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Nachhaltigkeitsmaßnahmen in der Region Andermatt, um die Schweizer Bergwelt zu schützen

Die wunderschöne alpine Urner Landschaft erhalten – dieses Ziel verfolgt die Andermatt Swiss Alps Gruppe mit ihrer Initiative Andermatt Responsible. Die Destination am Gotthard handelt möglichst ökologisch und sozial verantwortungsvoll und hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt. Hand in Hand mit Partnern verfolgt das Unternehmen bereits heute einen wirkungsvollen Maßnahmenplan.

24.11.2022

Nachhaltigkeitsmaßnahmen in der Region Andermatt, um die Schweizer Bergwelt zu schützen

Ressourcenschonender Tourismus leistet einen großen Beitrag für den Umweltschutz des Schweizer Alpenlands, während auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Funktionalitäten nicht außer Acht gelassen werden sollen. Dafür setzt sich das Nachhaltigkeitsmanagement der Unternehmensgruppe Andermatt Swiss Alps ein.

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Nachhaltigkeitsstrategie: So bleiben Mensch und Natur gesund

Die Philosophie von Andermatt Responsible: Das Urserntal als Zuhause respektieren. Um dieses Vorhaben umsetzen zu können, agieren die Unternehmensgruppen Andermatt Swiss Alps und Andermatt-Sedrun Sport AG systematisch und koordiniert. Für seine nachhaltige Zukunft definierte der Urlaubsort im Jahr 2019 entscheidende Schwerpunkte. Schon jetzt wurde vieles erreicht. Alle Bergbahnen, Beschneiungsanlagen, Hotels und Bürogebäude werden beispielsweise bereits vollkommen durch klimaneutralen Strom aus der Region betrieben. Alle Hotels und Mehrfamilienhäuser im Dorfteil Andermatt Reuss sind nach Niedrigenergiestandard gebaut. Ein möglichst ressourcenschonender Betrieb, die Steigerung der Diversität und eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit sind gemeinsame Ziele aller Unternehmen der beiden Gruppen. Das bedeutet: Auf der Agenda steht ein respektvoller Umgang mit der Natur – genauso wie mit Mitarbeitenden in Form einer langfristigen Personalstrategie.

Nachhaltigkeitsziele: In neun Schritten Verantwortung übernehmen

Um die nachhaltige Mission der Andermatt Swiss Alps Gruppe und der Andermatt-Sedrun Sport AG zu erfüllen, haben die Verantwortlichen konkrete Ziele festgelegt, die bis spätestens 2030 umgesetzt sein sollen. 100 Prozent CO2-neutrale Energie, klimaneutraler Heizungsbetrieb und klimaneutrale Mobilität ohne Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen sowie 20 Prozent weniger Abfall in der Abfallverbrennungslage schützen das Klima. Auf gesellschaftlicher Ebene sollen fünf Prozent aller Arbeitsplätze für Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder als Lehr- und Praktikumsstellen reserviert werden. Außerdem möchte die Andermatt Swiss Alps Gruppe mindestens 40 Prozent der Führungspositionen mit Frauen und 35 Prozent der Arbeitsstellen mit Menschen aus der Region besetzen.

Nachhaltigkeitsprojekte: Vom Clean-up Day bis zum Kampf gegen Foodwaste

In den Urner Alpen ist das Engagement für den Klima- und Umweltschutz durch regelmäßige Projekte und Events allgegenwärtig. So wird unter anderem beim Clean-up Day die Natur von Müll befreit. Die Motivation der freiwilligen Helferinnen und Helfer ist riesig, schließlich genießen sie während ihres Einsatzes das grandiose Alpenpanorama, welches ihnen ein großes „Dankeschön“ zuzuflüstern scheint. Sie reisen aus der ganzen Schweiz an, bevor es mit den Gondelbahnen Gütsch- und Schneehüenerstock-Express hinauf geht ins hochgebirgige Gelände. Hunderte Kilogramm Abfall können mit Unterstützung der Organisation Summit Foundation an nur einem Tag gesammelt werden. Anlässlich des Solarvelorennens The Sun Trip machten Bikes mit Solardach auf ihrer insgesamt 20-tägigen Tour durch die Alpen in Andermatt und Disentis Halt. Die Gefährte wurden von den Teilnehmenden meist selbst gebaut und tanken ihre Energie durch Sonnenschein. Auch der Erhalt der Artenvielfalt auf dem Andermatt Swiss Alps Golf Course ist ein Herzensprojekt der Region. Neben der besonderen Diversität bei Tagfaltern können hier auch Vögel, Libellen und weitere Insekten bei ihren Streifzügen durch die Natur beobachtet werden. In Zusammenarbeit mit dem Verein United Against Waste widmen sich das Gourmetrestaurant Gütsch by Markus Neff und die Restaurants der Andermatt-Sedrun Sport AG dem Thema Foodwaste. Lebensmittelabfälle werden kategorisiert, gewogen und mit einer App dokumentiert. Die selbstkritische Analyse garantiert eine bestmögliche Verwertung aller Lebensmittel. Ob das Restaurant im Dorf, auf dem Berg oder mit Selfservice – alle haben trotz unterschiedlicher Voraussetzungen ein gemeinsames drängendes Ziel: Foodwaste zu minimieren.

Nachhaltigkeitspartnerschaften: Wirksame Synergieeffekte nutzen

Mit verantwortungsvollen Partnern lässt sich das nachhaltige Entwicklungspotenzial Andermatts voll ausschöpfen. Dabei profitieren die örtlichen Maßnahmen zum einen vom Wissenstransfer der Academia Engiadina AG und der Fachhochschule Graubünden, welche im konstanten Dialog mit der Destination stehen und Forschungsergebnisse teilen. Klimaschutz-Aktivitäten werden zudem durch die NGO Protect Our Winters Schweiz (POW) unterstützt, die dem Klimawandel entschlossen entgegentritt.

Quelle: UD/pm
 

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