Lebensmittel

Qualität bei McDonald’s: Was heißt das eigentlich?

Qualität und schnelles Essen schließen sich nicht aus, zeigt McDonald’s Deutschland mit der aktuellen Qualitätskampagne und informiert darüber auch die Kundinnen und Kunden. Die neue Plattform Better M-Hub serviert den Gästen nämlich häppchenweise zahlreiche Infos rund um die Waren und Lieferketten. Wussten Sie zum Beispiel, dass der Salat im Sommer vom Feld bis auf den Burger nur vier Tage braucht?

04.03.2022

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Man kennt das ja: Der Tag lief eher schlecht, das Schiebedach vom Cabrio ließ sich nicht schließen, es regnet rein. Und dann erhält man auch noch eine Nachricht, dass man entlassen ist. Zumindest geht es dem Protagonisten des neuen McDonald’s Werbespots „Life is GRAND“ so. Aber alles nicht so schlimm, der Burger zaubert ihm (und dem Abschleppwagenfahrer) am Ende des Spots trotzdem ein Lächeln ins Gesicht. Tatsächlich zeigen Studien: Burger, Pommes und Co. machen – in Maßen wohlgemerkt – glücklich. Durch Inhaltsstoffe wie Zucker, Fett und Salz wird das Belohnungszentrum aktiviert, das Gehirn produziert das Glückshormon Dopamin.

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Gleichzeitig hat das „schnelle Essen“ den Ruf, qualitativ eher minderwertig zu sein. So zeigt eine Umfrage aus dem Jahr 2018, dass die deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher nur wenig Vertrauen in die Qualität der Speisen und Getränke in Schnellrestaurants haben. 36 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Vertrauen eher gering sei. Nur acht Prozent haben sehr starkes Vertrauen in die Qualität. Das bestätigen auch Gesundheitsexperten: Dem „schnellen Essen“ fehlt es oft an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, informiert die Techniker Krankenkasse. Wer sich ausschließlich davon ernährt, könne auf längere Sicht Mangelerscheinungen bekommen.

Qualität durch regionale Produkte bei McDonald’s Deutschland

Bei McDonald’s Deutschland setzt man daher auf Transparenz bei den Zutaten. Das Unternehmen kommuniziert Informationen zu den Inhaltsstoffen, Nährwerten und Allergenen direkt in den Restaurants, auf der Website und auch in der McDonald’s App. Außerdem arbeitet McDonald’s gemeinsam mit seinen Lieferbetrieben kontinuierlich daran, die Rezepturen zu optimieren, um beispielsweise Zusatzstoffe zu vermeiden oder zu minimieren, schreibt die Restaurantkette im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht. So seien die Produkte bis auf wenige Ausnahmen – hier vor allem die Soßen – frei von Farb-, Aroma- und weiteren Zusatzstoffen.

Viel nützliches Wissen rund um das Engagement von McDonald’s, über die verwendeten Zutaten und die Lieferkette finden Gäste – aufbereitet in informativen Häppchen – nun auch auf der neuen Onlineplattform, dem Better M-Hub, den McDonald’s rund um seine neue Qualitätskampagne ins Leben gerufen hat. „Mit der neuen Plattform wollen wir einen Überblick geben, wie vielfältig das Engagement von McDonald’s ist, wenn es darum geht, den Gästen jeden Tag die beste Qualität zu bieten und gleichzeitig die heimischen Landwirt:innen zu fördern“, erklärt Markus Weiß, Unternehmenssprecher McDonald’s Deutschland.

So spielt für McDonald’s vor allem Regionalität eine große Rolle, wie man auf dem Better M-Hub erfährt. Wann immer möglich achtet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge auf den heimischen Bezug der Waren. Derzeit kommen rund 60 Prozent der Rohwaren aus Deutschland. Der Rest stammt zum Großteil aus Europa und nur ein kleiner Teil (etwa zwei Prozent) wird aus dem europäischen Ausland importiert. Damit unterstütze man die Landwirtschaft und sorge für kurze Transportwege. Für den Salat und die Tomaten zum Beispiel muss McDonald’s je nach Saison auf unterschiedliche Anbaugebiete zurückgreifen, denn die Waren werden nicht lange gelagert und der Salat unter freiem Himmel angebaut. Letzterer braucht im Sommer übrigens nur rund vier Tage, bis er vom Feld auf dem Burger landet. In den Wintermonaten kommt der Salat allerdings aufgrund der Klima- und Wetterbedingungen von Betrieben außerhalb von Europa. Die Essiggurken wiederum – knapp über 2.500 Tonnen im Jahr – sind zu 100 Prozent aus Deutschland.

Sind regionale Lebensmittel besser?

Regionale und saisonale Lebensmittel zu kaufen, hat zahlreiche Vorteile. Produkte, die in der näheren Region angebaut und produziert werden, haben in der Regel kürzere Transportwege und verringern so schädliche Treibhausgasemissionen, informiert das Bundeszentrum für Ernährung. Sie würden die heimische Landwirtschaft stärken und Arbeitsplätze in der lokalen Wirtschaft sichern. Außerdem förderten Streuobstwiesen, Felder und Weiden die Biodiversität. Die lokale Versorgung macht zudem „unabhängig von globalen Handelsstrukturen. So kann eine regionale und ressourcenschonende Landwirtschaft auch in Krisenzeiten die Ernährung der Bevölkerung sichern.“ Obst und Gemüse, das zum besten Zeitpunkt geerntet wird, habe darüber hinaus mehr Vitamine und Mineralstoffe und schmecke auch besser.

Artgerechtere Rinderhaltung, nachhaltigere Landwirtschaft

McDonald's Rnder-Laufstall

Auch beim Fleisch setzt das Schnellrestaurant, wo immer möglich, auf regionale Erzeugung. So wird beispielsweise das Rindfleisch für die Pattys mittlerweile zu 85 Prozent von hiesigen Landwirtinnen und Landwirten produziert. Ein Teil davon stammt aus dem „BEST Beef“-Programm, das mit „BEST Beef 2.0“ bereits neu aufgelegt und verbessert wurde. Mit dem Programm fördert McDonald’s als einer der größten Abnehmer von Rindfleisch in Deutschland (2020 lag der Verbrauch bei etwa 33.400 Tonnen) eine nachhaltigere Rindfleischerzeugung und bessere Haltungsbedingungen. „BEST Beef“ wird zudem stetig ausgebaut: Bis 2023 soll ein Viertel des Rindfleisches aus diesem Programm stammen (aktuell sind es zirka acht Prozent). Und bis 2027 will McDonald’s den Haltungsmodus von „BEST Beef“ komplett auf den Standard Haltungsform 3 umstellen. Bei dieser Haltungsform haben die Tiere mehr Platz im Stall und müssen Kontakt mit dem Außenklima haben, informiert die Verbraucherzentrale Hamburg. Dies könne durch überdachte Außenbereiche am Stall oder auch durch eine Stallseite, die nach außen hin geöffnet ist, geschehen. Das Futter müsse außerdem frei von Gentechnik sein.

Übrigens: Ein Teil des Rindfleisches für die McDonald’s Pattys kommt von Milchkühen. Damit erfüllen die Kühe einen „Doppelnutzen“: Sie werden sowohl zur Milch- als auch zur Fleischerzeugung eingesetzt. Dadurch wird der CO2-Fußabdruck kleiner.

Die Unterstützung einer nachhaltigen regionalen Landwirtschaft ist für das Schnellrestaurant generell ein wichtiger Punkt im Qualitäts- und Nachhaltigkeitsmanagement. „Wir sind davon überzeugt, dass die Landwirtschaft nachhaltig und zukunftsorientiert arbeiten muss, um auch in Zukunft qualitativ hochwertige und gesunde Lebensmittel zu erzeugen“, schreibt McDonald’s auf dem Better M-Hub. Das „Young Farmers“-Programm, gestartet 2017, richtet sich zum Beispiel speziell an den Nachwuchs in der Landwirtschaft. Ziel ist es, gemeinsam in einem Expertenkreis Herausforderungen und deren Lösungen zu diskutieren sowie entsprechend Projekte und Innovationen zu entwickeln und umzusetzen. Im Rahmen des Projektes „Crop Rotation“ arbeitet McDonald’s wiederum mit seinen langjährigen Lieferanten Agrarfrost und Lieken daran, mithilfe von Fruchtwechsel einerseits das Risiko von Pflanzenkrankheiten zu minimieren. Zudem schützt diese Methode auch die Bodenqualität. So werden auf den Äckern von Agrarfrost zunächst die Kartoffeln für die Pommes angebaut. Danach wächst dort der Weizen für die Burger-Brötchen, die die Großbäckerei Lieken herstellt.

Quelle: UmweltDialog
 

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