Mobilität & Logistik

Barrierefrei, modern, nachhaltig: erste Porsche Charging Lounge eröffnet

Entlang der wichtigsten europäischen Verkehrsrouten plant Porsche eigene Schnellladestationen mit markenadäquatem Ladeerlebnis zu errichten. Als Pilot-Standort nimmt die erste Porsche Charging Lounge Ende Juli bei Bingen am Rhein den Betrieb auf: Nur zwei Minuten vom Autobahndreieck A60/A61 entfernt, stehen dort sechs DC-Schnellladesäulen mit 300 Kilowatt sowie vier AC-Ladepunkte mit je 22 Kilowatt zur Verfügung. Weitere Porsche Charging Lounges sollen folgen und sind zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz geplant.

27.07.2023

Barrierefrei, modern, nachhaltig: erste Porsche Charging Lounge eröffnet
Porsche Charging Lounge bei Bingen am Rhein

In der Nähe viel frequentierter Verkehrsrouten gelegen, 24/7 geöffnet, mit sehr hoher Lade-Performance, angenehmem Ambiente und bequemer, zentraler Abwicklung der Ladekosten: Die neuen Porsche Charging Lounges sind auf die Bedürfnisse von Porsche Fahrern auf der Langstrecke zugeschnitten. An leistungsstarken Ladern des Südtiroler Elektronikspezialisten Alpitronic können dort alle Elektro- und Plug-in-Hybrid-Modelle von Porsche mit Strom versorgt werden. Aktuell leisten die Schnellladesäulen maximal 300 Kilowatt, sind aber für noch schnelleres Laden vorbereitet: Bereits Anfang nächsten Jahres sollen 400 Kilowatt je Ladepunkt möglich sein. Für die Ladevorgänge wird zertifizierter Grünstrom verwendet.

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„Porsche verfolgt einen ehrgeizigen Kurs zur Elektrifizierung. 2030 wollen wir über 80 Prozent unserer Fahrzeuge vollelektrifiziert ausliefern. Für diesen ambitionierten Hochlauf braucht es ein leistungsstarkes und dichtes Schnellladenetz“, sagt Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Die exklusiven Porsche Charging Lounges leisten dafür einen wichtigen Beitrag: Barrierefrei, modern und nachhaltig gestaltet ergänzen sie das IONITY-Netz.“

Einzigartiges Design

Den besonderen Charakter der exklusiven Schnellladestationen unterstreicht ihr einzigartiges Design. Wie dieses in Zukunft aussehen könnte, zeigt der Pilot-Standort in Bingen: Das schlanke, scheinbar fliegende Dach verbindet die Ladeplätze mit dem Gebäude. Die Lounge ist raumhoch verglast. Das gewährt einen fließenden Übergang zwischen innen und außen. Helle Farben und helles Holz sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre.

Beheizt und klimatisiert wird die erste Porsche Charging Lounge in Rheinland-Pfalz mit einer Wärmepumpe. Diese arbeitet unabhängig von fossilen Brennstoffen. Einen Teil des nötigen Stroms liefert die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Das digitale Gebäudemanagement optimiert den Stromverbrauch und dimmt beispielsweise die Beleuchtung automatisch herunter, wenn gerade keine Gäste vor Ort sind.

Für einen angenehmen Aufenthalt gibt es im Lounge-Bereich modern ausgestattete Sanitärräume sowie eine große Auswahl an Erfrischungsgetränken und Snacks. Bezahlt werden kann mit EC- und Kreditkarten sowie per Apple Pay oder Google Pay. Zudem stehen analoge und digitale Medien sowie ein leistungsfähiges WLAN-Netz zur Verfügung. Vor einem smarten Spiegel können Workouts absolviert werden. So bleibt der Fahrer fit für die Weiterfahrt. Auch interaktive Porsche Inhalte lassen sich dort auswählen.

Die Porsche Charging Lounges sind in den Porsche Charging Service integriert und werden im Navigationssystem angezeigt. Die zentrale Abrechnung erfolgt über Porsche. Dank des Porsche Charging Service liegen die Ladekosten mit 33 Cent pro Kilowattstunde auf demselben günstigen Niveau wie bei anderen Schnellladestationen des Porsche Netzwerks. Um Zugang zu den Ladestationen sowie in den Lounge-Bereich zu erhalten, ist eine Porsche ID erforderlich. Diese muss mit dem Fahrzeug verknüpft sein. Ist das Nummernschild in der Porsche ID hinterlegt, öffnet sich die Schranke mit Hilfe der Kennzeichen-Erkennung automatisch. Das Fahrzeugkennzeichen kann komfortabel in der MyPorsche App hinterlegt werden. Alternativ erhält der Kunde über die Porsche Charging Card oder einen QR-Code aus der MyPorsche App Zugang zum Standort sowie in die Lounge.

„Mit der Porsche Charging Lounge schaffen wir einen weiteren, wichtigen Touchpoint entlang der Customer Journey und zeigen, wie komfortabel das Laden für Porsche Kunden sein kann“, sagt Alexander Pollich, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Deutschland GmbH. „Wir freuen uns auf die ersten Erfahrungsberichte unserer Kunden zu diesem neuen Format.“

Über den Porsche Charging Service

Die Porsche eigenen Schnellladestationen ergänzen die umfangreichen Investitionen, mit denen der Sportwagenhersteller in den letzten Jahren die Transition hin zu batterieelektrischen Fahrzeugen vorangetrieben hat. Der Porsche Charging Service ermöglicht den Zugriff auf weltweite Ladepunkte verschiedener Anbieter. Aktuell sind in Europa mehr als 436.000 Ladepunkte in über 20 Ländern angebunden. Darunter knapp 25.300 Ladepunkte mit mehr als 150 Kilowatt DC-Ladeleistung. Dazu gehören auch die aktuell über 500 Schnellladeparks des IONITY Netzwerks in Europa. Im vergangenen Jahr hat sich Porsche an einer weiteren Finanzierungsrunde für das Joint Venture beteiligt.

Einen spürbaren Beitrag beim Ausbau des weltweiten Ladeinfrastrukturnetzes haben mehr als 600 Porsche Händlerstandorte geleistet. Dort wurden bislang über 1.000 Hochleistungs-Ladepunkte für Kunden in Betrieb genommen. China verfügt über ein exklusives Netzwerk mit knapp 300 Ladepunkten. In Kooperationen mit unterschiedlichen Partnern wurden zudem unter anderem in Spanien, Italien, Korea, Japan und Brasilien bereits mehr als 400 solcher Ladepunkte implementiert. In Nordamerika nutzt Porsche das Netzwerk der Volkswagen Group of America. „Electrify America“ bietet aktuell über 3.500 Schnellladepunkte an mehr als 800 Stationen.

Auch beim AC-Laden baut Porsche die Infrastruktur weiter aus – mit Porsche Destination Charging. Aktuell gibt es bereits über 5.000 Ladepunkte an bei Porsche Kunden besonders beliebten Luxus-Destinationen in 86 Ländern. Bis Ende 2025 sollen es mehr als 7.500 sein. An neuen Standorten in Europa werden bereits Lader mit 22 statt elf Kilowatt eingesetzt. Bei bestehenden Stationen erfolgt das Upgrade sukzessive.

Quelle: UD/cp
 

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