Produktion

Bayer fördert nachhaltige Methoden im Kartoffelanbau

Bayer CropScience und Farm Frites haben eine Food-Chain-Partnership-Initiative gestartet, mit der in den Niederlanden und Belgien nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken realisiert werden sollen. Ziel der Partnerschaft ist die Unterstützung eines praxisgeleiteten Ansatzes, der Kartoffelbauern bei der Umsetzung wertbringender nachhaltiger Anbaumethoden in ihren jeweiligen Agrarbetrieben hilft. Dadurch soll die Umweltverträglichkeit der landwirtschaftlichen Produktion erhöht werden, damit der Kartoffelanbau langfristig attraktiv bleibt.

08.05.2015

Zusammenarbeit für nachhaltigen Kartoffelanbau: Simon Jensma, Technischer Berater bei Bayer CropScience, gibt einem niederländischen Kartoffelproduzenten individuellen Rat.
Zusammenarbeit für nachhaltigen Kartoffelanbau: Simon Jensma, Technischer Berater bei Bayer CropScience, gibt einem niederländischen Kartoffelproduzenten individuellen Rat.

„Die Kartoffel ist für Landwirte in Westeuropa eine wertvolle Feldfrucht und ein wichtiger Rohstoff für die weiterverarbeitende Industrie, zum Beispiel für die Produktion von Flocken, Püree und Pommes frites“, sagt Leon Boer, Leiter des Kartoffeleinkaufs von Farm Frites. „Daher ist die Einführung nachhaltiger Anbaumethoden ein Muss für hiesige Landwirte. Mit dieser Kooperation wollen wir unsere Vertragslandwirte dabei unterstützen, unsere hohen Qualitätsstandards zuverlässig zu erfüllen und wettbewerbsfähig zu bleiben.“

Im Rahmen dieser Initiative wird Bayer CropScience sein umfangreiches Know-how in Kartoffelanbau und Nachhaltigkeit weitergeben. „Der Beitrag von Bayer CropScience zur nachhaltigen Landwirtschaft ist die Basis unseres Geschäfts, indem wir unsere Kunden mit innovativen Lösungen, aktiver Produktbegleitung und Partnerschaften unterstützen“, erklärte Silke Friebe, Leiterin Food Chain Management bei Bayer CropScience. „Unsere Kernkompetenzen liegen in der Entwicklung und Bereitstellung integrierter Kulturlösungen, die lokal angepasst und auf die jeweiligen Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten sind. Das gemeinsame Ziel besteht darin, einen nachhaltigen Produktivitätsanstieg zu unterstützen und die Qualität der Ernteerzeugnisse zu verbessern.“

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Pilotbetriebe für die Umsetzung der Theorie in die Praxis

In einem ersten Schritt wurde eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Kartoffelanbau und der entsprechenden Aktivitäten auf dem Feld gemeinsam erarbeitet und gesichtet. Die Palette an verfügbaren Maßnahmen deckt eine Vielzahl verschiedener Themen ab: Biodiversität, Erosion, Düngung, Verwaltung, Energie, Produktqualität, Überwachung von Schädlings- und Krankheitsbefall sowie Beratung zur effizienten und sicheren Anwendung von Pflanzenschutzprodukten. Fünf Pilotbetriebe, drei in Belgien und zwei in den Niederlanden, die ihre Erzeugnisse an Farm Frites liefern, wurden für die kommende Kartoffelsaison ausgewählt. Die beiden niederländischen Betriebe sind auch Mitglied der Stiftung „Veldleeuwerik“ (Feldlerche), einer Kooperation zwischen Landwirten und lebensmittelverarbeitenden Betrieben, die sich für mehr Nachhaltigkeit in der landwirtschaftlichen Produktion einsetzt. Alle Partner sind bestrebt, diese Food-Chain-Partnership-Initiative eng an den Prinzipien der Stiftung „Veldleeuwerik“ auszurichten.

Die beteiligten Landwirte wurden einzeln interviewt, um festzustellen, welche nachhaltigen Maßnahmen am besten geeignet sind, die jeweiligen Agrarbetriebe zu optimieren und die Bedürfnisse dieser Betriebe zu erfüllen. Alle Pilotbetriebe werden die Veldleeuwerik-Prinzipien anwenden, um ihre Entwicklungen in den letzten fünf Jahren im Hinblick auf Nachhaltigkeit einzuschätzen. Basierend auf den durch die Pilotbetriebe individuell gewählten und priorisierten Aktivitäten wurden gemeinsam mit Farm Frites und Bayer Maßnahmenpläne ausgearbeitet. Daraus sollen während der kommenden Kartoffelanbau-Saison gemeinsam konkrete Aktivitäten umgesetzt werden. Nach Analyse der Ergebnisse aus der ersten Saison werden für die nächste Saison Empfehlungen abgegeben und Optimierungen vorgenommen.

Um den Erfahrungsaustausch unter Landwirten zu fördern und eine Plattform zum Wissenstransfer zu schaffen, werden Bayer und Farm Frites Ende Mai eine „Tour de Farm“ veranstalten, die aus einer Reihe von „Tagen des offenen Feldes“ bei den Pilotbetrieben besteht.

Bayer Food Chain Partnership fördert engere Beziehungen entlang der Lieferkette

Bayer CropScience bringt in seinen Food-Chain-Partnership-Initiativen Landwirte, Verarbeitungsbetriebe und Händler zusammen. Das gemeinsame Ziel der Food-Chain-Partnership-Projekte besteht darin, das umfassende Wissen des Unternehmens über die Kulturpflanzen zu nutzen, um die Ernteerträge und die Produktqualität zu verbessern. Auf diese Weise können Produktivität und Wirtschaftlichkeit mit Hilfe nachhaltiger Anbaumethoden zum Nutzen aller beteiligten Partner gesteigert werden. Bayer CropScience kann auf zehn Jahre Erfahrung mit Food-Chain-Partnerschaften in 30 Ländern und für 40 Kulturen, vor allem Obst- und Gemüsesorten, zurückblicken. Dieses erfolgreiche Modell wird zurzeit auf Flächenkulturen wie Raps, Weizen und Reis ausgedehnt.

Quelle: UD/cp
 

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