Politik

Russland will grüne Energie

Mehr als 90 Prozent der erzeugten Energie in Russland werden aus fossilen Brennstoffen und Atomkraft erzeugt. Der Anteil erneuerbarer Energien ist noch sehr gering, jedoch soll sich dieser nach Ansicht der russischen Regierung bis 2020 verdoppeln. Hierfür sind Investitionen von insgesamt 25 Milliarden Euro erforderlich. Der Modernisierungsbedarf des Energiesektors bietet auch Chancen für Unternehmen aus Deutschland.

07.06.2013

Russischen Regierung will bis 2020 den Anteil erneuerbarer Energien verdoppeln, Foto: Wolf-Henry Dreblow/pixelio.de
Russischen Regierung will bis 2020 den Anteil erneuerbarer Energien verdoppeln, Foto: Wolf-Henry Dreblow/pixelio.de
Insbesondere in Ostdeutschland sind zahlreiche Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien angesiedelt. Um diese Unternehmen bei der Erschließung des russischen Marktes zu unterstützen, organisierten Germany Trade & Invest und die Deutsch-Russische Auslandshandelskammer vom 3. bis 7. Juni eine Delegationsreise nach Moskau und Krasnodar. Zu den Teilnehmern der Delegation zählten unter anderem ein Vertreter des Solarvalley Mitteldeutschland sowie weitere Firmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen, die unter anderem auch aus dem Solarbereich stammen.

Mit Moskau und Krasnodar stehen zwei bedeutsame Standorte auf dem Programm der Teilnehmer: "Mit Workshops und Networking-Events in beiden Städten wollen wir den Unternehmen die Möglichkeit geben, sich über die Geschäftschancen im Land zu informieren und gleichzeitig wertvolle Kontakte zu russischen Unternehmern und zur Gebietsadministration zu knüpfen", so Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer bei Germany Trade & Invest, der die Unternehmensdelegation leiten wird.

Als wirtschaftspolitisches Zentrum mit all seinen Unternehmenszentralen eignet sich Moskau als gute Ausgangsbasis für die ersten Schritte im Auslandsgeschäft. Doch auch Südrussland bietet gerade für Unternehmen aus dem Bereich der Solarenergie interessante Geschäftsmöglichkeiten. So sollen bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi erstmals erneuerbare Energieträger in großem Stil genutzt werden. Die Voraussetzungen für die Nutzung von Solarenergie sind dabei mehr als aussichtsreich: In Sotschi scheint die Sonne im Schnitt an mehr als 300 Tagen im Jahr.
Quelle: UD / na
 
Newsletter

Unsere Verantwortung/Mitgliedschaften

Logo
Serverlabel
The Global Compact
Englisch
Gold Community
Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
Caring for Climate

© macondo publishing GmbH
  Alle Rechte vorbehalten.

 
Lasche