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ista schaltet um auf „grün“

ista rückt den Klimaschutz in den Mittelpunkt seiner Unternehmensstrategie. Welche Hebel der Immobilien- und Energiedienstleister dafür im letzten Jahr bei sich selbst und für seine Kundinnen und Kunden in Bewegung gesetzt hat, und wie nah er damit am Puls der Zeit ist, zeigt der jetzt erschienene Fortschrittsbericht 2020/21.

02.08.2021

ista schaltet um auf „grün“

Sei es die jüngste Hitzewelle im Westen Kanadas und der USA oder der Starkregen in Europa Mitte Juli: Extremwetterereignisse wie diese nehmen auf der ganzen Welt zu. Dr. Carl-Friedrich Schleussner vom Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin sagt, im Jahre 2021 stelle sich nicht mehr die Frage, ob der Klimawandel dazu beiträgt. „Die Frage ist nur noch, wie viel. Wir wissen, dass es aufgrund der Erwärmung zu einer Zunahme von Starkregen kommt und damit auch leider zu häufigeren, verheerenden Flutereignissen wie tragischerweise jetzt in Westdeutschland, Belgien und Luxemburg. Gleichzeitig nehmen Wetterlagen zu, die zu solchen Extremwetterereignissen führen.“

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Die Schäden, die dadurch für die Gesellschaft, die Umwelt und die Wirtschaft entstehen, werden weiter zunehmen. Mit den nachhaltigen Entwicklungszielen, dem Pariser Klimaabkommen und dem EU-Klimagesetz wurden in den letzten Jahren konkrete Ziele und Maßnahmen beschlossen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und sich ihr anzupassen. Vor diesem Hintergrund und aufgrund steigender Anforderungen von Investor:innen, Kund:innen und Verbraucher:innen entwickeln auch immer mehr Unternehmen eine Klimastrategie und wollen klimaneutral werden.

ista: Nachhaltigkeit in fünf Dimensionen

Der Immobilien- und Energiedienstleister ista geht hier mit gutem Beispiel voran. Ziel und Kernanliegen des Konzerns ist: Menschen dabei zu helfen, „umzuschalten“, und so Kosten und Energie zu sparen und das Klima zu schützen. Dabei ist ista in fünf Handlungsfeldern aktiv: Umwelt, Märkte, Mitarbeitende, Partner und Gesellschaft. „Wir bei ista wollen einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten, um kommenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Dafür haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt“, erklärt der neue CEO, Hagen Lessing, im Vorwort zum elften Fortschrittsbericht von ista. Welche das sind und wo das Unternehmen aktuell steht, lässt sich dort nachlesen. Der Bericht stellt zugleich den Fortschrittsbericht für den Global Compact der Vereinten Nationen dar.

CO2-neutral bis 2030

Klimaschutz fängt bei ista im eigenen Unternehmen an: Oberstes Ziel im Umweltbereich ist, bis 2030 CO2-frei (net zero) zu werden. Erreichen will man das durch ressourcenschonendes Handeln in den Scopes 1 (direkte Emissionen) und 2 (indirekte Emissionen) und in ausgewählten Scope-3-Kategorien. So will ista bis Ende 2021 die CO2-Emissionen aus der Lieferkette ermitteln und sich „ein ambitioniertes Ziel für CO2-freie Vorprodukte setzen“, heißt es im Fortschrittsbericht. Insgesamt konnte ista seine Treibhausgasemissionen im Vergleich zum Vorjahr um 21,0 Prozent senken. Pandemiebedingt ließen sich vor allem die durch Reiseaktivitäten verursachten Emissionen verringern. Betriebsfahrten sollen auch künftig weiter reduziert und durch digitale Alternativen ersetzt werden. Die Leitlinie bei ista Deutschland lautet entsprechend: „Video First“. Zudem setzt ista verstärkt auf umweltfreundliche Mobilität und will dafür beispielsweise die Dienstwagenflotte weiter elektrifizieren und zusätzliche Ladestellen einrichten.

Ein dritter, wichtiger Hebel zur CO2-Reduktion ist für ista der Umstieg auf Strom aus erneuerbaren Energien. Bis spätestens 2030 will man ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien nutzen. Zurzeit liegt der Anteil bei 20,8 Prozent für die gesamte ista Gruppe, in Luxemburg liegt er bereits bei 100 Prozent, in Deutschland bei 48,0 Prozent. Alle noch nicht vermeidbaren CO2-Emissionen gleicht ista über ein Klimaschutzprojekt im peruanischen Amazonasgebiet aus.

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Klimaschutz durch smarte Technologien

Etwa 14 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland stammten 2018 aus dem Gebäudesektor. Hier verbirgt sich also ein großes Energiespar- und Klimaschutzpotenzial. Mit seinen Produkten, Anwendungen und Services, die ista in seinen Märkten vertreibt, und die Vermieter:innen und Mieter:innen dabei helfen, Energie- und Wasserverbräuche zu messen, zu visualisieren, abzurechnen und zu managen, setzt ista genau dort an. Ziel ist, die Kund:innen und Nutzer:innen dabei zu unterstützen, ihren CO2-Ausstoß bis 2030 um zehn Prozent gegenüber 2015 zu reduzieren. Dabei setzt ista zunehmend auf Funktechnologie und digitale Services wie Onlineportale, den digitalen Datenaustausch, integrierte Abrechnungen oder den elektronischen Rechnungsversand. Dadurch ließen sich über 3,4 Millionen Blatt Papier bei der Heiz- und Nebenkostenabrechnung einsparen, wie ista berichtet. Weltweit waren im Jahr 2020 über 30,6 Millionen funkfertige Produkte im Einsatz und circa 25.300 Liegenschaften in Deutschland vollständig mit Funktechnologie ausgestattet. Das schafft nicht nur mehr Transparenz über die Verbräuche, sondern bietet auch mehr Komfort.

Mitarbeiterengagement bei ista – jeder Beitrag zählt

ista kündigt im aktuellen Fortschrittsbericht auch an, die Rahmenbedingungen für das Engagement seiner Mitarbeitenden noch zu verbessern. So sollen künftig insgesamt mindestens 5.000 Stunden im Jahr zur Verfügung stehen, um sich für den guten Zweck einzusetzen und die Gesellschaft für den Klimaschutz zu sensibilisieren. Wie wichtig es dem Konzern schon jetzt ist, die eigenen Mitarbeitenden einzubeziehen und ein Bewusstsein für den Klimaschutz und das Energiesparen zu schaffen, zeigen die Klimaschutzwochen, die ista im vergangenen Jahr ausgerufen hatte. Über mehrere Wochen hinweg setzten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv mit den verschiedenen Dimensionen und Möglichkeiten auseinander, im Arbeitsalltag das Klima zu schützen: vom bewussten Einsparen von Heizenergie, Strom und Wasser über umweltfreundliche Mobilität bis hin zur Müllvermeidung. Lesen Sie hier die ganze Story!

Quelle: UmweltDialog
 

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