Leben & Wohnen

Energieverbrauch verringern, Umwelt schonen, Geld sparen

Egal, ob Sie ein Eigenheim besitzen oder in einer Mietwohnung leben – es gibt viele Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu reduzieren.

03.08.2021

Energieverbrauch verringern, Umwelt schonen, Geld sparen

Es gibt verschiedene Gründe, seinen Energieverbrauch zu senken. Zum einen spart es natürlich bares Geld. Strom und Gas müssen wir bezahlen – wer verschwenderisch damit umgeht, wirft im Grunde sein Geld zum Fenster heraus. Und selbst wenn man finanziell gut aufgestellt ist, gibt es sicherlich bessere Wege, das Geld auszugeben. Zum anderen ist es schlichtweg nicht nachhaltig, unnötig viel Energie zu verbrauchen. Die Klimakrise ist seit Jahren Teil des öffentlichen Bewusstseins. Unser Planet wird Jahr für Jahr heißer und gerade jetzt ist es wichtig, etwas dagegen zu unternehmen. Natürlich kommt es dabei hauptsächlich auf das Mitziehen von Politik und Industrie an. Doch auch jeder Einzelne kann seinen Teil beitragen, um die drohende Katastrophe abzuwenden. Egal, ob Sie ein Eigenheim besitzen oder in einer Mietwohnung leben – es gibt viele Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu reduzieren.

Stromspeicher in Photovoltaik-Anlagen

Bei der Photovoltaik handelt es sich um eine der nachhaltigsten Möglichkeiten, Strom zu erzeugen. Da die Energie direkt aus dem Sonnenlicht gewonnen wird, welches tagsüber frei zur Verfügung steht, entstehen dabei keine zusätzlichen schädlichen Gase. Im Gegensatz zu Kohle oder Gas hilft die Photovoltaik dabei, den CO2-Ausstoß zu verringern. Ein weiterer Pluspunkt in Bezug auf die Nachhaltigkeit ist es, dass sich Photovoltaik-Anlagen zu 95 Prozent recyceln lassen. Die Überreste einer Anlage können direkt dafür verwendet werden, neue Solarzellen zu produzieren. Allerdings ist es natürlich so, dass die Sonne nicht immer scheint. Während an langen warmen Sommertagen ein Überschuss an Strom produziert wird, sieht es im Winter oder in der Nacht eher schlecht aus. In diesem Fall ist die Anschaffung eines Stromspeichers eine gute Lösung. Dieser speichert den überschüssigen Strom, sodass er später genutzt werden kann. Auf diese Weise müssen Sie weniger auf das städtische Stromnetz zugreifen – selbst an Tagen, an denen die Sonne nicht scheint.

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Energieeffizienz durch Wärmedämmung verbessern

Ein wesentlicher Teil des Energieverbrauches in Eigenheimen entfällt auf die Heizung. Um hier Einsparungen zu ermöglichen, gibt es zwei Wege: Entweder Sie heizen schlichtweg weniger – was zu kühleren Temperaturen im Winter führt. Oder aber Sie sorgen für eine bessere Wärmedämmung Ihrer vier Wände. Um die Wärmedämmung zu verbessern, gibt es verschiedene Ansatzpunkte. So geht fast ein Viertel der Wärme über das Dach verloren. Noch mehr Wärmeenergie verliert ein Haus über die Fassade. In beiden Fällen bietet sich hier eine nachträgliche Dämmung an. Im Falle des Daches ist die häufigste Dämmung der Einsatz von Zwischensparren. An der Fassade bieten sogenannte Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) den höchsten Grad an Dämmung. 

Dabei montiert man Dämmstoffplatten außen an die Fassade, die anschließend verputzt werden. Sogar der Blaue Engel, eines der wichtigsten Logos für den Klimaschutz, wird mittlerweile auch für Wärmedämmverbundsysteme vergeben. Um das Haus klimaschonend zu dämmen, kommt es jedoch auch auf das richtige Dämmmaterial an. Nachhaltige Dämmstoffe wie Holzschaum sind verträglicher für die Umwelt und können auf lange Sicht herkömmliche Dämmungsmaterialien ersetzen. Die Wärmedämmung eines Hauses ist jedoch keineswegs günstig. Hier können schnell Kosten von mehreren Zehntausend Euro auf Sie zukommen. Glücklicherweise gibt es staatliche Förderungsmöglichkeiten, um das Vorhaben dennoch in die Tat umzusetzen. Die wichtigsten beiden sind der Zuschuss 430 und der 152 Kredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Stromsparen in Mietwohnungen

Wenn Sie Ihren Wohnraum nicht selbst besitzen, sondern nur gemietet haben, ist es natürlich nicht möglich, umfassende Sanierungsprojekte umzusetzen. Dennoch können Sie mit einigen Veränderungen an der Inneneinrichtung dafür sorgen, dass Sie im Alltag weniger Strom verbrauchen. Dabei geht es zum einen darum, sich auf überwiegend effiziente Haushaltsgeräte zu verlassen. Alte Großgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen verbrauchen oft unverhältnismäßig viel Energie. Zum anderen ist es wichtig, elektrische Geräte immer auszuschalten, wenn Sie nicht genutzt werden. Auch der Stand-By-Modus frisst Strom! Zuletzt sollten Sie einmal Ihr grundsätzliches Verbrauchsverhalten unter die Lupe nehmen. Möglicherweise finden Sie dabei noch die eine oder andere Art, in der Sie verschwenderisch mit der Energie umgehen. 

Insbesondere das richtige Heizverhalten im Winter kann einen großen Unterschied machen. Auch in der Küche lässt sich einiges an Energie einsparen. Das funktioniert zum Beispiel, indem Sie im Wasserkocher auf die Füllmenge achten. Erhitzen Sie nur so viel Wasser, wie Sie gerade benötigen. Wenn Sie den Herd benutzen, dann benutzen Sie stets einen Deckel zum Kochen. Die Vorheizen-Funktion des Backofens benötigt außerdem viel Energie und ist in vielen Fällen gar nicht notwendig. Versuchen Sie ebenfalls, beim Backen den Ofen bereits einige Minuten vor dem Ende der Backzeit auszuschalten. So können Sie die Restwärme nutzen, die noch längere Zeit im Ofen gespeichert ist.

Quelle: UD/cp
 

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