Bayer CropScience setzt auf nachhaltiges Wachstum

Bayer CropScience verfolge eine solide Strategie und sei mittelfristig auf kontinuierlich starkes Wachstum ausgerichtet, sagte CEO Sandra Peterson auf der Jahrespressekonferenz des Unternehmens. „Bayer CropScience ist auf Kurs, um stärker als der Markt zu wachsen“, sagte sie. Die Wachstumsambitionen des Unternehmens sollen zwischen 2011 und 2016 durch Investitionen von insgesamt sieben Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (F&E) sowie eine Ausweitung der Produktionskapazitäten und Anlagen für die Saatgutherstellung unterstützt werden.

16.10.2012

Foto: Bayer CropScience AG
Foto: Bayer CropScience AG

Als Teil dieses Programms sind fünf Milliarden Euro zur Erforschung und Entwicklung neuer Lösungen in den Bereichen Saatgut sowie innovativer chemischer und biologischer Pflanzenschutz vorgesehen. Diese Investitionen sollen die bereits vielversprechende Pipeline an integrierten Agrarlösungen von Bayer CropScience weiter stärken. Das Spitzenumsatzpotenzial der Produkte, die zwischen 2011 und 2016 auf den Markt kommen sollen, schätzt das Unternehmen auf insgesamt mindestens vier Milliarden Euro. Bayer CropScience will zudem in neue Produktionskapazitäten und Anlagen für Saatgut investieren. Für diese Investitionen werden im gleichen Zeitraum insgesamt zwei Milliarden Euro veranschlagt.

Das Unternehmen sei gut aufgestellt, um künftige Chancen zu nutzen und so die Zukunft der Landwirtschaft mit zu gestalten, betonte Peterson. „Bayer CropScience will bei nachhaltigen Pflanzenschutzlösungen führend sein. Wir investieren stark in Forschung und Entwicklung sowie in Produktionskapazitäten, um angemessen auf die weltweite Nachfrage nach unterschiedlichsten Pflanzenschutzlösungen reagieren zu können“, sagte Peterson. Im August hatte Bayer CropScience die Übernahme von AgraQuest, einem Anbieter biologischer Pflanzenschutzprodukte, für fast 500 Millionen US-Dollar abgeschlossen und damit seine Position auf diesem Markt gefestigt. Schätzungen zufolge wird er sich bis 2020 auf fast vier Milliarden US-Dollar verdreifachen.

Peterson sprach zudem über die Fortschritte, die das Unternehmen seit der Einführung seiner Vier-Säulen-Strategie gemacht habe. Diese Strategie basiert auf:

1) der Verjüngung des Pflanzenschutzgeschäftes;
2) der Verstärkung der Kundenorientierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette;
3) der Neuausrichtung der Innovationsaktivitäten und
4) dem Ausbau des Saatgut-Geschäfts.

„Unsere Vier-Säulen-Strategie hat das Unternehmen verändert und den Weg zum künftigen Erfolg geebnet“, stellte Peterson fest. „Wir haben unser Portfolio gestrafft, uns neu ausgerichtet und dabei das Potenzial neuer Technologien weiter verstärkt. All diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle dabei, wie wir die Zukunft der Landwirtschaft mitgestalten wollen.“

Ein erstklassiges F&E-Portfolio

Die F&E-Strategie von Bayer CropScience und die Weiterentwicklung des Produktportfolios stehen im Mittelpunkt eines ehrgeizigen Plans, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung weiter auszubauen und hier zwischen 2011 und 2016 rund 5 Milliarden Euro zu investieren. Die Strategie zielt darauf ab, innerhalb der Agrarindustrie das beste F&EPortfolio zu schaffen, das den Kunden eine breite Palette an maßgeschneiderten Lösungen anbieten kann. Dabei soll zugleich mit der Expertise in den Bereichen Saatgut sowie chemischer und biologischer Pflanzenschutz eine einzigartige Position im Bereich Pflanzengesundheit und ein erstklassiges externes F&E-Netzwerk aufgebaut werden.

„Mit dem ausgeprägten Know-how in den Bereichen Saatgut sowie chemische und biologische Lösungen ist Bayer CropScience in der Agrarindustrie herausragend positioniert“, sagte Dr. C. David Nicholson, Leiter des Bereiches Forschung und Entwicklung bei Bayer CropScience. „Unser Ziel besteht darin, integrierte Pflanzenschutzlösungen zu entwickeln, die Landwirten Produkte und Dienstleistungen rund um den gesamten Wachstumszyklus bieten - von der Aussaat bis hin zu einer Ernte, die frisch und einwandfrei in den Supermarktregalen landet.“

Dazu wurden die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens über alle drei Geschäftsbereiche und Funktionen hinweg in einer zentralen Einheit zusammengefasst. So können Forschungsmöglichkeiten besser genutzt und auf Schlüsselkulturen ausgerichtet werden - von der Bekämpfung von Unkräutern, Schädlingen und Krankheiten über Stresstoleranz bis hin zu Ertragssteigerungen.

Erhöhtes Umsatzpotenzial für neue Produkte

CEO Sandra Peterson stellte zudem eine gut gefüllte Pipeline neuer Produkte vor, die im Zeitraum zwischen 2011 und 2016 auf den Markt kommen sollen und unterstrich damit die Innovationsfähigkeit des Unternehmens. Darunter sind vor allem Lösungen für Kulturen, die für das Geschäft strategische Bedeutung haben. „Unsere Saatgut- und Pflanzenschutzlösungen sollen Landwirten dabei helfen, die entscheidenden Herausforderungen beim Anbau ihrer Kulturen zu meistern. Wir sind überzeugt, dass die neuen Produkte in unserer Pipeline in den Bereichen Saatgut sowie chemische und biologische Pflanzenschutzlösungen eine vielversprechende Zukunft haben, und erwarten für die Produkte, die zwischen 2011 und 2016 auf den Markt kommen, ein Spitzenumsatzpotenzial von mindestens vier Milliarden Euro“, erklärte Peterson.

Ausweitung der Produktionskapazitäten

Bayer CropScience ist außerdem entschlossen, sein Wachstum durch Investitionen in Produktionskapazitäten und Anlagen für Saatgut zu flankieren. Gleichzeitig möchte das Unternehmen damit seine führende Position innerhalb der Branche hinsichtlich Produktionskosten und -sicherheit weiter festigen.

Zwischen 2011 und 2016 sollen zwei Milliarden Euro investiert werden, um weitere Anlagen zur Produktion von Pflanzenschutzmitteln sowie zur Züchtung, Produktion und Aufbereitung von Saatgut aufzubauen. Diese Pläne sehen Investitionen in fortschrittliche Verfahrenstechnologien vor. Sie werden das Anlagevermögen des Unternehmens deutlich steigern und zugleich seine weltweite Lieferflexibilität erhöhen.

„Angesichts der starken Nachfrage, die wir für unsere Produkte erwarten, erweitern wir die Kapazitäten für unsere wichtigsten Pflanzenschutzwirkstoffe erheblich. Das betrifft auch unsere besonders umsatzstarken Marken wie die Fungizidgruppe Fox™ sowie die Herbizide Liberty™ / Basta™“, sagte Achim Noack, Leiter Product Supply.

Das Unternehmen erweitert bereits weltweit sein Netzwerk zur Saatgut-Züchtung, um das Engagement im Geschäftsbereich Seeds, der bislang unter dem Namen BioScience firmierte, weiter auszubauen. „Unser Ziel ist, unsere erstklassigen Möglichkeiten im Bereich der Produktion und der Lieferkette auch auf unsere schnell wachsende Infrastruktur zur Produktion und Aufbereitung von Saatgut anzuwenden“, betonte Noack.

Anteil des Saatgut-Geschäfts soll sich bis 2016 verdoppeln

Peterson betonte, dass das Saatgut-Geschäft des Unternehmens sein schnelles Wachstum fortsetzen werde: „Wir erwarten, dass sich der Anteil des Geschäfts am Gesamtumsatz bis 2016 auf rund 20 Prozent verdoppeln wird.“ Der Geschäftsbereich Seeds hatte im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatzanstieg von 21 Prozent verzeichnet, der vor allem auf ein deutliches Wachstum bei den Flächenkulturen zurückzuführen war.

Quelle: UD / cp
 

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