Lebensmittel

Mit Aldi nachhaltig ins neue Jahr starten

Gesünder essen, mehr Sport, weniger Stress: Der Januar ist der Monat der guten Vorsätze. Auf tierische Lebensmittel zu verzichten, liegt dabei besonders im Trend. Wer beim „Veganuary“ mitmacht, versucht dies zumindest den gesamten Januar. Supermärkte und Discounter wie ALDI SÜD greifen das mit speziellen Angeboten auf.

24.01.2023

Mit Aldi nachhaltig ins neue Jahr starten

Sei es aus tierethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen: Vegane Ernährung wird immer beliebter. Die Anzahl der Menschen in Deutschland, die sich selbst als Veganer:innen einordnen, lag einer Umfrage zufolge im vergangenen Jahr bei 1,58 Millionen. Die vegane Ernährung sei zwar „weit davon entfernt“, zum Mainstream zu werden, sagt Markus Keller, Geschäftsführer des „Forschungsinstituts für pflanzenbasierte Ernährung“ in Gießen, gegenüber dem Deutschlandfunk. Hinzu kommt aber eine große Gruppe von Menschen, die sich vegetarisch oder teilweise vegetarisch ernährt, und ihren Konsum an tierischen Lebensmitteln ebenfalls bewusst reduzieren will.

Das meint auch Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Auf der jetzt in Berlin stattfindenden Internationalen Grünen Woche sagte er, Deutschland müsse seine Landwirtschaft „krisen- und zukunftsfest gestalten“. Dabei spiele Ernährung eine entscheidende Rolle. „Denn die Art und Weise wie wir uns ernähren, hat erheblichen Einfluss auf das, was die Landwirtschaft produziert, wie sie es produziert – und welche Folgen das für Mensch, Natur und Klima hat. Wir müssen dabei die Chancen nutzen, die sich aus einem zunehmenden Konsum pflanzenbasierter Produkte ergeben. Man sieht einen langfristigen Trend, dass nicht nur die Zahl der Vegetarier und Veganer, sondern am stärksten die der Flexitarier hochgeht.“

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Viele nehmen den Jahreswechsel zum Anlass, ihre Gewohnheiten zu überdenken und sich neue Ziele zu setzen. Das kann auch bedeuten, auf tierische Produkte zu verzichten. Hier setzt die gemeinnützige Organisation „Veganuary“ (zusammengesetzt aus den Englischen Begriffen „vegan“ und „January“) mit ihrer gleichnamigen Kampagne an. 2014 ins Leben gerufen, soll der Veganuary, laut Webseite, Menschen weltweit dazu inspirieren, einen Monat lang und gerne auch darüber hinaus vegan zu leben – „um die Umwelt zu schützen, Tierleid zu verhindern und die Gesundheit von Millionen von Menschen zu verbessern“. Mehr als 629.000 Menschen haben 2022 offiziell an der Aktion teilgenommen, viele weitere haben inoffiziell mitgemacht, ohne sich anzumelden. Neben zahlreichen prominenten Unterstützern, die für die Kampagne werben, beteiligen sich auch Unternehmen am Veganuary.

Wie aus einer aktuellen Umfrage des Meinungs- und Marktforschungsinstituts Civey im Auftrag von Kaufland hervorgeht, spielen bei der Entscheidung für eine vegane Ernährung nicht nur gesundheitliche Aspekte eine Rolle. Mehr als die Hälfte (54,2 Prozent) der Befragten sagen, dass sie sich aus Umwelt- und Klimaschutzgründen dafür entscheiden. Mit Blick auf den gesamten Lebenszyklus schneiden etwa Fleischalternativen, was die Treibhausgasemissionen angeht, deutlich besser ab als herkömmliches Fleisch. Zur Produktion von pflanzlichen Alternativen werden zudem weniger Ressourcen wie Wasser oder Landflächen verbraucht – Flächen, die wiederum zur Bindung von CO₂ genutzt werden könnten.

Lesen Sie hier einen Beitrag über die Chancen und Herausforderungen von Laborfleisch als Alternative zu konventionellem Fleisch.

Nicht nur Supermärkte und Biofachgeschäfte, sondern auch Discounter wie ALDI SÜD füllen ihre Regale deshalb immer öfter mit nachhaltigen Produkten – von vegetarisch und vegan über fair gehandelt bis hin zu Bio. Fleischersatzprodukte und Milchalternativen gehören auch dazu. Laut Unternehmen gibt es inzwischen mehr als 700 vegane Produktsorten in den Filialen zu kaufen. ALDI SÜD nimmt bereits zum vierten Mal am Veganuary teil. Die großangelegte Kampagne erstreckt sich über verschiedene mediale Kanäle, unter anderem im Social Web und in Werbespots für Kino und Fernsehen. Zudem finden sich neue, vegane Rezepte bei der ALDI-SÜD-Kochwoche. Die Botschaft an die Kundinnen und Kunden: dass eine „bewusste Ernährungsweise mit ALDI SÜD auch ganz einfach, entspannt und günstig möglich ist.“ Wichtig ist dem Unternehmen zudem, ein ernsthaftes Thema wie die gesunde Ernährung auf humorvolle Weise zu vermitteln, etwa mit Botschaften wie „Nenn es Overnight Oats – oder einfach Haferbrei“ oder „Super Food muss nicht super teuer sein“.

Das Müsli Klassik Dinkel und Früchte von ALDI SÜD.

Das Müsli „Klassik Dinkel und Früchte“ der ALDI Eigenmarke „GUT bio“ ist ein Beispiel dafür, wie der Discounter sein Ziel „Gutes für alle“ erfolgreich umsetzt: Das Müsli setzte sich jetzt bei einem Test der Süddeutschen Zeitung als Sieger gegen neun andere Müslis durch und überzeugte in allen Kategorie. Im Vergleich zu den anderen getesteten Produkten sei es „um Längen besser und sein Geld wert“.

Weitere Informationen dazu, was bei einer vegetarischen und veganen Ernährung zu beachten ist, um einen Nährstoffmangel zu vermeiden, hat die Verbraucherzentrale hier zusammengestellt. Dort gibt es außerdem weitere Tipps für den fleischlosen Alltag, Rezepte und Produkttest.

Quelle: UmweltDialog
 

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