Dr. Elmer Lenzen studierte an den Universitäten Münster, Bochum und San José (Costa Rica). Zunächst arbeitete er als freier Journalist, u.a. für die Verlagsgruppe Handelsblatt, den Deutschen Fachverlag sowie epd Entwicklungspolitik. 1998 gründete Elmer Lenzen die Mediengruppe macondo (heute macondo publishing GmbH), die er seitdem als geschäftsführender Chefredakteur leitet. Elmer Lenzens Themenschwerpunkte sind Entwicklungspolitik und Nachhaltigkeit. So lehrte er darüber hinaus u.a. an der Universität Münster und ist auch als Referent und Moderator tätig.
Ob bei der Feldarbeit, der Ernte oder beim Sortieren – Kaffeeanbau ist zu wesentlichen Teilen Frauenarbeit. Doch das Geld für die Ernte behalten meist die Männer. Das ist nicht nur unfair, sondern auch unwirtschaftlich: Es gibt zahlreiche Belege, dass die Förderung von Frauen sich auch wirtschaftlich lohnt. Kaffeehersteller wollen deshalb für mehr Frauenpower sorgen und mit dem gezielten Vermitteln von Know-how Frauen dazu befähigen, ihren Weg selbstbestimmt zu gehen. Bei Nespresso gilt das nicht nur für die Kaffeebäuerinnen, sondern auch für die Führungskräfte vor Ort.
Klagen ist der Gruß der Kaufleute, lautet eine alte hanseatische Redensart. Besonders lautstark hadert der Einzelhandel. Dabei belegen Statistiken: Nirgendswo sonst wird so viel Geld verdient wie mit dem Einzelhandel. Profiteure sind allerdings nur eine kleine Handvoll großer Konzerne. Doch jetzt drohen die Silicon Valley-Giganten die Karten neu zu mischen.
Klimaschutz im Unternehmen ist nur so gut wie dessen Management. Deshalb ist eine gute Klimastrategie so wichtig. Das gilt vor allem für Energieunternehmen. Die erleben seit der Energiewende eine Neuorientierung beim Thema CO2. Wir sprachen darüber mit Andreas Rörig, Senior Vice President Sustainability & HSE bei E.ON.
Tchibo ist sowohl der führende Kaffeekonzern in Deutschland als auch einer der großen Händler mit Bekleidung und diversen anderen Artikeln – ein breites Feld für unternehmerische Verantwortung. Wir sprachen darüber mit Achim Lohrie, Tchibos Chief Sustainability Adviser.
Eine vorbildliche Zusammenarbeit mit einer NGO – davon sprechen viele Firmen. Bei Kyocera ist das gelebter Alltag. Dafür gab es in diesem Jahr den Deutschen CSR-Preis 2017. Wir sprachen über den Preis und das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen mit Daniela Matysiak. Sie ist die CSR-Beauftragte von Kyocera Document Solutions Deutschland.
„Einfach“ ist schon lange nicht mehr einfach. Unsere Zeit ist geprägt von immer mehr Vernetzung und einem Umfeld, in dem selbst Alltägliches immer komplizierter wird. So können wir uns einerseits zwar über immer mehr Auswahl freuen, mit der Vielfalt wächst aber oft auch die Qual der Wahl. Da überrascht es nicht, dass immer mehr Unternehmen darauf mit Gegen- und Vereinfachungsstrategien reagieren und Produkte anbieten, die den Alltag entschleunigen. Besonders erfolgreich ist das Konzept der ING-Diba.
Bald jedem zweiten Unternehmen fehlt eine Risikomanagement-Strategie. Das ergab jüngst eine internationale Studie von DNV GL. Das bedeutet jede Menge Aufklärungsbedarf. An der Hochschule Magdeburg-Stendal unterrichtet der Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Erwin Jan Gerd Albers deshalb Risikomanagement als Unterrichtsfach. Wir fragten ihn, was ein gutes Risikomanagement ausmacht.
Was ist der optimale Standort für Unternehmen? Der, der Vorteile verschafft. Über Jahrzehnte war so ein Standort Mexiko: Günstige Produktionskosten vor Ort und der große Absatzmarkt USA vor der Tür. Doch dann kam Trump. Seitdem ist in Mexiko nichts mehr wie früher. Und jetzt? Wir sprachen darüber mit Johannes Hauser, Geschäftsführer der deutsch-mexikanischen Industrie- und Handelskammer.
Der Markt diktiert unsere Wirtschaft: Er zwingt Unternehmen zu Entlassungen, scheucht die Politik vor sich her oder reagiert nervös. Doch existiert dieser „Markt“ überhaupt? Und was verbirgt sich dahinter? UmweltDialog sprach mit den beiden Buch-Autoren.
Die Furcht macht selbst aus Engeln Teufel, hat William Shakespeare einmal gesagt. Das gibt einem zu denken in Zeiten, in denen Populisten und Autokraten boomen und Globalisierung zum Synonym für alles wird, was schief läuft. Das größte Problem daran ist, dass auf die Art die echten Probleme unserer Zeit aufgeschoben werden.
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