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Zehn Start-ups für mehr Nachhaltigkeit

Die BMW Foundation Herbert Quandt fördert mit ihrem Accelerator-Programm RESPOND weltweit junge Start-ups, die mit ihren Ideen und Innovationen die drängenden Herausforderungen unserer Zeit anpacken – und dabei Profit, Impact und Nachhaltigkeit in Einklang bringen.

05.10.2020

Zehn Start-ups für mehr Nachhaltigkeit

Die Gründerinnen und Gründer der ersten Kohorte kommen aus Österreich, Frankreich, Belgien, Nigeria und Deutschland. Gelauncht wurde das fünfmonatige Accelerator-Programm RESPOND Anfang 2020, es wird unterstützt von UnternehmerTUM, einem der größten Zentren für Gründung und Innovation in Europa.

Die zehn ausgewählten Start-ups setzen sich mit ihren Geschäftsideen für eine gerechte und nachhaltige Welt im Sinne der 2030 Agenda der Vereinten Nationen und der darin festgelegten 17 Nachhaltigkeitsziele ein. Dabei beweisen sie, dass wirtschaftlicher Erfolg und der Einsatz für positiven gesellschaftliche und ökologischen Wandel nicht im Widerspruch stehen müssen.

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Dass sich die Unternehmensstiftung der BMW Group mit ihrem Accelerator-Programm auf das Start-up-Ökosystem konzentriert, ist kein Zufall. „Wir sind davon überzeugt, dass Start-ups in besonderem Maße die Agilität, Kreativität und Dynamik besitzen, um positive Veränderungen zu bewirken“, sagt Dr. Ing. Heba Aguib, die bei der BMW Foundation Herbert Quandt RESPOND leitet.

Damit meint sie Unternehmen wie Brickify, gegründet von Oluwamayowa Salu aus Nigeria. Sein Unternehmen recycelt Kunststoffabfälle zu wasser-, feuer- und hitzebeständigen Pflastersteinen, um diese dann zum Bau von Straßen und kostengünstigen Häusern zu verwenden. Die Ziegel greifen wie Legosteine ineinander; sie benötigen beim Bau keine zusätzlichen Materialien. Mit seiner Geschäftsidee treibt Salu die nachhaltige Gestaltung rasant wachsender Metropolen voran - wie sie vor allem in Afrika und Asien zu finden sind.

Jedes der zehn Start-ups fokussiert sich auf eines der Nachhaltigkeitsziele, auch Global Goals genannt: Das Cleantech-Startup Kraftblock bringt einen modularen Wärmeenergie-Speicher auf Basis von recyclebarem Granulat auf den Markt. Made of Air wandelt CO2 zu Baumaterialen um wirkt so dem Klimawandel entgegen. Plan A betreibt eine AI-basierte Software-Lösung, um CO2 Emissionsanalysen für Unternehmen zu erstellen.

„Technologie und Impact werden noch viel zu selten zusammengedacht.“

In der Verknüpfung von Tech und Impact sieht die Stiftung einen großen Hebel für Veränderung. „Allerdings“, gibt Dr. Ing. Heba Aguib zu bedenken, „ werden Technologie und Impact noch viel zu selten zusammengedacht. Aber gerade das ist die Zukunftskompetenz, um sie in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“ Diese Lücke will die Stiftung mit dem RESPOND Accelerator schließen.

Um die Geschäftsmodelle der Start-ups international zu skalieren, setzt die BMW Foundation auf hochkarätige Mentoren und Investoren aus ihrem globalen Responsible-Leaders-Netzwerk sowie auf die operative Umsetzung des Programms durch UnternehmerTUM. „Das Gründerzentrum verfügt wie wir über ein starkes internationales Netzwerk und besitzt zudem viel Erfahrung mit High-Tech-Start-ups“, sagt Dr. Ing. Heba Aguib.

Mit dem Accelerator unterstreicht die BMW Foundation die Haltung der BMW Group, die sich ebenfalls den Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen verpflichtet hat. Das Unternehmen, das Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ins Zentrum seiner Ausrichtung gerückt hat, sieht sich selbst als aktiver Treiber gesellschaftlicher Veränderungen.

Netzwerk aus weltweit mehr als 1.800 Führungspersönlichkeiten

Das RESPOND-Programm besteht aus intensiven Workshops und Coachings zu den Themen Nachhaltigkeit, Impact und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Zusätzlich werden die Gründerinnen und Gründer Teil des Responsible-Leaders-Netzwerks der BMW Foundation, das weltweit mehr als 1.800 Führungspersönlichkeiten vernetzt, die sich für positiven gesellschaftlichen Wandel einsetzen.

Das Accelerator-Programm feiert seinen Höhenpunkt mit der Demo Night am 13. Oktober im Doppelkegel der BMW Welt. Zu dem Pitch-Finale, das aufgrund von Covid-19 teilweise virtuell stattfindet, sind mehr als 250 Investoren, Industrie- und Medienvertreter eingeladen.

Weitere Informationen zum Accelerator-Programm finden Sie hier.

Quelle: UD/cp
 

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