Arbeitsplatz

Interface und „New Work“ passen zusammen

Moderne Büroräume müssen zu den Aufgaben der Mitarbeitenden passen. Feste Arbeitsplätze sind passé. Wichtig ist, dass das jeweilige Innenraumdesign die Funktion der Räume unterstützt. Dass „New Work“-Ausstattung auch noch nachhaltig geht, zeigt zum Beispiel Interface.

14.03.2023

Interface und „New Work“ passen zusammen

Räume im Loungestil, die an moderne Wohnzimmer erinnern, Ecken für die gemeinsame kreative Ideenentwicklung und separate Nischen zum konzentrierten Arbeiten: Beim sogenannten aktivitätsbasierten Arbeiten können sich die Mitarbeitenden ihre Arbeitsumgebung frei aussuchen; die Wahl hängt von der jeweiligen Tätigkeit ab. Auf diese Weise sollen Produktivität und Kreativität gesteigert werden. Feste Arbeitsplätze gehören bei diesem Ansatz der Vergangenheit an.

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Wie so etwas konkret aussieht, zeigt das neue Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden der Deutschlandzentrale für Marketing und Vertrieb des französischen Pharmaunternehmens Sanofi in Berlin. Neben offenen Kommunikationsbereichen gibt es in dem Gebäude im Bürokomplex „3 Höfe work“, in dem Sanofi vier Etagen gemietet hat, auch ausreichend Rückzugsorte für fokussiertes Arbeiten. Aushängeschild und Blickfang des Büros ist der Empfang, in dem eine breite Treppe die Lobby und das erste Stockwerk miteinander verbindet. Gleichzeitig dient die Treppe als Treffpunkt für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und kann für kurze Versammlungen genutzt werden.

Interface punktet durch Nachhaltigkeit

Eine gute New-Work-Strategie steht und fällt mit der richtigen Innenraum- und Bürogestaltung, welche die unterschiedlichen funktionalen Anforderungen unterstützen. Bei Sanofi verwendete man Unternehmensangaben zufolge ausschließlich hochwertige und langlebige Materialien, da das Gebäude nach DGNB und BREEAM zertifiziert werden soll. So wurde beispielsweise für den Fußboden eine Kombination aus Teppichfliesen und nora Kautschukböden von Interface verwendet, einem globalen Anbieter modularer Bodenbeläge.

Interface hat den Anspruch, mit seinen klimaneutralen Produkten Design, Innovation und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. Auf diese Weise will das Unternehmen Innenräume schaffen, in denen sich Menschen wohlfühlen und die eine positive Wirkung auf die Umwelt haben. „Egal ob Gebäudehülle oder Innenraumgestaltung, für ein nachhaltiges Ergebnis kommt es immer auf die Wahl der richtigen Materialien an. Diese sollten so wenig negative Auswirkungen auf die Umwelt haben wie möglich und gleichzeitig eine gute architektonische Qualität schaffen“, erklärt Interface.

Das Unternehmen, das 2022 von unabhängiger Stelle als klimaneutrales Unternehmen gemäß dem international führenden Standard PAS 2060 zertifiziert wurde, verfolgt eigenen Angaben zufolge das übergeordnete Ziel, bis zum Jahr 2040 durch nachhaltige Materialien, CO2- Reduktion und Offsetting CO2-negativ zu werden. Eingebettet ist diese Zielsetzung in die Mission „Climate Take Back“: „Wir glauben, dass es möglich ist, die globale Erwärmung umzukehren. Wissenschaftliche Forschungen haben bereits gezeigt, wie sichere Klimagrenzen früher erreicht werden können: durch radikale Dekarbonisierung. Wir müssen CO2 aus unserer Atmosphäre entfernen sowie natürliche Kohlenstoffsenken wiederherstellen und schützen.“ 

Kollektion Embodied Beauty: CO2-negative Teppichfliese Shishu Stitch
Kollektion Embodied Beauty: CO2-negative Teppichfliese Shishu Stitch

„Climate Take Back“: Gemeinsam ein lebensfähiges Klima schaffen

Die Mission „Climate Take Back“ fußt auf verschiedenen Grundsätzen, die sich in den Produkten und Services des Unternehmens widerspiegeln. Dazu gehört zum Beispiel, keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu verursachen und Kohlenstoff als Ressource zu verstehen. Beispiele, wie dies in der Praxis umgesetzt wird, sind unter anderem:

  • Carbon Neutral Floors: Alle von Interface verkauften Bodenbeläge sind über den gesamten Lebenszyklus CO2-neutral.
  • CO2-negative Rückenkonstruktion CQuestBio: Standard für alle Teppichfliesen aus biobasierten Materialien und recycelten Füllstoffen, durch die der CO2-Fußabdruck der Produkte laut Interface im Durchschnitt um 33 Prozent gesunken ist
  • ReEntry: Interface nimmt gebrauchte Teppichfliesen zurück und gibt sie für die Wiederverwendung weiter: „Kreislaufwirtschaft konzentriert sich auf die Vermeidung von Abfall und Umweltbelastung und fängt bei der Produktentwicklung an. Für Hersteller bedeutet das, langlebige Produkte zu entwickeln, die wiederverwendbar und recycelbar sind.“

Akustik muss stimmen

Schon im früheren Berliner Sanofi-Standort im Sony Center am Potsdamer Platz lagen Teppichfliesen von Interface. „Wir waren mit den Böden sehr zufrieden und da im neuen Gebäude die Zellenstruktur der Büros zugunsten von offenen Bürolandschaften aufgehoben wurde, stand bei der Gestaltung der Office-Etagen einmal mehr das Thema Akustik im Fokus, weshalb die Wahl erneut auf Interface fiel“, berichtet Matthias Nebel, der bei Sanofi das Facility Management in der DACH-Region verantwortet. Durch ihre hohe Schallabsorption und die gute Trittschalldämmung sorgen die Teppichfliesen für eine ruhige Atmosphäre und überzeugen außerdem durch ihre Wohnlichkeit sowie die einheitliche, monochrome Optik. „Obwohl es sich um einen modularen Belag handelt, erscheint die Fläche wie aus einem Guss“, sagt Thomas Mieruch, der für die Umsetzung des Entwurfs und für die Ausführungsplanung des Interior Designs des neuen Sanofi-Büros verantwortlich war.

Weitere Pluspunkte der modularen Verlegung: Die unter den Teppichböden liegenden Verkabelungen sind leicht zugänglich und stark beanspruchte Fliesen können einfach ausgetauscht werden.

Quelle: UmweltDialog
 

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