Klimawandel

Wettbewerb bringt Klimaschutz ins Klassenzimmer

Extreme Hitze, Dürreperioden oder Starkregen: Die Folgen des Klimawandels sind bereits zu spüren. Umso wichtiger ist eine umfassende Aufklärung und Bildung zum Thema Klimaschutz. Mit einem Crowdfunding-Wettbewerb sucht der Energiedienstleister ista Schülerprojekte, die sich beispielsweise für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie oder nachhaltige Mobilität einsetzen. Bis Ende Januar können sich Schüler noch dafür bewerben.

06.12.2018

Wettbewerb bringt Klimaschutz ins Klassenzimmer

Ob es der morgendliche Arbeits- oder Schulweg mit dem Auto, Computerspielen mit Freunden oder Kochen mit der Familie ist: Nahezu alles, was wir tun, verursacht Treibhausgase. Diese sind schädlich für unser Klima. Doch woraus setzt sich unser CO2-Pro-Kopf-Ausstoß zusammen? Laut dem Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg verursachen wir die meisten Emissionen in den Bereichen Konsum und Ernährung, Mobilität und Heizenergie. 

Eine frühe und umfassende Aufklärung rund um das Thema Klimaschutz ist daher wichtiger denn je. Schulen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Vom Schulweg über die Verpflegung in der Schul-Cafeteria bis hin zum Abfallmanagement: In Schulen steckt viel Potenzial für Klimaschutz-Maßnahmen. Zusätzlich können sie als Bildungsstätten junge Menschen früh für den Klimaschutz begeistern und Wissen vermitteln. So sind sie ein perfekter Raum für innovative Ideen und Projekte.

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Klimahelden gesucht!

Genau da setzt der Crowdfunding-Wettbewerb „KlimaContest“ an. Zusammen mit den gemeinnützigen Vereinen „BildungsCent e.V.“ und „Die Multivision e.V.“ sowie der Crowdfunding-Plattform „Startnext“ will ista Nachhaltigkeitsprojekte in Schulen finden, fördern und finanzieren. „Gemeinsam begeistern wir Schüler für Klimaschutz und unterstützen sie dabei, nachhaltige Projekte in ihrer Schule in die Tat umzusetzen“, heißt es in der Projektbeschreibung. „Wir unterstützen sie dabei, ihre Umwelt und ihre Schule nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.“ 

Insgesamt gibt es bei dem Wettbewerb vier Handlungsfelder, für die sich Schüler mit ihren Projekten bewerben können: Energie, Konsum und Ernährung, Abfall/Ressourcen sowie Verkehr/Mobilität. Der Fokus liegt dabei auf nachhaltigen Praxistipps für die Schulen. So können sich Schüler beispielsweise im Bereich Abfall/Ressourcen mit den Fragen beschäftigen, wie die Mülltrennung in der Schule funktioniert oder was mit ihrem Abfall passiert. Im Handlungsfeld Energie können Schüler zeigen, wie sie Energie optimal in der Schule einsparen und effizienter nutzen können. „In Zeiten des Klimawandels ist jeder von uns gefragt, mit wertvollen Ressourcen sorgsam und verantwortlich umzugehen“, betont Thomas Zinnöcker, CEO von ista. „Klimaschutz und Energieeffizienz sind daher wichtige Bildungsinhalte und gehören auf den Stundenplan.“ 

So funktioniert der KlimaContest

Der Wettbewerb umfasst drei Phasen. Während der Bewerbungsphase können sich Interessierte über ein Online-Formular auf der Projekthomepage des KlimaContest bewerben. Dies ist noch bis zum 31. Januar 2019 möglich. Eine Jury sichtet daraufhin alle Eingänge und trifft eine Auswahl an interessanten Projekten. Danach bereiten die jeweiligen Projektleiter ihre Ideen bis Ende März 2019 auf der Plattform „Startnext“ für die anschließende Crowdfunding-Kampagne vor. Geldgeber können die Projekte dann bis zum 6. Mai 2019 finanziell unterstützen. Das individuell bestimmte „Fundingziel“ liegt bei maximal 5.000 Euro pro Initiative. Grundsätzlich können alle Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 25 ihre Ideen einreichen, entweder einzeln oder als Gruppe.

Wettbewerb KlimaHelden

„Es gewinnen die drei Projekte, die nach Ablauf der Finanzierungsphase ihr Fundingziel erreicht haben und die meisten Unterstützer begeistern konnten“, erklären die Initiatoren des Wettbewerbs. Diese bekommen dann je nach Platzierung zusätzlich eine Prämie von 1.000 bis 3.000 Euro. 

Nächster Schritt für „ista macht Schule“ 

Der „KlimaContest“ ist Teil der Initiative „ista macht Schule“, mit der sich das Unternehmen seit 2017 bundesweit für mehr Klimaschutz und einen transparenten Energieverbrauch an Schulen engagiert. Dafür stattete der Energiedienstleister in 2017 mehrere Essener Schulen mit Technologie zum Messen von Energieverbräuchen aus und zeigte den Schülern in Workshops, wie sie Energie sparen können. Ein Highlight des Projekts war die KlimaKiste. Diese wurde von Schülern konzipiert und mit Messgeräten und Lernmaterialien befüllt. Innerhalb kürzester Zeit waren alle 100 Exemplare für Schulen reserviert. Mit dem KlimaContest will ista nun die Schüler motivieren, eigene innovative Ideen zu entwickeln und möglichst viele Menschen dafür zu begeistern – für mehr Klimaschutz an ihrer Schule.

Quelle: UmweltDialog
 

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