Produktion

Konfliktrohstoffe in Handys und Computern

Metalle wie Gold, Zinn oder Tantal stecken in technischen Geräten wie Handys oder Computer, die aus unserem Alltag nicht wegzudenken sind. In einigen Ländern des globalen Südens wie der D.R. Kongo finanziert der Abbau von Rohstoffen jedoch bewaffnete Konflikte. Auf EU-Ebene wird aktuell eine Verordnung zum Umgang mit sogenannten Konfliktrohstoffen diskutiert. Unter dem Titel "Mit Handys und PCs Kriege finanzieren?" erläutert Julia Otten von Germanwatch die Hintergründe zu diesem Thema jetzt auf der FA!R Trade & Friends.

26.08.2015

Konfliktrohstoffe in Handys und Computern zoom

Durch die fast vollständige Import-Abhängigkeit Deutschlands bei metallischen Rohstoffen stehen deutsche Unternehmen in besonderer Verantwortung, dass Menschenrechte und Arbeitsschutz beim Rohstoffabbau beachtet werden. Hierbei ist die Transparenz in der Lieferkette bei der Rohstoffbeschaffung eine wichtige Forderung von Nichtregierungsorganisationen. In den USA verlangt eine gesetzliche Regelung, der sogenannte "Dodd Frank Act", von börsennotierten Unternehmen die Offenlegung der Herkunft bestimmter Rohstoffe bei der Beschaffung. Die OECD-Leitlinien greifen das Thema mit der Formulierung "menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten" für Unternehmen auf. Was tun Computer- und Smartphone-Hersteller damit VerbraucherInnen PCs und Handys nutzen können, die frei von sogenannten Konfliktrohstoffen sind?

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Der Vortrag ist eine von insgesamt 23 Diskussions- und Vortragsveranstaltungen, die das Eine Welt Netz NRW unter dem Titel "Interessen, Macht und Widersprüche - die europäische Entwicklungspolitik im Fokus!", im Rahmen der vom 28.-30. August 2015 in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfindenden Messe "FA!R2015 - Fair Trade & Friends" veranstaltet. Die Foren bilden das zentrale Element für einen Dialog zwischen unterschiedlichsten Akteuren und Interessierten rund um den Fairen Handel und um nachhaltiges Wirtschaften.

Das ausführliche Programm der Fachforen kann hier eingesehen werden. Die Teilnahme ist für MessebesucherInnen der "Fair Trade & Friends" kostenlos.

Quelle: UD/ots
 

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