesen sind, sondern dass diese Themen in einem Tarifvertrag geregelt sind“, erklärt Birgit Braitsch, Fachbereichsleiterin Finanzdienstleistungen bei ver.di in Hessen, im Bericht. So wird beispielsweise ein Anspruch auf Zuschüsse des Arbeitgebers für die Betreuung von Kleinkindern und die Pflege Verwandter von jeweils bis zu 150 Euro festgeschrieben. Auch übernimmt die ING-DiBa die Kosten für eine Gesundheitsvorsorgeversicherung für präventive Leistungen, welche gesetzliche Krankenkassen nicht übernehmen.
Für ihre Personalpolitik wurde die Bank beim Wettbewerb „Great Place to Work“ zum siebten Mal in Folge zu einem der besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet. 2013 wurde sie zusätzlich zum zweiten Mal hintereinander zu einem der besten europäischen Arbeitgeber gewählt. Darüber hinaus erhält die ING-DiBa seit 2005 regelmäßig das Zertifikat „berufundfamilie“ der Hertie-Stiftung.

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Mitarbeiter packen an

Die Unternehmenswerte Fairness und Verantwortung der ING-DiBa spiegeln sich nicht nur in der Personalpolitik wieder, sondern auch in den Corporate Volunteering-Initiativen der Bank: „‘Give five!‘ steht seit nunmehr drei Jahren für konkretes Anpacken der ING-DiBa-Mitarbeiter bei ehrenamtlichen Projekten vor Ort. Das können Renovierungsarbeiten sein oder ein Ausflug mit behinderten Menschen. Je nachdem, welche Unterstützung benötigt wird“, heißt es im Report. So hat sich 2013 die Teilnehmerzahl mit 540 Mitarbeitern im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Insgesamt wurden in über 45 Einrichtungen 2.865 Arbeitsstunden geleistet: „Um das Gemeinschaftsgefühl in den Abteilungen der Bank zu stärken, hatten viele Führungskräfte ihre Teams dazu aufgerufen, gemeinsam einen Tag lang ehrenamtlich an einem Projekt in einer gemeinnützigen Einrichtung teilzunehmen.“ Dafür gewährt die Bank ihren Angestellten jedes Jahr eine Zeitgutschrift von fünf Stunden.

Unterstützung für UNICEF

Auch wenn der Fokus des gesellschaftlichen Engagements der ING-DiBa auf der Vor-Ort-Hilfe liegt, unterstützt die Bank zusätzlich seit 2005 das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF: „Als langjähriger Firmenpartner von UNICEF Deutschland hilft die ING-DiBa Kindern regelmäßig mit unterschiedlichen Spendenaktionen“, informiert der Report. So konnten letztes Jahr knapp 110.000 Euro gesammelt werden; u. a. aus der Kundenaktion „Sparen, spenden, Schulen bauen“. Das Geld floss in die Bildungsinitiative „Schulen für Afrika“.
Des Weiteren engagierten sich die Mitarbeiter der ING-DiBa letztes Jahr für die Flüchtlingskinder in Syrien und die Opfer des Taifuns auf den Philippinen. Jeder durch die Angestellten gespendete Euro wurde zusätzlich von der Bank verdoppelt. Auf diese Weise kam eine Summe von 30.000 Euro zusammen. Darüber hinaus erklärten sich 42 Angestellte bereit, eine Patenschaft zu übernehmen. Damit verpflichtet man sich, jeden Monat eine selbst festgelegte Summe an das Projekt „Schulen für Afrika“ zu spenden. Die jeweiligen Beträge werden auch hier von der ING-DiBa verdoppelt.

Quelle: UmweltDialog
 

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