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Smart Lighting und Nachhaltigkeit: Die Zukunft der vernetzten Beleuchtung

Die Zukunft der vernetzten Beleuchtung ist nachhaltig: Smart Lighting bringt Intelligenz und Effizienz in den Bereich der Beleuchtung. Dieser Beitrag enthält Wissenswertes zum Thema und zeigt, wie diese innovative Technologie dabei hilft, Ressourcen zu schonen und unsere Umwelt zu schützen.

14.02.2024

Smart Lighting und Nachhaltigkeit: Die Zukunft der vernetzten Beleuchtung

Smart Lighting bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie intelligente Beleuchtung. Es handelt sich hierbei um vernetzte Beleuchtungssysteme, welche die individuellen Nutzerwünsche aufgreifen. Sie sind unter anderem via App oder über die Sprache steuerbar. Die Lichtquellen reagieren auf Veränderungen und vereinen verschiedene Funktionen wie die Möglichkeit, das Licht automatisch an- und auszuschalten oder das Licht auf Befehl zu dimmen.

Smart-Lighting-Konzepte haben zudem positive Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit. Denn wer sein Zuhause automatisch an die natürlichen Lichtverhältnisse im Außenbereich anpasst, kann wertvolle Ressourcen sparen. Nicht nur für den privaten Bereich sind diese nachhaltigen Beleuchtungssysteme deshalb geeignet. Sie kommen auch vermehrt in Städten und Unternehmen zum Tragen. 

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Smart Lighting: Alles Wesentliche im Überblick

Laut einer auf Statista veröffentlichten repräsentativen Umfrage nutzten von Juni bis Juli 2022 36 Prozent der Befragten Smart Lighting im Wohnbereich. Heutzutage ist es unter anderem durch die Nutzung der eigenen Sprache möglich, die Beleuchtung zu steuern. Damit dies umsetzbar ist, kommen smarte Leuchtmittel zum Einsatz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Beleuchtungsmitteln sind diese mit einem Funkchip und einer Steuerelektronik ausgestattet. Klassische Lampen lassen sich nur mithilfe eines Lichtschalters ein- und ausschalten.

Die Steuerung der smarten Lichter erfolgt oftmals durch eine App oder die Sprache. Denn beim Smart Lighting handelt es sich nicht nur um eine intelligente Beleuchtung, sondern auch um integrierte Lichtmanagementsysteme. Durch diese drahtlosen Steuerungsmöglichkeiten ist es denkbar, die Lichtquellen zu bestimmten Zeiten ein- und wieder auszuschalten oder die Lichtstimmung zu ändern. So ist es beispielsweise möglich, die Lichtsteuerung am Tageslicht auszurichten. Außerdem sind Einstellungen vorhanden, um das Licht zu dämmen oder es in verschiedenen Farben leuchten zu lassen.

Die Funklampen sind in ein Heimnetzwerk eingebunden. Gängige Übertragungswege der Smart-Light-Systeme basieren auf WLAN, Bluetooth oder ZigBee.

Welche Energieeinsparungen sind möglich?

Der Stromverbrauch für die Beleuchtung in Deutschland machte im Jahr 2018 laut Angaben der AG Energiebilanzen e.V. 2,9 Prozent des Energieverbrauchs aus. Im Jahr 2008 waren es noch 3,3 Prozent. Der Energieverbrauch der privaten Haushalte für die Beleuchtung liegt bei 1,6 Prozent. Im Vergleich dazu waren es 2008 noch 1,7 Prozent. Durch die Umstellung auf Systeme, die auf der LED-Technologie basieren, sind weitere Einsparpotenziale zu erzielen.

Die Nutzung von Smart Lightning kann den Energieverbrauch ebenfalls effizienter und sparsamer gestalten, wenn die Beleuchtung nur zu bestimmten Zeiten festgelegt wird. Zum Beispiel dann, wenn sich Personen im Gebäude befinden oder das Tageslicht als Lichtquelle nicht ausreicht. So ist es Privathaushalten und Unternehmern möglich, die Nutzung an das natürliche Licht anzupassen sowie an die Anwesenheit der Beschäftigten. Die Verwendung der Lichtquellen ist dann beispielsweise in der Mittagspause nicht notwendig.

Smart Lighting: Das Licht lässt sich über eine App oder Sprache beliebig einstellen.
Smart Lighting: Das Licht lässt sich über eine App oder Sprache beliebig einstellen.

Wo kommt smartes Licht zum Einsatz?

Smart Lighting ist nicht nur im Bereich Smart Living ein Thema, sondern auch in Unternehmen oder Kommunen. Im Rahmen vieler Smart-City-Projekte hat die intelligente Straßenbeleuchtung in Städten und Gemeinden eine immer größere Bedeutung. Dresden und Essen haben bei der Nutzung einer intelligenten Straßenbeleuchtung im Jahr 2023 einen Index von 100 erreicht. In Städten, die intelligente Beleuchtungssysteme nutzen, schalten sich Straßenlaternen beispielsweise ein, wenn jemand auf dem entsprechenden Straßenabschnitt unterwegs ist. So kommt es erst dann zu einer genaueren Beleuchtung, wenn sich in diesen Bereichen jemand aufhält. Das sorgt zudem für mehr Sicherheit und schützt nachtaktive Tiere und Pflanzen, die nachts wachsen.

Der Einsatz von Smart Lighting im privaten Bereich schafft zusätzlichen Komfort. Denn via Sprache oder App lässt sich das Licht beliebig auf die individuellen Bedürfnisse ausrichten. Auch Beschäftigte profitieren in Unternehmen von diesen intelligenten Beleuchtungssystemen, wenn sich das Licht an die aktuelle Arbeitsumgebung anpassen lässt.

Welche aktuellen Entwicklungen gibt es in diesem Bereich?

Wie eingangs bereits erwähnt, ist es möglich, mithilfe von intelligenten Lichtsystemen die Beleuchtung zu dimmen sowie ein- und auszuschalten. Ein Trend im Bereich des Smart Lighting geht über diese Funktionen hinaus. So profitieren Sie durch das Smart Lighting beispielsweise davon, dass sich die LED-Lichtquellen an das Tageslicht anpassen lassen. Dazu zählen weitere Einstellungsmöglichkeiten wie flackerfreies Licht oder die Option, die Farbtemperatur zu verändern.

Connect Professional berichtet in einem Artikel von einem weiteren Trend: Das Unternehmen Microsens möchte die Installation, Vernetzung und Wartung von Leuchten insbesondere in Umgebungen mit hoher Leuchtenanzahl vereinfachen. Das gelingt unter anderem durch eine zentrale LED-Konstantstromquelle.

Smart Lighting vereint zwei entscheidende Vorteile

Sie haben sich für die Implementierung einer intelligenten Beleuchtung in Ihrem Unternehmen oder für Ihr Zuhause entschieden? Dann profitieren Sie von einigen Annehmlichkeiten. Neben der einfachen Nutzung ist es möglich, den Einsatz der Lichtquellen an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch energiesparend. Für die Implementierung solcher Systeme empfiehlt es sich jedoch, einen Experten zurate zu ziehen.

Quelle: UD/cp
 

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