Plastik & Müll

Ideen für nachhaltige Verpackungslösungen

ALDI setzt auf dem Weg zu weniger Verpackungsabfall auf die Zusammenarbeit mit jungen Gründern. Anfang Juni haben sieben Startups bei einem Pitch-Event in Mülheim ihre Ideen für innovative Verpackungslösungen präsentiert. Aus den sieben Startups wählen ALDI SÜD und ALDI Nord nun zwei bis drei Startups aus, die in das Förderprogramm des Accelerators TechFounders aufgenommen werden.

14.06.2019

Ideen für nachhaltige Verpackungslösungen

Im Januar 2019 hatten die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD die Partnerschaft mit dem Accelerator Programm TechFounders verkündet. Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit Start-ups nachhaltige Lösungen und Innovationen im Bereich Verpackungen und Plastikreduktion zu fördern.

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Aus über 80 eingegangenen Bewerbungen erhielten nun sieben ausgewählte Start-ups die Möglichkeit, ihre Ideen im Rahmen eines Pitch-Events in Mühlheim vorzustellen. Die jungen Unternehmer stellten sich hierbei den Fragen von ALDI Vertretern, die die Produkte und Geschäftsmodelle auf Anwendbarkeit und Markttauglichkeit prüften.

Von essbaren Strohhalmen bis hin zu intelligenten Mülltrennungssystemen

Die Start-ups präsentierten hierbei ganz unterschiedliche Ideen, wie sichVerpackungen vermeiden oder verringern lassen: So zeigte ein Start-up zum Beispiel essbare Strohhalme aus Apfelfasern als Alternative zu Plastik- oder Papierstrohhalmen. Aber auch intelligente Mülltrennungssysteme, praktische und umweltfreundliche Einkaufstaschen oder recycelbare Verpackungen für Drogerieartikel, die einfach wieder befüllt werden können, waren Teil der Pitches. Rayk Mende, Geschäftsführer Corporate Responsibility & Quality Assurance bei ALDINord, zeigte sich begeistert: „Wir haben heute viele inspirierende Vorträge gehört –die Vielfalt der behandelten Themen und der Einfallsreichtum der Start-ups waren beeindruckend. Die finale Auswahl der Kandidaten für unser Förderprogramm wird daher nicht leicht.“

Kristina Bell, Group Buying Director Quality Assurance & Corporate Responsibility, ergänzte: „Auf dem Weg zu weniger Verpackungen sind wir im Rahmen unserer ALDI Verpackungsmission auch auf die Impulse von jungen Gründern angewiesen. Die Startups haben uns heute viele Möglichkeiten aufgezeigt, mit denen sich Verpackungen reduzieren oder nachhaltiger gestalten lassen. Wir freuen uns daher sehr auf das bevorstehende Förderprogramm und die weitere Zusammenarbeit mit den Gewinner-Gründern.“

Mentoring und umfassende Förderung

Im nächsten Schritt werden nun zwei bis drei Start-ups für ein 20-wöchiges Förderprogramm ausgewählt. Damit erhalten sie die Gelegenheit, ihr Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Neben einem umfassenden Coaching zu verschiedensten Themen wie Business Case, HR, Sales & Marketing und rechtlichen Themen steht ALDI den Start-ups als Mentor beratend zur Seite. Das Programm ist Teil der ALDI Verpackungsmission, mit denen die Discounter das Thema Verpackungen auf drei Ebenen der Abfallhierarchie angehen: Vermeiden, Wiederverwenden und Recyceln. Ziel ist es unter anderem bis zum Jahr 2025 das Gesamtgewicht sämtlicher Eigenmarken-Verpackungen – relativ zum Umsatz – um 30 Prozent zu reduzieren. Bis 2022 sollen darüber hinaus 100 Prozent der Eigenmarken-Verpackungen recyclingfähig sein.

Quelle: UD/cp
 

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