Leben & Wohnen

Podcast: Warum Lichtsmog so schlecht ist

Jedes Jahr knipst die Welt bei der sogenannten Earth Hour für eine Stunde am Abend das Licht aus. Damit will man ein Zeichen gegen den Klimawandel und für mehr Nachhaltigkeit setzen. Das Problem: Ist die Earth Hour vorbei, geht alles weiter wie gewohnt. Ob in Parkhäusern oder Tiefgaragen, Treppenhäusern oder Hauseingängen: Vielerorts brennt das Licht oft die ganze Nacht.

16.05.2024

Experten sprechen hier von Lichtverschmutzung, auch Lichtsmog genannt. Es beschreibt die dauernde Abwesenheit völliger Dunkelheit. Nach einer Studie lebt heute 83% der Weltbevölkerung unter lichtverschmutztem Himmel. In den USA und Europa sind es sogar 99% der Menschen.

Wir sind vor allem im öffentlichen Raum völlig überbeleuchtet. Das ist schlecht für den Geldbeutel, denn rund ein Drittel aller Stromkosten von Städten und Kommunen hierzulande belaufen sich auf die Beleuchtung. Und es schadet der Umwelt, da bei der Stromproduktion noch immer viel klimaschädliches Kohlendioxid entsteht.

Ein großer Teil dieser Lichtverschmutzung stammt von schlecht konstruierten oder ineffektiven Lichtquellen. Neben der unnötigen Energieverschwendung stört die Lichtverschmutzung den Tag-Nacht-Rhythmus von uns Menschen und anderen Organismen.

Der natürliche Wechsel aus Tag und Nacht hat im Laufe der Evolution zu vielfältigen Anpassungen im Tier- und Pflanzenreich geführt. So gibt es beispielsweise tagaktive, dämmerungsaktive und nachtaktive Tiere. Tagaktive Lebewesen wie der Mensch nutzen die Dunkelheit der Nacht zur Ruhe und Regeneration. Fehlt das, kommt es zu Schlaf- und weiteren Gesundheitsproblemen.

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Was also tun? Licht nur dort einschalten, wo es gebraucht wird. Was simpel klingt, erzielt einen großen Effekt bei Kosten, Klima und Gesundheit. Die Firma Steinel mit Sitz in Herzebrock-Clarholz hat sich seit der Gründung 1959 nach und nach zum Innovationsführer in Marktsegmenten wie Lichtsteuerung durch Sensortechnik entwickelt. Wir sprechen heute mit dem Geschäftsführer Martin Frechen über Lichtsmog und smarte Lösungen, die deutlich mehr bringen als einmal im Jahr bei der Earth Hour mitzumachen.

Quelle: UD
 

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