Politik

"Woche der Umwelt 2016": Experten diskutieren zentrale Themen

Repräsentanten aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft wirken an der "Woche der Umwelt" am 7. und 8. Juni 2016 mit. Bundespräsident Joachim Gauck lädt mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) dazu ein. Das Hauptbühnenprogramm, dessen Besetzung jetzt feststeht, widmet sich den planetaren Belastungsgrenzen unter den Blickwinkeln des Ressourcen- und Bodenschutzes, der Energiewende, der Digitalisierung, der Urbanisierung, der Mobilität und des demografischen Wandels.

06.04.2016

Im Park von Schloss Bellevue bietet die fünfte "Woche der Umwelt" ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit hochkarätig besetzten Diskussionsrunden. In sieben Themenzelten finden rund 80 Fachforen statt. Knapp 200 Aussteller vermitteln einen Eindruck, wie die Herausforderungen in Sachen Umwelt- und Naturschutz gemeistert, lösungsorientierte Innovationen entwickelt und Modellvorhaben praxisnah umgesetzt werden.

Im ersten Forum wird ein Thema von globalem Interesse im Mittelpunkt stehen: das der planetaren Grenzen. Dabei geht es darum, welche Handlungsfelder und Gestaltungsmöglichkeiten sich zukünftig ergeben, um die Belastbarkeit unseres Planeten stabil zu halten und die menschliche Weiterentwicklung nicht zu gefährden. Maßstäbe dafür setzte nach Angaben der DBU der Träger ihres Deutschen Umweltpreises 2015, Professor Dr. Johan Rockström von der Universität Stockholm. An der Diskussion werden sich unter anderem Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks und der Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Achim Steiner, beteiligen.

Wer planetare Grenzen im Blick hat, kommt an Ressourcenschutz nicht vorbei. Die DBU hat von Beginn an, also vor 25 Jahren, viele Forschungsprojekte dazu fachlich und finanziell unterstützt. Auch bei der "Woche der Umwelt 2016" werden prominente Persönlichkeiten aus Politik, Forschung und Wirtschaft, darunter Bundesforschungsministerin Professor Dr. Johanna Wanka und Ralph Appel, Direktor und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), dazu aktuelle Bezüge in der Digitalisierung, der Ausbildung und der Folgenabschätzung in den Fokus stellen.

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In einem weiteren Hauptbühnenforum wird es darum gehen, wie die künftige Boden- und Landnutzung aussehen muss, um diese endlichen Ressourcen langfristig zu sichern. Dabei werden auch Aspekte der Kommunikation, der Bildung und des Konsums beleuchtet. Hier diskutieren Entscheidungsträger aus Naturschutz und Landwirtschaft, wie der Präsident des Deutschen Naturschutzringes, Professor Dr. Kai Niebert, der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Christian Schmidt, sowie Carl-Albrecht Bartmer, Präsident der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und Marlehn Thieme, Vorsitzende des Rates für Nachhaltige Entwicklung.

Zu den zentralen Themen Klimaschutz und Energiewende diskutieren bei der "Woche der Umwelt 2016" unter anderem Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, und Regine Günther, Generaldirektorin Politik und Klimaschutz beim WWF Deutschland (World Wide Fund for Nature).

Abgerundet wird das Hauptbühnenprogramm mit einer Diskussion zu den Fragen, wie Veränderungsbereitschaft entwickelt und Selbstverantwortung in der Gesellschaft gefördert und damit unsere Zukunft gestaltet werden kann. Teilnehmen werden daran unter anderem Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband sowie der Gründungsdirektor des Potsdamer Nachhaltigkeitsinstituts IASS und DBU-Umweltpreisträger Professor Dr. Klaus Töpfer, der sich unter anderem international von 1998 bis 2006 als UNEP-Exekutivdirektor einen Namen gemacht hat.

Quelle: UD/na
 

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