Evonik ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie. Der Fokus auf attraktive Geschäfte der Spezialchemie, kundennahe Innovationskraft und eine vertrauensvolle und ergebnisorientierte Unternehmenskultur stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Sie sind die Hebel für profitables Wachstum und eine nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts. Evonik ist in mehr als 100 Ländern der Welt aktiv und profitiert besonders von seiner Kundennähe und seinen führenden Marktpositionen. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen in den fortgeführten Aktivitäten mit circa 34.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 18,5 Milliarden Euro und einen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 2,5 Milliarden Euro.
Evonik Industries AG
Chemie
Essen
2007
15, Mrd. Euro (Stand 2023)
24,5 Mio. t CO2e (Stand 2023)
circa 33.000 (Stand 2023)
Quelle: Evonik Industries AG
Evonik Industries, einer der weltweit führenden Spezialchemiekonzerne, hat die CO2-Effizienz deutlich verbessert. Seit 2004 reduzierte der Konzern die spezifischen energiebedingten Treibhausgasemissionen in der Chemie um 16 Prozent; in 2010 betrug die Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr drei Prozent. Das geht aus dem in Brüssel vorgestellten Corporate-Responsibility-Bericht 2010 hervor. Evonik ist damit dem selbst gesetzten Ziel, die spezifischen energiebedingten Treibhausgasemissionen seiner Chemieaktivitäten bis 2014 um 20 Prozent gegenüber 2004 zu senken, erneut näher gekommen.
Seit über vierzig Jahren ist Ralf Blauth inzwischen für das heutige Unternehmen Evonik tätig. Im Laufe der Zeit hat er einige Umstrukturierungen und Umbenennungen miterlebt, aber auch er selbst hat sich verändert: Gestartet ist er als Auszubildender zum Industriekaufmann - heute ist er Mitglied des Vorstandes und Arbeitsdirektor bei Evonik Industries. Anlässlich des ersten Nachhaltigkeitstages bei Evonik spricht Blauth im Interview über den Stand der Dinge des Unternehmens in Sachen Nachhaltigkeit, über die Bedeutung des Themas CSR in der Ausbildung sowie das Thema Diversität und Lieferkette.
Evonik Industries in Essen plant den Bau einer Anlage zur Herstellung von Katalysatoren für die Biodieselproduktion in Argentinien. Die Basisplanung für die Anlage mit einer Jahreskapazität von über 60.000 Tonnen ist abgeschlossen. Mit dem Bau soll im Juli 2011 begonnen werden. Nach Fertigstellung bis spätestens Ende kommenden Jahres wird die Anlage gebrauchsfertige Alkoholate als Katalysatoren für die Produktion von Biodiesel aus nachwachsenden Rohstoffen liefern. Das Projekt steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien.
Im Ruhrgebiet gehört Evonik Wohnen zu den größten privaten Anbietern von Wohnraum: Dort und entlang der Rheinschiene bietet der Essener Mischkonzern über 150.000 Menschen ein Zuhause. Dabei investiert das Unternehmen weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus in die nachhaltige Entwicklung der Wohnquartiere und fördert zudem durch verschiedene Projekte den Zusammenhalt der Bewohner. Für die Essener Wohnanlage „Johanniskirchgärten“ wurde Evonik Wohnen Ende 2010 mit dem Architekturpreis des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MBV NRW) ausgezeichnet. Beispielhaft ist aber auch das Dortmunder Wohnquartier Borsigplatz mit der Initiative „2-3 Straßen“ sowie weitere Projekte aus der Beteiligung an der Bund-Länder-Initiative „Soziale Stadt“.
Der Essener Industriekonzern Evonik Industries AG spendet dem Friedensdorf International 59.000 Euro. Weitere 20.000 Euro fließen in ein Projekt zur Unterstützung von Straßenkindern in Indien. Damit würdigt der Konzern die hohe Beteiligung der Evonik Beschäftigten an der konzernweiten Mitarbeiterbefragung 2010. Eine Spende von 100.000 Euro ging außerdem an die Johannes-Rau-Bibliothek, die künftig in dem Schoeler-Schlösschen in Berlin beherbergt sein wird. In dem 1765 errichteten Gebäude werden rund 8.000 Bände aus der privaten Bibliothek des früheren NRW-Landesvaters zu finden sein.
Galt Blei bislang in der Bauwirtschaft als unverzichtbares Isolationsmaterial im Dachbereich, haben die Evonik Industries, Bitufa Waterproofing, Wapenveld und Ubbink eine Produktinnovation mit bestechenden Vorteilen zur Marktreife geführt. Das unter dem Handelsnamen „Ubiflex“ in Fachgeschäften erhältliche Produkt ist 100 Prozent bleifrei und stellt eine umwelt- und gesundheitsverträgliche, nicht toxische Alternative in der Bautenisolierung dar. „Ubiflex kann universell für alle traditionellen Bleianwendungen eingesetzt werden“, erklärt Roeland van Delden, CEO von Bitufa.
Die weltweiten CO2-Emmissionen der Landwirtschaft belaufen sich jährlich auf über 16 Milliarden Tonnen - das entspricht, vom Anbau auf dem Acker über die Düngung der Weiden bis hin zu Importfuttermitteln, 32 Prozent der global vom Menschen verursachten Klimagase. Ein Großteil der Treibhausgase entsteht dabei durch die Haltung und Versorgung von Nutztieren. Um diese Zahlen deutlich zu reduzieren, setzt das Industrieunternehmen Evonik beim Tierfutter auf den Zusatz von künstlichen Aminosäuren. Diese sind die Grundlage für die körpereigene Produktion von Proteinen und damit, gerade in den Wachstumsphasen eines Tieres, überlebenswichtig.
Nachhaltigkeit ist kein Schönwetter-Thema. Diese Ansicht hat sich bei den meisten deutschen Unternehmen durchgesetzt. Dennoch haben im vergangenen Krisenjahr nicht wenige Firmen ihr Nachhaltigkeits-Engagement zurückgefahren. Nicht so Evonik: Im aktuellen Corporate Responsibility-Bericht stellt der Essener Konzern seine Fortschritte bei der verantwortungsvollen Unternehmensausrichtung vor und veranschaulicht dabei wie seine Produkte zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen.
Rund 600 junge Menschen haben aktuell ihre Ausbildung bei Evonik Industries begonnen. Damit hält der Konzern sein hohes Ausbildungsniveau: Mit neun Prozent liegt die Ausbildungsquote von Evonik deutlich über dem Industriedurchschnitt in Deutschland von 6,5 Prozent. Ein besonderer Schwerpunkt bei allen Ausbildungsberufen im Konzern liegt künftig auf dem Thema Corporate Responsibility.
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