Circular Economy

Richtig recyceln mit Nespresso

Die richtige Trennung von Abfällen schont Ressourcen und damit die Umwelt. Denn so können Wertstoffe recycelt und weiterverwertet werden. Hierzulande landet der Müll allerdings oft noch in der falschen Tonne. Nespresso möchte Verbraucher weiter für das Thema sensibilisieren, besser aufklären und zum Mitmachen anregen.

21.09.2020

Richtig recyceln mit Nespresso

Ein leerer Pizzakarton gehört in die Altpapiertonne, ebenso wie der Kassenzettel vom gestrigen Einkauf. Oder? Nicht unbedingt, wie ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks informiert. So darf nur ein wirklich sauberer Pizzakarton ins Altpapier. Ist er stark verschmutzt und die Pappe sehr ölig, sollte der Pizzakarton im Restmüll entsorgt werden. Kassenzettel, die auf Thermopapier gedruckt werden, haben im Altpapier ebenfalls nichts verloren. Hier ist die Restmülltonne die bessere Wahl. Doch auch darin wird oft der falsche Abfall entsorgt. Laut Umweltbundesamt hat sich die Menge an Restmüll in den vergangen 35 Jahren in Deutschland zwar fast halbiert, aber rund zwei Drittel der Abfälle in der Restmülltonne haben dort gar nichts verloren: „Immer noch landen wertvolle Rohstoffe in der Restmülltonne. Um das zu ändern, muss das Trennen noch leichter werden. Unser Ziel ist eine echte Kreislaufwirtschaft, in der kaum noch Restmüll anfällt und die Rohstoffe wiederverwendet werden“, sagt Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth.

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Nespresso übernimmt Verantwortung

Nespresso hat sich dem Thema angenommen und kürzlich eine Kampagne gestartet, um Verbraucher noch besser über die richtige Mülltrennung und das Recycling aufzuklären – und dadurch Fehlwürfe zu verringern. Denn richtiges Trennen hilft letztlich auch beim Recycling. Nur wenn Materialien als einzelne Stoffe vom Recyclingsystem identifiziert werden, können sie auch dem richtigen Wertstoffstrom zugeführt werden, heißt es von Nespresso. Sorgfältiges Sortieren des Abfalls sei daher sehr wichtig. Darüber, wie man welche Stoffe trennen muss und in welche Tonnen sie gehören, herrsche aber noch große Unsicherheit. Die Kaffeekapseln gehören ganz klar in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

Nespresso hat bei dem Thema nachhaltiges Wirtschaften Erfahrungen: Das Engagement beginnt schon beim Kaffeeanbau und endet erst mit dem Recycling der Aluminiumkapseln. Recycling ist dabei eines der Kernthemen. Der Kaffeeexperte hat sich hier zum Ziel gesetzt, die Recyclingrate seiner Kapseln auch in Deutschland weiter zu steigern, damit aus dem wertvollen Aluminium wieder neue Produkte entstehen können und das Material nachhaltig genutzt wird. Aufklärung ist auch nötig, denn die aktuelle Recyclingrate von Kaffeekapseln in Deutschland zeigt, dass das Potential noch nicht ausgeschöpft ist: „Sowohl das Wissen um die Recycelbarkeit unserer Kapseln, als auch um die Recyclingmöglichkeiten liegen in Deutschland noch auf zu niedrigem Niveau. Nur ein Drittel der Konsumenten weiß, dass man unsere Aluminiumkapseln recyceln kann“, erklärt Claudia Memminger, seit März 2020 Head of Marketing bei Nespresso Deutschland. „Unser Ziel ist es, dieses Wissen deutlich zu steigern. Deshalb kommunizieren wir nun erstmals mit einer bundesweiten Kampagne die Recycelbarkeit unserer Kapseln.“

#RecycleWithNespresso

Die aktuelle Kampagne richtet sich direkt an Verbraucher mittels des Kampagnenhashtags #RecycleWithNespresso. Über klare Botschaften und eine entsprechende Bildsprache klärt das Unternehmen darüber auf, dass und vor allem wie einfach die Kapseln entsorgt und so dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden können – sei es über den Gelben Sack, die Gelbe Tonne, die Wertstofftonne oder auch über Wertstoffsammelstellen.

Die Kaffeekapseln werden gut vom Sortiersystem erkannt und können leicht aussortiert werden.zoom

Den Kaffeesatz muss man übrigens nicht aus der Kapsel entfernen: Beides kann gemeinsam weggeworfen werden. Von den Sortierungsanlagen werden die Kaffeekapseln gut erkannt, sie haben nämlich einen sehr hohen Aluminiumanteil und ausreichendes Gewicht: „Aluminiumkapseln von Nespresso lassen sich nicht nur zuverlässig sortieren, sondern auch optimal recyceln“, sagt Norbert Völl, Pressesprecher bei „Der Grüne Punkt“. Dass Sortieranlagen die Kapseln zuverlässig erkennen, bestätigt darüber hinaus auch das unabhängige Institut cyclos-HTP.

Andere aluminiumhaltige Verpackungen müssen hingegen richtig getrennt werden, informiert Nespresso mit seiner Kampagne. Der Aludeckel eines „löffelreinen“ Joghurtbechers sollte zum Beispiel vom Becher abgezogen und separat von ihm in der Gelben Tonne entsorgt werden. Das gilt auch für die Deckel von Milchkartons oder Zahnpastatuben. Nur dann lässt sich der Wertstoff Aluminium auch hier gut wiederverwerten.

Kapseln aus recyceltem Aluminium

Dass es der Schweizer Kaffeeexperte mit seinem Engagement ernst meint, zeigen auch diese Zahlen: Im Sommer führte Nespresso Kaffeekapseln ein, bei denen der Aluminiumanteil zu 80 Prozent aus recyceltem Aluminium besteht. Der Master Origin Colombia der Nespresso Original Line ist die erste Kaffeesorte, die in den neuen Kapseln erhältlich ist. Bis Ende 2021 will das Unternehmen zudem alle regulären Sorten der Original und Vertuo Line auf Kapseln mit 80 Prozent Sekundäraluminium umstellen. Diese neuen Kapseln bestehen aus einer wesentlich dünneren Aluminiumschicht und kommen daher mit 9,2 Prozent weniger Aluminium aus als ihre Vorgänger. Auch für den Transport macht das einen großen Unterschied, weiß man bei Nespresso: Die neuen Kapseln sind so nämlich insgesamt acht Prozent leichter, was den Transport deutlich effizienter macht. Für den Recyclingkreislauf eignen sich die Kapseln aus recyceltem Aluminium übrigens genauso gut, wie ihre Vorgänger: Trotz des geringeren Gewichts, werden sie von den Sortierungsanlagen zuverlässig erkannt.

Quelle: UmweltDialog
 

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