CSR-Management

P&G intensiviert Engagement gegen den Klimawandel

Procter & Gamble erhöht das Tempo beim Engagement gegen den Klimawandel und hat dazu einen neuen, umfassenden Aktionsplan vorgestellt. Dabei hat sich P&G das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 in seiner gesamten Operations und Supply Chain - vom Rohstoff bis zum Lager der Einzelhändler - keine Treibhausgasemissionen mehr zu emittieren.

21.09.2021

P&G intensiviert Engagement gegen den Klimawandel

Darüber hinaus hat sich das Unternehmen neue Zwischenziele für 2030 gesetzt, um in diesem Jahrzehnt wesentliche Fortschritte zu erreichen.

Die Klimakrise ist für Haushalte und Familien überall auf der Welt relevant. Die Mehrheit der Verbraucher*innen weltweit möchte, dass die Marken, die sie kaufen, sie dabei unterstützen, ein umweltbewusstes Leben zu führen. Und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse machen deutlich, dass dringend entschiedene Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu vermeiden.

Anzeige

„Wir sind fest entschlossen, die Innovationskraft und den Einfallsreichtum von P&G zu nutzen, um neue Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels zu finden“, sagte David S. Taylor, Chairman, P&G President und Chief Executive Officer von P&G. „Die vor uns liegende Aufgabe ist dringend, schwierig und viel größer als ein einzelnes Unternehmen oder Land. P&G geht diese Herausforderungen zielstrebig an, indem wir unseren Fußabdruck verkleinern und unsere Größe nutzen, um eine noch nie dagewesene Art der Zusammenarbeit entlang unserer Wertschöpfungskette zu fördern.“

P&G begann vor über einem Jahrzehnt mit Maßnahmen zum Klimaschutz und ist sich bewusst, dass noch viel zu tun ist. Dabei basiert das Engagement auf einem wissenschaftlich fundierten Ansatz. Im Kern steht das Ziel von NetZero-Emissionen. Im Einzelnen sieht der Aktionsplan vor, dass die meisten der Emissionen innerhalb der gesamten Operations und Supply Chain - vom Rohstoff bis zum Lager der Einzelhändler – reduziert werden. Für die verbleibenden Emissionen in diese Bereichen, die nicht eliminiert werden können, werden natürliche oder technische Lösungen genutzt, um CO2 zu absorbieren und zu speichern.

Die Ziele, die sich P&G in diesem Zusammenhang für 2030 gesetzt hat und die den Fortschritt in Richtung NetZero-Emissionen beschleunigen sollen, wurden bei der Initiative Science Based Targets (SBTi) eingereicht.

Dabei steht folgendes im Fokus:

  • Verringerung der Emissionen in den gesamten Operations um 50 Prozent
  • Verringerung der Emissionen in der gesamten Supply Chain um 40 Prozent¹

Darüber hinaus hat sich P&G den UN-Kampagnen „Race to Zero“ und „Business Ambition for 1.5°C“ angeschlossen und stellt seinen neuen Aktionsplan für Klimaschutz, der einen umfassenden Ansatz zur Beschleunigung klimaschonender Maßnahmen und der wichtigsten anstehenden Herausforderungen skizziert, den Partnern zur Verfügung. Weitere Informationen sind hier zu finden.

„Auch wenn heute noch niemand alle Antworten auf die Frage hat, wie wir eine Net Zero-Zukunft erreichen können, werden wir unser Engagement mit hoher Intensität weiter vorantreiben“, sagte Virginie Helias, Chief Sustainability Officer bei P&G. „Um unsere Ziele zu erreichen, werden wir bestehende Lösungen nutzen und nach neuen, transformativen Lösungen suchen, die heute noch nicht auf dem Markt verfügbar sind. Dies wird Partnerschaften über den privaten, non-profit und öffentlichen Sektor hinweg erfordern und jeden Aspekt unseres Geschäfts einbeziehen, vom Beginn des Lebenszyklus unserer Produkte bis zum Ende.”

Entschlossenes Handeln zur Reduzierung der Emissionen

Die Priorität des Konsumgutherstellers ist es, die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich mit den heute vorhandenen Lösungen deutlich zu reduzieren. Das bedeutet:

  • Reduzierung der Emissionen in allen Bereichen der Geschäftsaktivitäten. Von 2010 bis 2020 hat das Unternehmen die absoluten Treibhausgasemissionen seiner weltweiten Operations durch Energieeffizienz und Ökostrom um 52 Prozent gesenkt. Während die Emissionen weiter reduzieren werden, fördert P&G gleichzeitig auch natürliche Klimaschutzlösungen, um verbleibende Emissionen aus seinen Geschäftsaktivitäten auszugleichen, die bis 2030 nicht eliminiert werden können. Dazu gehören neue Projekte, die zum Schutz und zur Wiederherstellung von Wäldern und anderer Ökosysteme beitragen, die für die Menschen und Tiere lebenswichtig sind, die darin ihr Zuhause haben.
  • Mehr Strombezug aus erneuerbaren Quellen. Der Konzern nähert sich seinem Ziel für das Jahr 2030, 100 Prozent Ökostrom zu beziehen. Weltweit bezieht er bereits 97 Prozent. Im Jahr 2021 wurde P&G von der United States Environmental Protection Agency als #5 auf ihrer nationalen Top-100-Liste der Ökostromverbraucher und #2 auf der landesweiten Top-30-Liste für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen vor Ort geführt. Damit nimmt P&G eine Spitzenposition in der Konsumgüterindustrie ein.
  • Dekarbonisierung der Supply Chain und Logistik. Die Emissionen der Supply Chain und Logistik vom Rohstoff bis zum Lager der Einzelhändler sind etwa zehnmal so hoch wie die der Operations. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, diese Emissionen bis 2030 um 40 Prozent² zu senken. Außerdem wird daran gearbeitet, die Transporteffizienz ausgelieferter Fertigprodukte bis 2030 um 50 Prozent zu verbessern. Darüberhinaus kooperiert Pampers beispielsweise aktiv mit seinen Zulieferern, um deren CO2-Fußabdruck zu verringern, und hat in den letzten fünf Jahren rund eine Million Tonnen Treibhausgase bei der Herstellung seiner Materialien eingespart. In Deutschland hat P&G am Standort Kronberg jüngst ein neues Product Supply Innovation Center (PSIC) eingerichtet, das als Plattform für ein Netzwerk aus lokalen Zulieferern, Technologieunternehmen und Spitzenuniversitäten dient und innovative Lösungen entwickelt. Diese sind modular und weltweit skalierbar, um die Dekarbonisierung der gesamten Lieferkette von P&G zu unterstützen.
Co2_Tastatur_Dekarbonisierung

P&G setzt auf Innovationskraft und Erfindungsgeist, um Herausforderungen der Zukunft anzugehen

Da es nach wie vor Emissionen gibt, die aktuell nicht vermieden werden können, arbeiten P&G-Teams mit Hochdruck an der Entwicklung der nächsten Generation von klimaschonenden
Technologien und Materialien. Dazu gehören:

  • Nutzung von erneuerbarer thermischer Energie. An einigen Produktionsstandorten nutzt der Konzern Erdwärme, Solarenergie und Dampf aus erneuerbaren Quellen. Um die Emissionen weiter abzusenken, sind jedoch weitere Innovationen erforderlich. P&G hat sich mit dem WWF, anderen Herstellern und kommunalen Behörden zusammengeschlossen und die Renewable Thermal Collaborative gegründet. Ziel ist es, erneuerbare thermische Energielösungen wettbewerbsfähig zu machen und ihren Einsatz in großem industriellen Maßstab zu ermöglichen. „Thermische Energie stellt für viele Branchen eine große Herausforderung dar, wenn sie den Weg in Richtung ‚Net Zero‘ einschlagen“, sagte Marcene Mitchell, Senior Vice President, Climate Change, WWF. „Die Renewable Thermal Collaborative kann dazu beitragen, nachhaltige, skalierbare Lösungen zur Emissionsreduzierung zu finden. P&G ist ein Gründungsmitglied der RTC und hat in diesem Bereich eine starke Führungsrolle inne“.
  • Vorantreiben kohlenstoffarmer Technologien, Materialien und Verpackungen. Um neue Wege zur Dekarbonisierung der Lieferkette zu erschließen, geht das Unternehmen Partnerschaften ein, mit denen es Innovationen bei Materialien vorantreibt. Biobasierte Rohstoffe, Kunststoffrezyklate oder neue faserbasierte Technologien finden zunehmende Verwendung in Marken wie Head & Shoulders, Pantene, Ariel, Tide und Pampers.
  • Forschung zur Herstellung von Inhaltsstoffen aus abgeschiedenem CO2. Die P&G-Marke Tide arbeitet mit Twelve, einem Start-up-Unternehmen aus dem Silicon Valley, zusammen, um deren Technologie zur CO2-Abscheidung zu erforschen. Damit können Kohlenstoffemissionen in Inhaltsstoffe umgewandelt werden, die dann in Tide eingesetzt werden können.

Eine dekarbonisierte Zukunft durch transformative Zusammenarbeit

Procter & Gamble geht über seine Net Zero-Ambition hinaus und tut mehr, um eine kollektive Wirkung zu erzielen. Um die Treibhausgasemissionen während der Nutzungsphase von Produkten zu reduzieren, bildet der Produzent von Konsumgütern Allianzen für CO2-effiziente Haushalte und setzt sich für politische Lösungen zur Dekarbonisierung der Energieinfrastruktur ein.

Die Bemühungen umfassen:

  • Nachhaltig einfach und mühelos zu Hause leben. P&G und seine Marken werden den Verbraucherinnen und Verbrauchern weiterhin praktische Informationen darüber zur Verfügung stellen, wie schon kleine Maßnahmen zu Hause einen großen Unterschied für unseren Planeten machen können.
  • Reduzierung von 15 Millionen Tonnen CO2 durch Waschen bei niedrigen Temperaturen und Verdoppelung der Wirkung mit zusätzlichen 30 Millionen Tonnen bis 2030. P&G hat innovative Produkte und Verbraucheraufklärung genutzt, um einen erheblichen Teil seines CO2-Fußabdrucks zu reduzieren. Dazu gehört die Energie, die zum Erhitzen des Wassers während des Waschens benötigt wird. Seit 2015 haben die P&G-Marken Tide und Ariel den Verbraucher*innen geholfen, die Zahl energiesparender Waschgänge zu erhöhen und so rund 15 Millionen Tonnen CO2 zu vermeiden. Tide und Ariel setzen sich mit neuen Aufklärungskampagnen weiterhin für eine stärkere Nutzung von Waschgängen bei niedrigen Temperaturen ein, um bis 2030 weitere 30 Millionen Tonnen CO2 Emissionen zu vermeiden – dies entspricht mehr als dem Zehnfachen der jährlichen weltweiten Aktivitäten von P&G.
  • Procter & Gamble schafft das Zuhause der Zukunft. Gemeinsam mit Partnern aus der Industrie entwickelt das Unternehmen im Rahmen der 50L Home Coalition Lösungen für ein nachhaltigeres Alltagsleben. Dabei geht es darum, den Menschen zu helfen, den Warmwasserverbrauch ohne Kompromisse zu reduzieren. Die Initiative entwickelt dazu effizientere Infrastrukturen, die zehnmal weniger Wasser verbrauchen als die meisten Haushalte heute.

„Sorge und Verantwortung für die Gesellschaft und für unsere Umwelt ist für uns alle bei P&G von zentraler Bedeutung“, unterstrich Taylor zusammenfassend. „Sowohl die vielen Aktionen im Kleinen als auch umfangreiche Visionen im Großen – jeder Schritt und jede Aktion zählt, wenn wir zusammenarbeiten, um unser gemeinsames Zuhause für kommende Generationen zu schützen und zu bewahren.“

Ausführlichere Informationen finden Sie im P&G Climate Transition Action Plan und im Blog. Um mehr über die ESG-Bemühungen von P&G zu erfahren, besuchen Sie die ESG-Website oder lesen Sie den Citizenship Report 2020.

¹Die P&G-SBTi Scope 3 Ziele für 2030 lauten wie folgt: Verringerung der Emissionen aus der Lieferkette der Prioritätskategorien um 40 Prozent pro Produktionseinheit bis 2030. Die Prioritätskategorien von P&G machen über 90 Prozent der Emissionen in der Lieferkette von P&G aus.
²Verringerung der globalen Emissionsintensität des Frachtverkehrs für ausgelieferte Fertigprodukte um 50 Prozent bis 2030.

Quelle: UD/cp
 

Related Posts

Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche