Angestellter
Argentinische Journalistin, spezialisiert auf Wissenschaft, Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt. Abschluss in Journalismus und Kommunikation (Kennedy Universität, Buenos Aires, 1997). Von 2007 bis 2019 war Gabriela leitende Reporterin bei El Cronista. Sie erhielt den Adepa-Preis für Journalismus und Umwelt (2008) und den Preis für iberoamerikanischen Wirtschaftsjournalismus (2012).
Data Copy, eine von Antalis vertriebene Büropapiermarke, ist Teil der Initiative „1% for the Planet“. Diese fördert und zertifiziert Unternehmen, die einen Prozent ihres Umsatzes für Umweltschutzzwecke spenden.
Seit einiger Zeit kursieren Begriffe wie „Klimaneutralität“, „Netto-Null“ oder „klimapositiv“. Deren unterschiedliche Definition von verschiedenen Unternehmen und Ländern zur Formulierung von Klimazielen kann jedoch zu Verwirrung führen. UmweltDialog bringt Klarheit in die Begriffe.
Medellín, die zweitgrößte Stadt Kolumbiens, galt in den 1990er-Jahren als eine der gefährlichsten Städte der Welt. Drogenkartelle herrschten, Morde und Zusammenstöße zwischen Banden, Guerillas und Paramilitärs waren an der Tagesordnung. Doch vor zwei Jahrzehnten begann die Stadt einen Wandel, der durch intelligente Investitionen in Verkehr, Infrastruktur, Bildung, Technologie und öffentliche Parks eingeleitet wurde. Heute hat Medellín, die Hauptstadt des Departements Antioquia, 2,6 Millionen Einwohner:innen und ist bestrebt, ein Modell für nachhaltige Stadtplanung und Innovation zu werden.
Footprint wurde von zwei ehemaligen Intel-Ingenieuren gegründet und ist ein Biotech-Unternehmen, das kompostierbare und biologisch abbaubare Verpackungen herstellt, die Einwegplastik ersetzen.
Nach Angaben der Vereinten Nationen hat die Migration in den letzten zehn Jahren historische Veränderungen erlebt, unter anderem ist die Zahl der Vertriebenen weltweit rapide gestiegen. Während viele von ihnen vor Unheil fliehen, wandern viele andere aufgrund der prekären wirtschaftlichen Bedingungen aus.
Nach Schätzungen der Weltbank leben in Lateinamerika mehr als vier Millionen Menschen vom Sammeln, Trennen und Weiterverkaufen von recycelten Materialien. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation WIEGO (Women in Informal Employment: Globalizing and Organizing), die sich für die Stärkung von im informellen Sektor arbeitenden Frauen einsetzt, sind rund 55 Prozent der Beschäftigten in städtischen Abfallsammelkooperativen in Lateinamerika Frauen.
Weltweit gibt es mehr als 500 Millionen Kleinbauern, die fast 35 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelversorgung produzieren. Viele von ihnen befinden sich in einem Kreislauf aus niedriger Produktivität und geringem Einkommen, weil sie als zu risikoreich gelten und deshalb keinen Zugang zu Krediten bekommen. Außerdem geraten sie durch den Klimawandel – dessen Kosten sie tragen, den sie aber kaum abmildern können – zunehmend unter Druck.
Was wäre, wenn ein Land strenge Vorschriften zur Eindämmung der CO2-Emissionen erlässt, seine Unternehmen daraufhin aber die Produktion in Länder mit weniger strengen Umweltvorschriften verlagern? Wenn das Land die im Ausland erzeugten Emissionen importiert und verbraucht und damit seine Bemühungen, den Klimawandel zu bekämpfen, untergräbt? Dies geschieht tatsächlich und wird als „Carbon Leakage“ bezeichnet. Mit dem „Carbon Border Adjustment Mechanism“ will die Europäische Union (EU) hier gegensteuern.
Sklaverei, Arbeitsschutzverstöße und Umweltschäden sind nach wie vor die zentralen Risiken in der Textilindustrie. Die Durchsetzung der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette ist eine große Herausforderung für den Sektor. Wie das gelingen kann, zeigt CWS. Der Systemanbieter in den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege arbeitet mit ausgewählten Partnern zusammen, um Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette garantieren zu können.
Ländliche Gemeinschaften in Sambia leben hauptsächlich von den einheimischen Wäldern. Aber sie zerstören sie auch durch eine nicht nachhaltige Bienenzucht. Das Sozialunternehmen Wuchi Wami will das ändern.
Wo genau sind Umweltwirkungen wie etwa CO2-Emissionen in Produkten versteckt? Eine Antwort darauf liefern Ökobilanzen. Die kosten Zeit und Geld. Mit der Softwarelösung iPoint Product Sustainability können Unternehmen in der Automobilindustrie automatisch LCAs und/oder PCFs erstellen und alle wesentlichen Umweltdaten abteilungsübergreifend teilen. Dadurch können Produkte nicht nur hinsichtlich ihrer Umweltrisiken optimiert, sondern auch von vornherein nachhaltig geplant und entwickelt werden. – Von Sonja Scheferling –
»Seit 2024 müssen EU-Unternehmen die Emissionsdaten ihrer Nicht-EU-Lieferanten melden, jedoch sind 75 Prozent der deutschen Firmen dazu nicht in der Lage. Eine Deloitte-Umfrage zeigt massive Herausforderungen bei der Umsetzung der neuen Regelungen sowie negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen müssen nun dringend Systeme zur Überwachung und Berichterstattung etablieren.
»Auf den Straßen weltweit fahren immer mehr Elektroautos. Das bedeutet nicht nur einen höheren Bedarf an Hochvoltbatterien und entsprechender Materialien, sondern zugleich ein vermehrtes Aufkommen an Alt-Batterien. Die BMW Group will eine Kreislaufwirtschaft für Rohstoffe aus Hochvoltbatterien etablieren und arbeitet dafür mit dem Anbieter von innovativen Technologie-Lebenszykluslösungen SK tes zusammen.
»Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Wien hat untersucht, wie Klimaveränderungen die Artenvielfalt von Haien beeinflussen. Während höhere Temperaturen positive Effekte haben, wirkt ein steigender CO2-Gehalt klar negativ. Schutzmaßnahmen sind dringend nötig, um das Aussterben dieser wichtigen Meeresräuber und ihrer Ökosysteme zu verhindern.
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