CSR-Management

P&G setzt sich neue Nachhaltigkeitsziele

Der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble (P&G) hat sein starkes Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bekräftigt und sich im Rahmen des Ambition 2030-Programms neue Nachhaltigkeitsziele gesetzt. P&G schreibt damit seine umfangreiche Nachhaltigkeitsagenda der letzten Jahre fort und setzt sich gleichzeitig anspruchsvolle Ziele für die Zukunft.

16.05.2018

Das Ambition 2030-Programm.

Mit Ambition 2030 möchte P&G weltweit positiven Einfluss auf die ökologische Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft nehmen. Zudem will P&G nachhaltige, umweltfreundliche Standards schaffen. Bereits im Jahr 2010 hatte sich P&G ambitionierte Ziele für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz für das Jahr 2020 gesetzt, die der Konsumgüterhersteller in den letzten Jahren größtenteils erreicht hat.

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"Wir glauben, dass P&G weltweit positive gesellschaftliche und ökologische Veränderungen anstoßen kann, ohne seinen Wachstumskurs aus den Augen zu verlieren. Wir wollen die Verbraucher mit herausragenden Produkten begeistern und gleichzeitig einen verantwortungsbewussten Konsum ermöglichen", erläutert David Taylor, Chairman, President und Chief Executive Officer von P&G. „Die Verbraucher vertrauen auf unsere Marken. Sie erwarten, dass unsere Produkte ihre Versprechen im Alltag tatsächlich einlösen und gleichzeitig dabei helfen, die großen Herausforderungen der Gegenwart zu lösen. Wir haben als Unternehmen mit einer globalen Marktabdeckung, einem einzigartigen Verständnis von fünf Milliarden Verbrauchern sowie einer herausragenden Innovationsfähigkeit die Möglichkeit, hier einen ganz besonderen, positiven Beitrag zu leisten."

Zu den Maßnahmen von „Ambition 2030“ im Einzelnen

Mit seinen 20 führenden Marken wie Always, Ariel, Lenor, Fairy, Febreze, Head & Shoulders, Pantene und Pampers will P&G einen verantwortungsbewussten Konsum ermöglichen und anregen. Ziel ist es, auf 100 Prozent recycelbare Verpackungen oder Mehrwegverpackungen zu setzen und mithilfe von Transparenz und innovativen Inhaltsstoffen Vertrauen zu stärken. In Deutschland hat P&G mit der Head & Shoulders Flasche mit Strandplastik einen wichtigen Schritt zur positiven Umnutzung eines problematischen Abfallstroms unternommen. Darüber hinaus hat P&G angekündigt, in 90 Prozent des Haarpflege-Portfolios in Europa 25 Prozent Rezyklat aus haushaltnaher Sammlung zu verwenden. Das bedeutet den Einsatz von recyceltem Kunststoff in 500 Millionen Flaschen.

Im Rahmen der Optimierung seiner Lieferkette wird P&G die Wassereffizienz an seinen weltweiten Standorten um 35 Prozent steigern und mindestens fünf Milliarden Liter Wasser aus Aufbereitung und geschlossenenen Wasserkreisläufen nutzen. Die Produktionsstätten werden ihre Treibhausgasemissionen halbieren und so viel Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen, dass davon alle Werke betrieben werden können. In den deutschen Werken Crailsheim, Berlin und Groß-Gerau hat P&G dazu bereits energieeffiziente Kraftwärme- bzw. Kraftwäremekälte-Kopplungsanlagen in Betrieb genommen.

Um seiner gesellschaftlichen Verantwortung und den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, wird P&G weitere Partnerschaften eingehen. Sie werden die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich sowohl Menschen und Erde, aber auch das Unternehmen weiterentwickeln können. Dazu gehören Partnerschaften, die gegen die zunehmende Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll kämpfen, Wälder schützen und aufforsten, Recyclinglösungen für saugfähige Hygieneprodukte ausbauen und Wasser in Reservoirs mit hoher Priorität weltweit schützen.

Die Mitarbeiter von P&G werden nachhaltiges Denken und nachhaltige Arbeitsmethoden in ihren Arbeitsalltag integrieren. P&G wird seine Mitarbeiter dazu motivieren, die entsprechenden Voraussetzungen schaffen und Mitarbeiterengagement für Nachhaltigkeit noch stärker honorieren. Weitere Details zu P&Gs „Ambition 2030“ finden Sie hier.

Recycelbare Shampooflasche mit Strandplastik von Head & Shoulders
Recycelbare Shampooflasche mit Strandplastik von Head & Shoulders

Nachhaltigkeit bei P&G

In den letzten Jahren hat P&G bereits viele seiner Nachhaltigkeitsziele für das Jahr 2020 erreicht. Zudem nutzt P&G die starke Stimme seiner Marken, um nachhaltige Veränderungen anzustoßen. Konkret wurden die Treibhausgasemissionen seit 2010 um 16 Prozent gesenkt. Die Abfälle der weltweiten Produktionsstätten wurden um 80 Prozent verringert. Procter & Gamble leitet zudem das branchenweite Projekt „Holy Grail", das Teil der New Plastics Economy der Ellen McArthur Foundation ist. Das Projekt zielt darauf ab, völlig neue industrielle Lösungen für die Sortierung von Kunststoffen in Materialgewinnungsanlagen bzw. Recyclinganlagen zu entwickeln. Dadurch kann mehr Kunststoff recycelt und die Reinheit des recycelten Materials verbessert werden, um eine breitere Wiederverwertung zu ermöglichen. Procter & Gamble ist Mitglied der Trash Free Seas Alliance, um das Problem des überbordenden Kunststoffmülls in den weltweiten Ozeanen anzugehen.

„Unsere Ziele für 2030 knüpfen an das bisher Erreichte an und zielen auf zwei der dringlichsten Umweltprobleme der Welt ab: begrenzte Ressourcen und steigender Verbrauch", sagt Virginie Helias, Vice President Global Sustainability von P&G. „Wir wissen, dass P&G alleine nicht alle Antworten hat. Es braucht Partnerschaften und Zusammenarbeit, um echte Fortschritte zu erzielen. Unsere Marken werden weiterhin Innovationen entwickeln, um Vorreiter auf dem Weg zu verantwortungsvollem Konsum zu sein.

Über den Citizenship-Ansatz von Procter & Gamble

Nachhaltigkeit ist eines der CSR-Schwerpunktthemen von P&G, zusammen mit Ethics & Corporate Responsibility, Community Impact, Gender Equality und Diversity & Inclusion. Die CSR-Programme des Unternehmens unterstützen die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, die Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und Wohlstand für alle zu gewährleisten. Weitere Informationen zu den CSR-Aktivitäten von P&G finden Sie im Citizenship-Report.

Quelle: UD/cp
 

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