Studium & Beruf

Deutschlands Studenten brauchen mehr Geld

Studenten in Deutschland brauchen mehr Geld, um sich auf das Studium zu konzentrieren und berufsrelevante Zusatzqualifikationen zu erwerben. Das hat die auf Bildungs-Investments spezialisierte Deutsche Bildung AG mit dem CampusBarometer 2015 erhoben – eine der größten Erhebungen unter Studenten in ganz Deutschland. Besonders die auf dem Arbeitsmarkt gefragten internationalen Erfahrungen hängen von der Herkunft ab. Investoren können sich an der Förderung des Studiums beteiligen.

06.01.2016

Deutschlands Studenten brauchen mehr Geld zoom
Der Campus der Universität von Jena.

„Zu reich für Bafög, zu arm fürs Studieren. Das ist die Realität vieler junger Menschen. Von staatlicher Studienfinanzierung und Bafög profitieren zu wenige“, sagt Ulf Becker, Vorstandsmitglied der Deutschen Bildung AG. Das CampusBarometer des Unternehmens, das seit 2007 alternative Investments in das Studium von Studenten aller Fachrichtungen ermöglicht, hat besonders bei den gefragten Auslandsaufenthalten eine erhebliche Finanzierungslücke ermittelt. „Nur rund 30 Prozent der Studenten gehen ins Ausland. Und die meisten können das nur mit Hilfe der Eltern“, sagt Becker. Auch die steigenden Lebenshaltungskosten in den Unistädten seien für 70 Prozent der befragten Studenten ein Problem. Durchschnittlich fehlen für eine optimale Studienfinanzierung 231 Euro pro Monat.

„Das Studium bleibt dennoch eine lohnende Investition. Für Studenten selbst, aber auch für Anleger, die in akademische Bildung investieren“, sagt Becker. Fast 90 Prozent der Hochqualifizierten sind laut OECD erwerbstätig, die erwarteten Gehälter sind hoch. Nach dem CampusBarometer rechnen deutsche Studenten mit einem Einstiegsgehalt von über 38.000 Euro, angehende Ingenieure sogar mit fast 46.000 Euro pro Jahr.

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„Mit Investitionen in Bildung erlauben wir talentierten und intelligenten jungen Menschen das zu studieren, was sie möchten und wo sie es möchten“, sagt Becker. Studenten, die aus dem Studienfonds der Deutschen Bildung gefördert werden, zahlen später einen fest vereinbarten Anteil ihres Einkommens an den Studienfonds zurück. Die Mehrheit der im CampusBarometer befragten Studenten schätzt das Grundprinzip dieser Rückzahlung sehr positiv ein, während die Vorbehalte gegenüber klassischen Bankkrediten bei 71 Prozent der Studenten hoch bzw. sehr hoch sind.

„Studienfonds sind für beide Seiten gleichermaßen attraktiv – mit mehr als 2.200 geförderten Studenten und mittlerweile fast 200 vollständig abgeschlossenen Rückzahlern bestätigt sich das“, sagt Becker. Studenten seien im Gegensatz zu einem klassischen Bankkredit durch die einkommensabhängige Rückzahlung vor Überschuldung geschützt. „Investoren tätigen gleichzeitig eine sichere und wertbeständige Anlage, die auf viele Talente verteilt wird“, sagt Becker.

Quelle: UD/pm
 

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