Geldanlage
Wall Street pumpt wieder Geld in Windparks
Nach einer knapp sechsmonatigen Flaute erwärmen sich die Investoren an der Wall Street offenbar wieder für die Finanzierung von Windkraftparks. So haben im August mit den Großbanken Morgan Stanley und Citigroup gleich zwei Akteure jeweils rund 100 Mio. Dollar in die Errichtung neuer Farmen gesteckt.
11.09.2009
Foto: Marion Book
Dass Erneuerbaren Energien nun wieder eine höhere Aufmerksamkeit zu Teil wird, dürfte neben der jüngsten Erholung der Wirtschaft auf ein neues Förderprogramm der US-Regierung zurückzuführen sein. Dieses soll den Anstoß zu einem langfristig und dauerhaft aufrechten Investitionsfluss in Richtung alternativer Energieformen bilden. Bereits zu Jahresbeginn hatte die US-amerikanische Windenergiebranche den Standort Deutschland von seiner Weltmarktführerschaft abgelöst.
"Hierzulande liegt das Geschäft mit Windenergie auf dem Niveau der Vorjahre, Onshore sogar darüber", erklärt Ulf Gerder, Sprecher des Bundesverbands WindEnergie, im Gespräch. An Land könne man im Gesamtjahr mit einer neu installierten Leistung von über 2.000 MW rechnen. Die Projekte seien durch die Mittel der KfW und beteiligter Institute ausreichend gedeckt. Darüber hinaus ist der Markt auf hoher See noch längst nicht ausgeschöpft, weshalb auch im Offshore-Bereich kräftig investiert wird.
Das am 31. Juli gestartete und bis Ende 2010 aufrechte US-Förderprogramm sieht Zuschüsse in den Bereichen Wind- und Solarenergie sowie Geothermie vor. Anhand der Mittel sollen die Investitionskosten für Erneuerbare-Energien-Projekte mitgetragen werden. So will die Regierung etwa 30 Prozent der Baukosten neuer Einheiten decken und Investoren Steuervergünstigungen anbieten. Dem Wall Street Journal zufolge könnte sich das drei Mrd. Dollar schwere Programm als erfolgreicher erweisen als ursprünglich angenommen. Allein in den ersten vier Wochen seien Anträge mit einem Volumen von rund 800 Mio. Dollar gestellt worden.
"Hierzulande liegt das Geschäft mit Windenergie auf dem Niveau der Vorjahre, Onshore sogar darüber", erklärt Ulf Gerder, Sprecher des Bundesverbands WindEnergie, im Gespräch. An Land könne man im Gesamtjahr mit einer neu installierten Leistung von über 2.000 MW rechnen. Die Projekte seien durch die Mittel der KfW und beteiligter Institute ausreichend gedeckt. Darüber hinaus ist der Markt auf hoher See noch längst nicht ausgeschöpft, weshalb auch im Offshore-Bereich kräftig investiert wird.
Das am 31. Juli gestartete und bis Ende 2010 aufrechte US-Förderprogramm sieht Zuschüsse in den Bereichen Wind- und Solarenergie sowie Geothermie vor. Anhand der Mittel sollen die Investitionskosten für Erneuerbare-Energien-Projekte mitgetragen werden. So will die Regierung etwa 30 Prozent der Baukosten neuer Einheiten decken und Investoren Steuervergünstigungen anbieten. Dem Wall Street Journal zufolge könnte sich das drei Mrd. Dollar schwere Programm als erfolgreicher erweisen als ursprünglich angenommen. Allein in den ersten vier Wochen seien Anträge mit einem Volumen von rund 800 Mio. Dollar gestellt worden.
Quelle: UD / pte
