Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich über 350 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen nach der europäischen Norm EN 15804. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte.
Institut Bauen und Umwelt e.V.
Baustoffbranche
Berlin
1980
über 350 Unternehmen und Verbände aus der Baustoff- und Bauproduktindustrie
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
Nach der Gründung folgt die Umsetzung: Die IBU Verify GmbH will sich als unabhängige Prüfstelle für Ökobilanzen und Umwelt-Produktdeklarationen langfristig etablieren. Im zweiten Teil des UmweltDialog-Interviews erklärt Geschäftsführer Stefan Zwerenz, welche Ziele er sich gesetzt hat, warum Datenqualität für Glaubwürdigkeit und Akzeptanz entscheidend ist und vor welchen Herausforderungen Unternehmen wie auch Prüfer aktuell stehen.
Die IBU Verify GmbH ist eine junge Ausgründung aus dem Institut Bauen und Umwelt. Ihre Mission: als unabhängige Stelle die Verlässlichkeit von Ökobilanzen und Umwelt-Produktdeklarationen zu sichern. Geschäftsführer Stefan Zwerenz erklärt im UmweltDialog-Interview, wie das Unternehmen arbeitet, warum Unabhängigkeit entscheidend ist und was es mit der Akkreditierung als notifizierte Stelle auf sich hat.
Mit ihrer Re-Use-EPD für aufbereiteten Doppelbodenplatten nimmt die Lindner Group eine führende Rolle im Bereich zirkuläres Bauen ein. Als Vorreiter hat die Lindner Group beim Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) eine EPD auf Basis der neuen Re-Use-Regeln erfolgreich verifizieren lassen.
Das Institut Bauen und Umwelt (IBU) kritisiert zwei geplante Regelungen der neuen EU-Bauproduktenverordnung: Zusatzkosten in Millionenhöhe durch Pflichtinspektionen und unrealistische „Worst-Case“-Szenarien gefährden laut IBU eine transparente und faire Nachhaltigkeitsbewertung – ohne ökologischen Mehrwert. In einem Schreiben an die EU fordert das IBU praxisnahe Nachbesserungen im Sinne der Branche.
Auch vor der Bauwirtschaft machen Digitalisierung und KI nicht halt. Automatisierung wird auch die Erstellung von Umweltproduktdeklarationen (EPDs) revolutionieren. Das IBU Fachforum 2025 in Berlin stellte Tools vor, zeigte Erfahrungsberichte in der Anwendung auf und bot in Vorträgen und Diskussionsrunden spannende Einblicke.
Die neue Bauproduktenverordnung (BauPVO) soll Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Bausektor zusammenbringen. Aber wie viel Substanz steckt hinter dem digitalen Produktpass? Und warum dauert die vollständige Umsetzung bis 2045? Florian Pronold, Geschäftsführer des Instituts Bauen und Umwelt (IBU) spricht im UmweltDialog-Interview über Chancen und Stolpersteine.
Mehr Transparenz, weniger Greenwashing: Mit der neuen Bauproduktenverordnung (BauPVO) wird Nachhaltigkeit im Bausektor messbar. Doch bringt das Regelwerk echten Wandel – oder nur mehr Bürokratie? Warum die BauPVO ein großer Schritt nach vorne ist und was die Hersteller von Bauprodukten davon haben, erklärt Florian Pronold, Geschäftsführer vom Institut Bauen und Umwelt (IBU) im UmweltDialog-Interview.
Am 1. Juli 2025 lädt das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) zum Fachforum „Next Level EPDs“ nach Berlin. Im Fokus: digitale Tools, Best Practices und Zukunftsperspektiven rund um Umwelt-Produktdeklarationen. Ergänzt wird das Programm durch Networking, Live-Pitches und einen politischen Impuls beim sommerlichen Get-together.
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