Reporting

Was ist das wichtigste Nachhaltigkeitsziel von Coca-Cola?

Deutschlands größter Getränkehersteller hat sich große Ziele in puncto Nachhaltigkeit gesteckt. Welche Ergebnisse konnte Coca-Cola Deutschland bisher verzeichnen? Und was hat sich das Unternehmen für die Zukunft vorgenommen? Darüber spricht der Leiter für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung bei Coca-Cola Deutschland Uwe Kleinert.

17.02.2015

Worum geht es im Nachhaltigkeitsbericht 2013?

Uwe Kleinert: Wir berichten bereits seit fünf Jahren über unser Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und sind dabei sehr transparent. Der Nachhaltigkeitsbericht bringt es auf den Punkt: Wie nehmen wir unsere Produktverantwortung wahr? Konnten wir unseren Wasser- und Energieverbrauch weiter senken? Was tun wir im Bereich Verpackung? Welche sozialen oder ökologischen Projekte in Deutschland unterstützen wir? Nachhaltiges Wirtschaften und gesellschaftliches Engagement sind uns sehr wichtig – und das leben wir schon seit vielen Jahren. Auch die Öffentlichkeit interessiert sich zunehmend für diese Themen: Verbraucher, Geschäftspartner, Lieferanten und viele andere Interessengruppen wollen einfach wissen, wie wir als größter deutscher Getränkehersteller unsere gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Themen wie Klima- und Umweltschutz, soziales Engagement oder unsere Verantwortung als Arbeitgeber sind dabei von besonderem Interesse.

Uwe Kleinert, Leiter für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung bei Coca-Cola Deutschland.
Uwe Kleinert, Leiter für Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung bei Coca-Cola Deutschland.

Was ist denn das wichtigste Nachhaltigkeitsziel von Coca-Cola?

Kleinert: Wir möchten mit allem, was wir tun, einen positiven Beitrag zur Entwicklung unserer Umwelt und Gesellschaft leisten. Dazu haben wir uns bis 2020 weltweite Ziele in den Bereichen Wasser-, Energie- und Verpackungsmanagement gesetzt – ergänzt um die nachhaltige Produktion der Rohstoffe, die wir benötigen. In Deutschland verbrauchen wir für die Herstellung von einem Liter Getränk derzeit etwas mehr als zwei Liter Wasser. Diese Menge wollen wir weiter reduzieren – und dabei zählt jeder Tropfen. Wir wollen weltweit im Jahr 2020 wasserneutral produzieren, d.h. genau so viel Wasser in den Wasserkreislauf zurückführen wie wir vorher entnommen haben.

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Coca-Cola hat seinen Nachhaltigkeitsbereicht nach den neuen GRI-Kriterien erstellt – als eines der ersten deutschen Unternehmen überhaupt. Warum?

Kleinert: Wir haben den Bericht dieses Jahr zum ersten Mal nach den weiter entwickelten, weltweit geltenden G4-Richtlinien der Stiftung Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. In zwei Jahren werden sie Standard sein, wir haben es jetzt schon gemacht. Dadurch ist er jetzt schlanker und fokussierter auf die wesentlichen Themen. Für eine bessere Anschaulichkeit haben wir ihn mit mehr Infografiken versehen. Das erhöht die Lesbarkeit und macht ihn verständlicher.

Auf welche Projekte sind Sie besonders stolz?

Kleinert: Wir arbeiten kontinuierlich an der Erreichung unserer Ziele im Kerngeschäft. Unsere Partner erwarten aber mehr von uns. Deshalb finde ich es gut, dass wir immer stärker die Kraft unserer verschiedenen Marken nutzen, um Gutes in der Gesellschaft zu tun und bewegen. Wir haben gleich mehrere Initiativen und Programme unserer Marken ins Leben gerufen, die einen gesellschaftlichen Mehrwert haben. Lift Apfelsaftschorle bringt beispielsweise in Zusammenarbeit mit Special Olympics Deutschland „Lift Unified Laufgruppen“ zusammen, in denen Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderung gemeinsam mit Prominenten trainieren. Mit der Initiative „Hör auf dein Herz“ von Coca-Cola light wollen wir das Bewusstsein für die Herzgesundheit bei jungen Frauen erhöhen. Hier werden wir aktuell von Moderatorin Palina Rojinski unterstützt. Ein anderes schönes Projekt ist die Fanta Spielplatz-Initiative, die jedes Jahr 100 Spielplätze in ganz Deutschland renoviert oder neu baut. Coca-Cola in Deutschland engagiert sich aber auch für den Schutz regionaler Naturlandschaften - beispielsweise bei der Renaturierung der Alten Elbe in Klieken, Sachsen-Anhalt. Ein tolles Projekt, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, da ich selbst ein naturverbundener Mensch bin und im Grünen Ruhe und Entspannung vom turbulenten Leben in der Stadt finde.

Hier gelangen Sie zum Nachhaltigkeitsbericht 2013 und zu dessen Besprechung bei UmweltDialog.

Quelle: UD/cp
 

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