Dr. Elmer Lenzen studierte an den Universitäten Münster, Bochum und San José (Costa Rica). Zunächst arbeitete er als freier Journalist, u.a. für die Verlagsgruppe Handelsblatt, den Deutschen Fachverlag sowie epd Entwicklungspolitik. 1998 gründete Elmer Lenzen die Mediengruppe macondo (heute macondo publishing GmbH), die er seitdem als geschäftsführender Chefredakteur leitet. Elmer Lenzens Themenschwerpunkte sind Entwicklungspolitik und Nachhaltigkeit. So lehrte er darüber hinaus u.a. an der Universität Münster und ist auch als Referent und Moderator tätig.
Das EU Parlament hat die sogenannte CSR-Berichterstattungspflicht beschlossen. Das berichtet die Global Reporting Initiative (GRI) in einer aktuellen Mitteilung. Damit müssen künftig alle Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern verpflichtend über „nicht-finanzielle Aspekte“ berichten. Europaweit sind davon ca. 6.000 Firmen betroffen.
In einer globalen Weltwirtschaft sind Herstellung und Handel über den gesamten Globus verteilt. Das bringt enorme Vorteile etwa bei Produktionskosten, Vertrieb und Kundenbetreuung. Andererseits müssen Unternehmen auch lernen, mit den ausgelagerten Risiken umzugehen.
Die Kultur eines Unternehmens prägt nicht nur die Art der Arbeit, sondern auch deren Wertschöpfungsabläufe. Werte sind somit ein Wettbewerbsfaktor, argumentiert Friedrich Glauner in seinem Fachbuch "CSR und Wertecockpits".
Mit dem CSR-Preis zeichnet die Bundesregierung Unternehmen aus, die ökonomisch, ökologisch und sozial verträglich wirtschaften. Bis zum 22.02.14 läuft noch die nächste Bewerbungsrunde. UmweltDialog sprach mit dem zuständigen Leiter der CSR-Referates Jörg Trautner über Auswahl und Anspruch dieses Awards.
Deutschlands größter Stromerzeuger RWE erlebt seit der Energiewende einen fundamentalen Unternehmensumbau. Klassische Geschäftsfelder wie etwa Atom- und Kohleverstromung sind dem Essener Konzern weggebrochen oder erwirtschaften kaum noch Erträge. Neue Ideen brauchen Zeit. Die Fachzeitung „Energy Post“ zitiert jetzt aus einem internen RWE-Strategiepapier über den künftigen Kurs. Demnach will man aus der Not eine Tugend machen und „Wertschöpfung als Vorreiter des Wandels hin zur künftigen Energiewelt“ generieren.
Elektroschrott gehört nicht in den Hausmüll. Um Verbrauchern hier eine leichte und zugleich umweltfreundliche Alternative zu bieten, hat die Deutsche Post den Service „ELECTRORETURN“ eingeführt. Hierbei können ausgediente Elektroteile kostenlos per Maxibrief entsorgt werden. Die Versandmarken dazu gibt es im Internet.
Johannes Teyssen, Vorstandsvorsitzender des Energieversorgers E.ON, hat in einem Interview mit der australischen „Energy Post“ klare Worte zur europäischen Klima- und deutschen Energiepolitik gefunden. Teyssen fordert von der Europäischen Union ein einheitliches Klimaziel für das Jahr 2030. Das könne dann durchaus ambitioniert zwischen "zwischen 40 und 50 Prozent Emissionsreduktion“ liegen. Zugleich solle man aber bitte auf alle Energiesubventionen und "grünen Abgaben" komplett verzichten.
Nachhaltig angebaute Lebensmittel, Tee oder Kaffee kann man heutzutage fast überall kaufen. Aber beim Weiterverarbeiten in der heimische Küche führt derzeit kaum ein Weg an herkömmlichem Plastik vorbei. Die meisten Hausgeräte sind nämlich alles andere als ökologisch und fair produziert. Das muss aber nicht sein, wie der Produktdesigner Christoph Feder zeigt. Mit seinem Ansatz für nachhaltiges Design liegt er voll im Trend.
Die Europawahl 2014 wirft ihre Schatten voraus: Parlament und Kommission wollen noch vor der Wahl das Thema CSR-Berichterstattungspflicht beschließen. Die Chancen, dass es auch so kommt, stehen mehr als gut. Darauf wiesen EU-Kenner anlässlich der UPJ-Jahrestagung in Berlin hin.
Erstmals hat ein Schweizer den alternativen Nobelpreis gewonnen. Fast zeitgleich wurde die UBS Bank in den Dow Jones Sustainability Index (DJSI) aufgenommen. Beide Auszeichnung zeigen, dass das Thema Nachhaltigkeit und CSR in der Schweiz gut verankert ist.
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