Reporting

Nachhaltigkeit bei Telefónica

Telefónica Deutschland hat seinen aktuellen Geschäftsbericht für das Jahr 2012 vorgelegt. Darin berichtet das Unternehmen auch detailliert über sein Nachhaltigkeitsengagement. Unter der Überschrift „Responsibility in the connected World“ verweist Telefónica auf positive Entwicklungen der letzten Jahre und erläutert die Motivation des Mobilfunkanbieters: „Wir wollen die Lebensqualität der Menschen verbessern und den gesellschaftlichen Fortschritt durch digitale Produkte und Services vorantreiben." UmweltDialog fasst die wichtigsten Punkte zusammen.

24.06.2013

Im Geschäftsbericht 2012 berichtet Telefónica auch über sein Nachhaltigkeitsengagement.
Im Geschäftsbericht 2012 berichtet Telefónica auch über sein Nachhaltigkeitsengagement.

Besonderes Augenmerk legen die Verantwortlichen auf das soziale Engagement des Unternehmens, die Stellung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber sowie die verbesserte Energiebilanz. Nachhaltiges Wirtschaften ist für Telefónica Deutschland dabei kein Marketinginstrument, sondern ein überprüfbarer Bestandteil des Unternehmenserfolgs: „Mit Hilfe klar definierter Kennzahlen messen wir den Erfolg unseres Beitrags zu einer nachhaltigen Entwicklung. Diese Kennzahlen nutzen wir für das Management unserer Tätigkeiten in den sieben Themenkomplexen Ökonomie, Lieferanten, Compliance, Mitarbeiter, Kunden, Gesellschaft und Umwelt.“

Think Big

Ein wichtiger Punkt aus dem Bereich Nachhaltigkeit war im vergangenen Jahr das gesellschaftliche Engagement. Dabei widmet sich Telefónica besonders dem Thema „Beteiligung und Entwicklung der Gesellschaft“ und der Anbindung möglichst vieler Anspruchsgruppen an moderne Kommunikationsmedien. Beim Programm „Thing Big“ stehen vor allem Kinder und Jugendliche im Fokus. Mithilfe neuer Technologien und unter der Anleitung von erfahrenen Experten sollen sie befähigt werden, eigene Ideen und Konzepte zu verwirklichen. Im Jahr 2012 beteiligten sich insgesamt 17.000 Jugendliche an den Angeboten von Think Big.

Innerhalb des Programms arbeitet Telefónica eng mit der deutschen Kinder- und Jugendstiftung zusammen. In Workshops, auf Seminaren und mithilfe von langfristigen Projekten wollen die Partner „Eigeninitiative, Unternehmergeist, Teilhabe und Mitverantwortung sowie eine demokratische Kultur des Zusammenlebens" bei den Heranwachsenden fördern. Für einen Anbieter moderner Technologien ist dieses Engagement konsequent. Im Geschäftsbericht heißt es hierzu: „Wer wie Telefónica Deutschland die digitale Zukunft gestalten will, tut gut daran, die kommenden Generationen auf diese Zukunft vorzubereiten.“ Dieses Engagement unterstützen auch die eigenen Mitarbeiter: Über das Corporate Volunteering Programm beteiligten sich auch 2012 wieder mehrere Hundert Mitarbeiter an der Initiative.

Ein attraktiver Arbeitgeber

Telefónica betrachtet seine Mitarbeiter als wichtige Anspruchsgruppe für den langfristigen Unternehmenserfolg. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels wird die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber für Telefónica zum entscheidenden Erfolgsfaktor. Ein offenes und auf Chancengleichheit basierendes Arbeitsumfeld ist dabei eine Grundvoraussetzung. So arbeiteten im Jahr 2012 insgesamt etwas mehr als 6.000 Mitarbeiter für Telefónica Deutschland - rund 36 Prozent davon waren Frauen. Der Anteil an weiblichen Führungskräften stieg im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um 0,7 auf aktuell 14,5 Prozent. Gleichzeitig beschäftigte das Unternehmen Mitarbeiter aus mehr als 70 Nationen und förderte die Einbindung von Menschen mit Behinderung. Zur weiteren Verbesserung eröffnete Telefónica Ende 2012 ein barrierefreies Karriereportal.

Um darüber hinaus auch in Zukunft auf motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter zurückgreifen zu können, unterstützt der Mobilfunkanbieter seine Angestellten mit gezielten Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen. Dafür investierte das Unternehmen 2012 insgesamt 5,5 Millionen Euro - im Vorjahr waren es allerdings noch 6,3 Millionen Euro. Diesem Rückgang an geleisteten Mitteln steht aber die tatsächliche Summe der durchgeführten Fördermaßnahmen gegenüber. So stieg die Gesamtzahl der wahrgenommenen Kurstunden von 158.000 im Jahr 2011 auf 162.000 im Berichtszeitraum. Diese und andere Maßnahmen spiegeln sich auch in der Bewertung Telefónicas als Arbeitgeber wieder: Beim „Great Place to Work“-Ranking verbesserte sich das Unternehmen vom vierten auf den dritten Platz, wobei mehr als 70 Prozent der Mitarbeiter angaben, stolz darauf zu sein für Telefónica zu arbeiten.

CO2-Bilanz und Recyclingprogramme

Auch beim Thema Umweltschutz strebt der Mobilfunkanbieter eine Führungsrolle an. So gelang es dem Unternehmen, den Anstieg des Datenvolumens vom CO2-Ausstoß zu entkoppeln: einem Plus der Datenmenge von etwa sieben Prozent steht ein Anstieg der CO2-Emmissionen von lediglich 0,18 Prozent gegenüber. Das liegt auch an der Verwendung von erneuerbarer Energie: Hier stieg der Anteil des Stroms, der aus regenerativen Quellen gewonnen wurde, von 60 auf 70 Prozent. Generell ist für Telefónica der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen ein Kernanliegen: „Ressourcen zu schonen, ist ein wichtiger Grundsatz unseres Umweltmanagements. Wir wollen sowohl den Ressourcenverbrauch eigener Prozesse reduzieren als auch einen Beitrag dazu leisten, die Zahl der recycelten Handys zu erhöhen", berichtet das Unternehmen im Geschäftsbericht. So stieg die Zahl der an O2 zurückgegebenen Handys von etwa 10.000 Geräten in 2011 auf über 18.000 in 2012. Eine Zahl, die in den kommenden Jahren mithilfe verschiedenen Initiativen noch weiter gesteigert werden soll.

Quelle: UD
 

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