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Fair Trees: Weihnachtsbäume aus fairer Ernte

Wussten Sie schon, dass jedes Jahr in Deutschland circa 30 Millionen Weihnachtsbäume gekauft werden? Die Samen für die Aufzucht stammen zu 80 Prozent aus der wirtschaftlich unterentwickelten Region Rache in Georgien, in der oft mangelhafte Arbeitsbedingungen herrschen. toom möchte das ändern!

27.11.2019

Fair Trees: Weihnachtsbäume aus fairer Ernte

Der Lebensweg eines Weihnachtsbaums

Mit rund 75 Prozent ist die Nordmanntanne mit Abstand der beliebteste Weihnachtsbaum der Deutschen. Bevor die Nordmanntannen in unseren heimischen Wohnzimmern aufgestellt werden können, müssen die Samen für die Aufzucht in Deutschland oder Dänemark zunächst geerntet werden. Was die Wenigsten wissen: 80 Prozent der Samen aller Nordmanntannen stammen aus der wirtschaftlich unterentwickelten Region Racha in Georgien. Die Bäume dort tragen besonders hochwertige Samen, die für die Anzucht von Weihnachtsbäumen ideal sind. Die Tannen, die aus ihnen hervorgehen, bestechen durch beste Qualität und erfüllen mit ihren sattgrünen, weichen Ästen optisch die hohen Anforderungen der deutschen Kunden. Um an die Samen heranzukommen, werden in einer mehrwöchigen Phase im September die Zapfen aus den 30 Meter hohen Baumwipfeln gepflückt. Dort herrschen bei der Ernte oft unzureichende Sicherheitsstandards und die Arbeiter sind für ihre risikoreiche Arbeit kaum ausgebildet, nicht versichert und erhalten niedrige Löhne. 

 
 
 
 

Was sind Fair Trees?

Toom möchte einen Beitrag leisten: Pro verkaufter Nordmanntanne wird ein neuer Fair Trees-Baum gepflanzt. Dabei achtet das Unternehmen besonders darauf, die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen, indem es mit seinen Lieferanten spezielle Vorgaben zum Einsatz von Pestiziden vereinbart hat, die über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehen. Die Fair Trees Weihnachtsbäume erkennt man an dem Fair Trees Logo sowie an dem PRO PLANET Label, das nachhaltigere Produkte kennzeichnet.

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Faire Weihnachtsbäume

Gemeinsam mit der dänischen Stiftung Fair Trees setzt sich toom für faire Arbeitsbedingungen und mehr Sicherheit während der Zapfenernte in Georgien ein. Das heißt konkret:

  • Die Zapfenpflücker erhalten ein professionelles Kletter-Equipment und eine doppelte Sicherung bei der Ernte
  • Alle Zapfenpflücker absolvieren ein fünftägiges Klettertraining unter deutschen Standards mit anschließender Prüfung vor jeder Erntesaison
  • Es werden faire Löhne gezahlt
  • Unfallversicherung während der Erntesaison
  • Ganzjährige Krankenversicherung für die Familie der Zapfenpflücker
  • proben von Verhalten bei Unfällen in einem Erste-Hilfe-Kurs des Roten Kreuzes
  • Anlage von Rettungsrouten im Wald und Notfallstrategien, um eine schnelle Hilfe bei Unfällen zu gewährleisten
 
 
 
 

Unterstützung sozialer Projekte in der Region

Zusätzlich unterstützt toom mit jeder verkauften Tanne die Stiftung Fair Trees dabei, zahlreiche soziale Projekte in der Ernteregion in Georgien umzusetzen. So wurde bereits eine Zahnarztpraxis in einer der Grundschulen vor Ort eingerichtet, in der Kinder eine kostenfreie Behandlung erhalten, Computer- und Sportequipment gestellt und Stipendien an Schüler aus der Region vergeben. Außerdem bekommen die Kinder aus der Region jährlich einen gründlichen Gesundheitscheck durch die medizinische Klinik Curatio.

Quelle: UD/cp
 

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