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Talanx erweitert Glasfaser-Investment in Frankreich

In Frankreich sollen im Rahmen eines Großprojektes zwei Millionen Glasfaser-Hausanschlüsse gelegt werden. Mit über 60 Millionen Euro beteiligt sich die Talanx Gruppe an der internationalen Fremdkapitalfinanzierung. Es ist in diesem Jahr bereits bereits die zweite große Investition in französische Glasfaser-Projekte für Talanx.

17.08.2020

Talanx erweitert Glasfaser-Investment in Frankreich

Die Talanx Gruppe investiert zum zweiten Mal in diesem Jahr in schnelles Internet in Frankreich. Sie beteiligt sich mit über 60 Millionen Euro an einer internationalen Fremdkapitalfinanzierung. Im Rahmen dieses Projektes sollen in den nächsten vier Jahren circa zwei Millionen Glasfaser-Anschlüsse des Typs „fibre to the home“ (FTTH) realisiert werden.

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Die Federführung des Großprojekts liegt bei der eigens dafür gegründeten Gesellschaft „Société de Développement pour l’Accès a l’Infrastructure Fibre“ (SDAIF). SDAIF-Eigentümer sind zu 49 Prozent der französische Telekom-Serviceprovider Bouygues Telecom (49 Prozent) und zu 51 Prozent der französische Investor Vauban Infrastructure Partners. An der Fremdkapitalfinanzierung sind neben der Talanx Gruppe internationale Banken und institutionelle Investoren beteiligt. Aufgrund der attraktiven Projekt- und Finanzierungsstruktur war der für institutionelle Investoren reservierte Schuldenanteil deutlich überzeichnet.

Für die Talanx Gruppe ist das Projekt eine reine Fremdkapitalfinanzierung. Sie erwirbt für über 60 Millionen Euro Bonds mit einem attraktiven Risiko-Rendite-Verhältnis und einer Laufzeit von 20 Jahren. „Glasfaser ist ein wachsender Sektor“, sagt Peter Brodehser, Head of Infrastructure Investments bei Talanx, „Und Chancen wie Risiken sind hier gut kalkulierbar.“ Das erklärt, weshalb die Talanx Gruppe bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr in ein FTTH-Projekt investiert. Im April hatte sie sich mit 200 Millionen Euro an der Fremdkapitalfinanzierung für ein Glasfaser-Projekt der französischen Gesellschaft IFT beteiligt.

Investment zahlt auch auf  Nachhaltigkeitsziele ein

Mit dem jüngsten Investment setzt die Talanx Gruppe ihre Strategie konsequent fort, den Anteil der Infrastrukturinvestments im Anlageportfolio weiter zu erhöhen und zu diversifizieren. Ihre gesamten Infrastrukturinvestitionen belaufen sich derzeit auf mehr als drei Milliarden Euro. Dabei liegt der Schwerpunkt im Bereich Erneuerbare Energie, wie beispielsweise Windparks und Solaranlagen. Aber auch Stromnetze und soziale Infrastruktur wie Krankenhäuser zählen zu den Finanzbeteiligungen.

Infrastrukturinvestitionen sind für die Talanx Gruppe nicht nur aufgrund der langen Laufzeiten und den in Zeiten der Niedrigzinsphase vergleichsweise attraktiven Renditen interessant. Sie zahlen auch ein auf die Nachhaltigkeitsziele, die sich der Konzern gesetzt hat. Insgesamt hat die Talanx Gruppe bis Ende 2019 rund 2,5 Milliarden Euro in erneuerbare Energien und weitere Infrastrukturprojekte investiert. Halbjährlich unterzieht sie sich einem sogenannten ESG-Screening eines externen Dienstleisters. Dieser überwacht unter Beachtung international festgelegter ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung) alle handelbaren festverzinslichen Wertpapiere und Aktien der selbstverwalteten Kapitalanlagen des Konzerns.

Quelle: UD/cp
 

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