Soziales Engagement

Ferry Porsche Challenge 2023: „Kultur schafft Teilhabe“

Mit insgesamt einer Million Euro unterstützt die Ferry-Porsche-Stiftung 50 Kulturprojekte, die sich gegen soziale Ausgrenzung und Diskriminierung engagieren. Bis zum 17. Februar 2023 können sich gemeinnützige Organisationen und Vereine aus Baden-Württemberg und Sachsen für die Ferry Porsche Challenge 2023 bewerben.

04.01.2023

Ferry Porsche Challenge 2023: „Kultur schafft Teilhabe“

Das Recht, am kulturellen Leben einer Gesellschaft teilzuhaben, ist ein Menschenrecht und wurde in Artikel 27 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgehalten. Kulturelle Teilhabe stärkt den sozialen Zusammenhalt und ist ein wichtiger Motor für Integration, wie es die Bundesregierung formuliert. Die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur ermögliche einen Zugang zur Geschichte, zu den Traditionen und kulturellen Werten in Deutschland, Europa und der Welt: „Daher ist eines der wichtigsten kulturpolitischen Anliegen des Bundes, alle Menschen für kulturelle Angebote zu begeistern – Menschen jeden Alters, in ländlichen Räumen oder in Metropolen, mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, mit oder ohne Einschränkungen. Insbesondere sollen jene erreicht werden, die bisher nur selten oder auch gar keinen Zugang zu Kultur haben.“

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Auch private Organisationen wie die Ferry-Porsche-Stiftung setzen sich für diese Ziele ein. Beispielsweise mit einem Wettbewerb: „Mit der Ferry Porsche Challenge unterstützen wir Kulturprojekte, die Begegnungsräume für alle schaffen. So stärken wir das soziale Miteinander“, sagt Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung.

Bewerbungsphase dauert bis zum 17. Februar 2023 an

Noch bis zum 17. Februar 2023 können sich Interessierte mit ihren Projekten bewerben, die nicht nur die Kriterien der Challenge berücksichtigen, sondern auch zentrale Fördergrundsätze der Stiftung erfüllen. Dazu zählen etwa Gemeinnützigkeit, Übertragbarkeit sowie das Einbeziehen der jeweiligen Zielgruppe.

30 Projekte werden insgesamt für das Finale nominiert. Dort dürfen die Organisationen ihr Konzept digital vorstellen. Über die Platzierungen entscheidet schließlich das Stiftungskuratorium. Die Oberbürgermeister von Stuttgart und Leipzig sowie die Chefredakteure der Medienpartner Stuttgarter Nachrichten, Stuttgarter Zeitung und Leipziger Volkszeitung sitzen der Jury in beratender Funktion bei. Insgesamt vergibt die Ferry-Porsche-Stiftung 50 Förderungen, darunter drei erste Plätze mit je 75.000 Euro, sechs zweite Plätze mit je 50.000 Euro und neun dritte Plätze mit je 25.000 Euro.

Preisträger der Ferry Porsche Challenge 2022

Mit der vorherigen Ferry Porsche Challenge hat die Stiftung speziell Inklusion im Sport unterstützt. Zu den Preisträgern auf dem ersten Platz gehörte zum Beispiel der MTV Stuttgart 1843, der mit den Fördermitteln das kommunale Netzwerk Inklusion weiter ausbauen wolle, wie die Stiftung mitteilt. Im Fokus stünden Teilhabe und Chancengleichheit rund um Stuttgart.

Die Ferry-Porsche-Stiftung

Die Stiftung wurde im Mai 2018 anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Marke Porsche ins Leben gerufen, um das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens zu stärken. Namensgeber der Stiftung ist der bekannte Autobauer Ferry Porsche (19.9.1909 – 27.3.1998), der im Jahr 1948 den ersten Sportwagen der Marke fertigstellte und den Weg zu einem der weltweit bekanntesten Unternehmen im Sportwagenbau maßgeblich beeinflusste. „Was ihn so unvergessen macht, sind nicht nur sein Pioniergeist und sein geschäftlicher Erfolg. Er war auch ein Unternehmer mit Herz, der seine soziale Verantwortung sehr ernst nahm. Ferry Porsche stellte den Menschen in den Mittelpunkt – und formte so die einzigartige, von einer gelungenen Sozialpartnerschaft geprägte Unternehmenskultur, die Porsche bis heute auszeichnet“, so die Stiftung.

Mit 20 Millionen Euro bei der Gründung ausgestattet, fließt Porsche zufolge jährlich Kapital aus dem Unternehmensgewinn in die Stiftung, die sich vor allem an den Unternehmensstandorten in Stuttgart und Leipzig sowie an den Standorten der Tochtergesellschaften engagiert. Die Stiftung unterstützt dort Projekte aus Wissenschaft, Forschung, Sport und Ausbildung sowie Erziehung und Bildung, fördert Initiativen für Kultur und Naturschutz und hilft Menschen in sozialen Notlagen. Im Mittelpunkt stehen jeweils vor allem junge Menschen.

Quelle: UmweltDialog
 

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