Soziales Engagement

Deutsche Telekom setzt Engagement gegen Hass im Netz fort

Sei es, um sich selbst auf- und andere abzuwerten, weil man nicht die gleiche Meinung teilt oder um gezielt andere zum Schweigen zu bringen: Es gibt verschiedene Ursachen, warum Menschen andere im Netz beleidigen und diffamieren. Aber: Dagegen kann man sich wehren, wie die Kampagne „#DABEI – Gegen Hass im Netz“ der Deutschen Telekom zeigt. 2021 stand unter anderem der Kampf gegen Hass im Gaming im Fokus.

26.01.2022

Deutsche Telekom setzt Engagement gegen Hass im Netz fort
Jan ist jung, kreativ, homosexuell und hat eine dunkle Hautfarbe. Mindestens zwei dieser Merkmale führen dazu, dass er immer wieder mit Diskriminierung und Hass im Netz konfrontiert wird.

„Du bist eine Beleidigung für jeden Schwarzen.“ „Ich wünschte, Du würdest sterben.“ Mit derartigen Hassbotschaften musste sich Jan schon oft in seinem Leben auseinandersetzen. Jan ist homosexuell und hat eine dunklere Hautfarbe – für manche Menschen sei das eine „doppelte Schande“, wie er selbst sagt und Grund genug, ihn massiv anzufeinden.

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Hass und Hetze im Internet nehmen zu

Das Schicksal von Jan ist kein Einzelfall. Wie er sind immer mehr Menschen Hass und Hetze im Internet ausgesetzt. Dabei zeigt sich Hass in unterschiedlichen Formen: Während Cybermobbing die Diffamierung Einzelner durch Täterinnen und Täter beschreibt, die oftmals aus dem analogen Leben bekannt sind, handelt es sich bei Hate Speech um menschenverachtende Aussagen, die ganze Gruppen ausgrenzen und diffamieren. In einer aktuellen Forsa-Umfrage geben mehr als drei Viertel der Befragten an, schon einmal Hate Speech beziehungsweise Hasskommentaren im Internet begegnet zu sein.

Dabei müssen es nicht immer die Hautfarbe, das Gewicht oder die sexuelle Orientierung sein, die Täterinnen und Täter zum Anlass für ihre verbalen Angriffe nehmen. Es trifft auch Menschen, die sich in der Lokalpolitik engagieren, journalistisch tätig sind oder die im Kundenservice arbeiten, wie die Deutsche Telekom in ihrer Podcast Staffel „Digital Crime – Wenn Worte zur Waffe werden“  zeigt. Darin berichten Betroffene von ihren Erfahrungen mit Hass und Anfeindungen im Netz. Experten ordnen diese fachlich ein und erklären, warum die digitale Welt kein rechtsfreier Raum ist und wie man sich wehren kann. Auch Jan erzählt im Podcast seine Geschichte.

Gemeinsam stärker

Die Telekom engagiert sich gemeinsam mit 44 Partnern und Initiativen seit nunmehr fast zwei Jahren intensiv gegen Diskriminierungen und Anfeindungen im Internet. Mit ihrer Kampagne „#DABEI – Gegen Hass im Netz“ gibt sie Betroffenen eine Stimme, sensibilisiert die Gesellschaft für dieses Phänomen und ruft zum aktiven Handeln gegen Hass im Netz auf.

„Unser Motto ist: Raus aus der Schockstarre! Nicht schockiert sein bei Ausgrenzung und Hass, sondern aktiv werden! Aktivität und Solidarität fühlen sich nicht nur gut an, es sind Mittel, die wir alle nutzen können, um gegen Manipulation, Hass und Menschenfeindlichkeit anzugehen“, sagt Barbara Costanzo, Vice President Group Social Engagement bei der Deutschen Telekom.

Gaming – wo der Spaß aufhört

Hass im Gaming: Wo der Spaß aufhört

2021 standen Games und die dazugehörigen Plattformen im Mittelpunkt der Kampagne. Denn, was vielen laut der Deutschen Telekom nicht bewusst ist: Auch Online-Spiele sind ein Raum, in dem es zu Hass und Hetze kommt.

Die Telekom greift das Thema auch in ihrem aktuellen CR-Bericht auf – interaktiv und spannend aufbereitet. Darüber hinaus setzt sie sich mit der Initiative #equalessports für mehr Vielfalt im Gaming ein und klärt gemeinsam mit der equal esports foundation Eltern in Workshops darüber auf, wie die Welt des eSports funktioniert und was ihre Kinder dort machen.

Über die Webseite „Medien, aber sicher!“ finden Interessierte für unterschiedliche Altersstufen aufgearbeitete Informationen für den sicheren Umgang mit digitalen Medien und darüber, was man gegen Hass und Hetze im Netz, auch im Gaming, unternehmen kann. Denn Medienkompetenz ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen ein guter Weg, sie präventiv vor den Gefahren im Netz zu schützen.

Ausgezeichnetes Engagement, das wirkt

TV-Spots, Printanzeigen oder Social-Media-Postings: Die Kampagne „#Dabei – Gegen Hass im Netz“ zeichnet sich vor allem durch eine große Medienvielfalt aus. Über 720 Millionen Medienkontakte konnte die Deutsche Telekom eigenen Angaben zufolge Start der Kampagne im Sommer 2020 erreichen. Dieses Engagement wurde belohnt. So erhielt das Unternehmen im vergangenen Jahr unter anderem den Deutschen Mediapreis für die „Beste Mediastrategie 2021“. Auch in 2022 setzt das Unternehmen sein Engagement fort.

Weitere Informationen zu den einzelnen Maßnahmen gibt es hier.

Sustainability to go

Hass, Wut, Aggressionen – das Netz ist voll davon. In den letzten Jahren haben sogenannte Hassreden insbesondere auf Social Media-Plattformen sprunghaft zugenommen. In Folge 5 des UmweltDialog Podcasts sprechen wir mit Barbara Costanzo über Hass und Hetze und was man dagegen machen kann. Hören Sie hier rein. 

Quelle: UmweltDialog
 

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