Mobilität & Logistik

Startschuss für Elektromobilität in Berlin

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, hat in Berlin die erste Strom-Ladesäule für das Projekt „MINI E Berlin powered by Vattenfall“ in Betrieb genommen. „Die erste Zapfsäule für Ökostrom ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Elektromobilität in Deutschland. Elektrofahrzeuge, angetrieben durch Strom aus erneuerbaren Energien, sind eine Schlüsseltechnologie für den Verkehr der Zukunft. Deswegen steht das Bundesumweltministerium hinter diesem Projekt“, sagte Klug.

26.02.2009

Foto: BMW
Foto: BMW

Die Vattenfall Europe AG und die BMW Group sind erfolgreich in das gemeinsame Projekt "MINI E Berlin powered by Vattenfall" gestartet. Sie ermöglichten am Mittwoch die ersten Testfahrten mit den elektrischen MINI E auf den Straßen der Bundeshauptstadt. Aufgeladen wurden die Fahrzeuge an Vattenfalls erster Stromladesäule in Berlin-Treptow. Damit beginnt der Infrastrukturaufbau für das Projekt. Weitere Ladesäulen werden folgen. Der gelieferte Strom stammt aus erneuerbaren Energien.

Astrid Klug lobte: "Die erste Ladesäule ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Elektromobilität in Deutschland. Das Bundesumweltministerium unterstützt dieses Projekt, das bereits drei Monate nach Ankündigung auf Berlins Straßen sichtbar wird." "Es freut uns als Energieversorger und langjähriger Partner der Hauptstadt, dass wir mit unserer Ladeinfrastruktur die Mobilität zukunftsfähig machen", erläuterte Dr. Werner Süss, Generalbevollmächtigter von Vattenfall Europe in Berlin. "Die Einweihung der ersten Stromladesäule ist dabei ein wichtiger Meilenstein - damit bringen wir die Elektroautos auf Berlins Straßen."

"Die BMW Group und Vattenfall Europe realisieren als erste ein solches Programm zum Thema Elektromobilität in Deutschland", so Peter Ratz, der bei der BMW Group die Entwicklung des MINI E leitet. "Die im Projekt vorgesehene wissenschaftliche Begleitung wird Politik, Autoherstellern und Energieversorgern äußerst wertvolle Erkenntnisse über die Potentiale und Grenzen der Elektromobilität liefern."

Trendsetter der Elektromobilität gesucht

Mit dem 18. Februar hat das Bewerbungsverfahren für die insgesamt 50 MINI E begonnen, die im Rahmen des Projekts genutzt werden. Unter www.mini.de und www.vattenfall.de können sich Interessierte über die Modalitäten der Teilnahme am Projekt informieren. In zwei Nutzerphasen von jeweils sechs Monaten werden insgesamt 100 Berlinerinnen und Berliner die Möglichkeit erhalten, den MINI E im täglichen Einsatz zu testen.

Die Nutzungsgebühr von EUR 650 pro Monat wird auf Grund der Teilnahme an der wissenschaftlichen Begleitforschung um EUR 250 reduziert. Ein komplettes Servicepaket inclusive Versicherungsschutz ist Teil des Umfangs. Damit liegen die Nutzungsgebühren unter dem Preisniveau für einen konventionellen MINI. Ergänzt wird dieses attraktive Angebot durch die im Vergleich gravierend niedrigeren Betriebskosten, da der benötigte Strom deutlich günstiger ist als Benzin oder Dieselkraftstoff.

Die ersten MINI E, die jetzt in Berlin in Betrieb genommen wurden, dienen in den nächsten Wochen dazu, technische Tests für die Infrastruktur durchzuführen. Nach Ende der Bewerbungsphase, Auswahl der Nutzer und Finalisierung des Aufbaus der notwendigen Ladesäulen werden die 50 MINI E im Frühsommer 2009 übergeben werden. In einer zweiten Bewerbungsphase ab Herbst 2009 werden dann weitere 50 Nutzer für eine erneut sechs Monate dauernde Nutzungsphase ausgewählt werden.

Quelle: UD / na, cp
 

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