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Weltpremiere: Schaeffler präsentiert Antriebstechnik für E-Auto

Im Rahmen des 25. Aachener Kolloquiums präsentiert Schaeffler exklusiv seinen Technologieträger „Schaeffler High Performance 48 V“. Mit einer dauerhaften, rein elektrischen Leistung von 20 Kilowatt zeigt das Konzept eine kostengünstige und leistungsfähige 48-Volt-Mild-Hybridisierung. Bei einer signifikanten CO2-Einsparung steigt auch der Fahrspaß.

22.11.2016

Weltpremiere: Schaeffler präsentiert Antriebstechnik für E-Auto zoom
Technologieträger „Schaeffler High Performance 48 Volt“ mit elektrischer Hinterachse und einer dauerhaften Leistung von 20 kW.

Seit über 40 Jahren prägt zwölf Volt die Spannung im Bordnetz von Autos. Für das Automobil von morgen steht ein Spannungswechsel von zwölf auf 48 Volt an. Schließlich verbrauchen moderne Autos immer weniger Treibstoff, doch die Vielzahl elektronischer und elektromechanischer Bauteile lässt ihren Strombedarf steigen. Zahlreiche ehemals mechanische Funktionen werden zunehmend elektromechanisch ausgeführt. Innovative Wankstabilisatoren, elektrisch angesteuerte Turbolader, eine Vorklimatisierung ohne Einsatz des Verbrennungsmotors sowie Motor-Start-Stopp-Systeme und Mild-Hybrid-Architekturen sind Vorantreiber einer 48-Volt-Spannung. Hybridkonzepte sind ein wichtiger Baustein, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren effizienter zu gestalten.

Der Technologieträger: Schaeffler High Performance 48 Volt

Der Technologieträger „Schaeffler High Performance 48 V“ zeigt eine Antriebs-Architektur, bei der sich ein Elektromotor als „elektrische Achse“ auf der Hinterachse befindet. Fachleute sprechen dabei von einer P4-Anordnung. Der integrierte Antrieb des „Schaeffler High-Performance 48 V“ stellt eine dauerhafte, rein elektrische Leistung von 20 Kilowatt zur Verfügung. Diese E-Achse ergänzt dabei den auf die Vorderachse wirkenden Verbrennungsmotor. Im Falle des Demonstrator-Fahrzeugs ist dieser mit einem 48-Volt-Riemen-Starter-Generator verbunden.

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Mit der E-Achse von Schaeffler wird ein Anfahrmoment von bis zu 2.000 Newtonmeter erzeugt. Neben dem rein elektrischen Fahren bis zu 35 Kilometer pro Stunde ist ebenso aktives „Segeln“ bei Geschwindigkeiten mit mehr als 70 Kilometern pro Stunde möglich. Eine weitere Besonderheit der integrierten Zweigang-E-Achse ist das mögliche Torque-Vectoring, sprich die radselektive Verteilung der Antriebskräfte. Dies verbessert die Agilität und Sicherheit des Fahrzeugs. In Verbindung mit dem Vorderradantrieb macht die E-Achse das Fahrzeug zu einem Allradler. Bei einem Großteil der Bremsvorgänge wird durch die Rekuperations-Funktion die beim Bremsen entstehende Energie zurück ins Energiesystem eingespeist, was signifikante Verbrauchsreduktionen ermöglicht. Zudem sind bei der Schaeffler E-Achse der Elektromotor und die Leistungselektronik in einer Einheit verbaut. Das spart wichtigen Bauraum und Gewicht.

Schaeffler: Produkte und Lösungen für die hybride 48-Volt-Zukunft

Generell zeigt sich bereits heute, dass Konzepte für Hybridantriebe auf 48-Volt-Basis an Bedeutung gewinnen. In Zukunft sind hohe Volumen zu erwarten. Dabei lässt sich die Hybridstruktur über die Position des E-Motors im Antriebsstrang charakterisieren. Der 48-Volt-Motor lässt sich je nach Systemaufbau in den unterschiedlichsten Konfigurationen im Auto platzieren. Schaeffler stellt für alle Topologien (P0 bis P4) Produkte für die elektrifizierte 48-Volt-Zukunft bereit.

Quelle: UD/cp
 

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