Energiewende

Tetra Pak forciert Nutzung erneuerbarer Energiequellen

Tetra Pak bezieht mehr als ein Drittel seines weltweiten jährlichen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energiequellen. Zu Jahresbeginn hat das Unternehmen Grünstromzertifikate (I-RECs) für sämtliche Produktionsstätten in China erworben. Damit konnte Tetra Pak den Anteil an grünem Strom, der 2015 noch bei 22 Prozent lag, deutlich steigern.

22.05.2017

Tetra Pak forciert Nutzung erneuerbarer Energiequellen
Die Produktentwicklungs-Zentrale von Tetra Pak in China wird jetzt auch mit erneuerbarer Energie betrieben.

Charles Brand, Executive Vice President, Product Management and Commercial Operations bei Tetra Pak dazu: „Wir haben uns im vergangenen Jahr der RE100-Initiative zur Bekämpfung des Klimawandels angeschlossen. Damit verpflichtet sich Tetra Pak bis 2030 seinen gesamten Energiebedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu decken. In China haben wir den größten Produktions-Fußabdruck. Mit dem Erwerb der Zertifikate ist uns ein wichtiger Schritt in Richtung Ziel-Erreichung gelungen."

Tetra Pak unterhält in China vier Produktionswerke, ein Produktentwicklungszentrum und ein Werk für Prozessanlagen. Seit Anfang dieses Jahres hat das Unternehmen I-REC-Zertifikate erworben, die dem Gesamtstromverbrauch dieser Werke einschließlich des regionalen Hauptsitzes in Shanghai entsprechen. Die Zertifikate enthalten einen Nachweis, dass der bezogene Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Sie wurden über die South Pole Group, einem der weltweit führenden Anbieter für Nachhaltigkeitslösungen, beschafft.

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Jens Olejak, Director Sustainable Energy, South Pole Group dazu: „Wir sind hoch erfreut einen Vorreiter bei Grünstromzertifikaten im Rahmen seiner globalen Sourcing-Strategie zu unterstützen. Durch die proaktive Nutzung bewährter Lösungen, die eine Versorgung seiner Betriebe mit Grünstrom China sicherstellt, beweist Tetra Pak echtes Engagement für eine nachhaltige Entwicklung. Denn gerade in Märkten wie China mangelt es nach wie vor an einer modernen Infrastruktur für erneuerbare Energien."

In Schweden deckt Tetra Pak ebenfalls den gesamten Stromverbrauch seiner Werke zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen. Jährlich bezieht das Unternehmen 60 Gigawatt Ökostrom aus schwedischen Windkraftanlagen.

RE100 ist eine weltweite gemeinschaftliche Wirtschaftsinitiative unter Führung der The Climate Group in Zusammenarbeit mit dem CDP, mit dem Ziel, die Nachfrage und Bereitstellung von regenerativem Strom zu fördern. I-RECs sind eine vertragliche Vereinbarung zwischen Stromerzeuger und Stromverbraucher. Sie enthalten einen Nachweis, dass der bezogene Strom aus erneuerbaren Energiequellen stammt.

Quelle: UD/cp
 

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