Freizeit

Mit gutem Gewissen ins Grüne

Steigende Temperaturen locken derzeit ins Grüne. Endet der Ausflug dann im Stau, verpuffen die erhofften Erholungseffekte jedoch schnell. Die Verbraucher Initiative gibt Tipps für nachhaltige Ausflüge, bei denen auch Klima und Umwelt nicht auf der Strecke bleiben.

05.06.2020

Mit gutem Gewissen ins Grüne

„Naherholung ist wahrscheinlich die klimafreundlichste Version des Reisens“, so Miriam Bätzing von der Verbraucher Initiative, „Gastwirte, Herbergen und ganze Regionen profitieren von nachhaltigem Tourismus.“ Die wichtigsten Tipps für nachhaltige Naherholung hat die Klimareferentin hier zusammengefasst:

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  • Ziel finden: Fast jede Region und jeder Nationalpark verfügt über eine eigene Webseite, die zu lokalen Natur- und Ausflugszielen informiert. Ob Tagesausflug oder Wochenendtrip, das Ziel sollte so gewählt werden, dass es möglichst entspannt ohne Auto erreicht werden kann.

  • Von A nach B kommen: Mit (Leih-)Rad, E-Bike, Bus, Bahn oder einer Kombination lässt sich fast jedes Naturziel in der Nähe beinahe klimaneutral erreichen. In manchen Regionen bringen Sie auch spezielle Wanderbusse preiswert ans Ziel. Mit den Länder- oder Wochenendtickets sind Sie im Nahverkehr günstig unterwegs - Personen ab 60 Jahren genießen Sondertarife. Die Webseite fahrtziel-natur.de informiert über umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten in ausgewählte Naturregionen.

  • Nachhaltig erleben: Bewegung in der Natur ist gesund und trägt zur Entspannung bei. Ein weiterer Vorteil: Sie kostet wenig. Egal ob Sie nur Spazierengehen möchten oder lieber Wandern, Radeln oder Kanufahren, nutzen Sie die Zeit einmal um bewusst weniger zu konsumieren. Wer dennoch etwas Besonderes erleben möchte, kann zum Beispiel Esel-Wandern ausprobieren oder an geführten Ranger-Touren teilnehmen. Diese werden bundesweit von den Nationalparken und einigen Naturverbänden angeboten.

  • Unterkommen: Nachhaltiger Tourismus erfreut sich wachsender Beliebtheit. So sind einige ungewöhnliche Übernachtungskonzepte entstanden, zum Beispiel Baumhaushotels, Hausboote und das sogenannte „Woofen“ (Mitarbeit auf einem Bauernhof gegen Kost und Logie). Auskunft zu nachhaltigen Übernachtungen gibt zum Beispiel die Webseite katzensprung-deutschland.de

  • Unterwegs verpflegt: Probieren Sie unterwegs regionale und saisonale Köstlichkeiten, am besten in Bio-Qualität. Planen Sie dazu Rast an Hofläden, Bauernmärkten oder Hausbrauereien ein. Entsorgen Sie Ihre Proviant-Verpackungen sachgerecht und nehmen Sie Müll immer wieder mit zurück.

  • Vor Ort engagieren: Wer selbst einen Klima- oder Umweltbeitrag für die Region leisten möchte, kann sich vor Ort engagieren, zum Beispiel mit Baumpflanz- oder Müllsammel-Aktionen. Fragen Sie bei Gemeinden, Forstämtern oder lokalen Umweltgruppen nach und bieten Sie Ihre Unterstützung an.

Quelle: UD/pm
 

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