Leben & Wohnen

Jugendschutz mit Vodafone

Immerhin 97 Prozent aller Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren in Deutschland besitzen ein Handy. Die mobilen Taschencomputer haben ihre Rolle als Statussymbole längst hinter sich gelassen und sind zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen geworden. Gleichzeitig wächst die Besorgnis vieler Eltern über negative Begleiterscheinungen, die mobile Kommunikation auf die Entwicklung ihrer Kinder haben kann. Immer wiederkehrende Fälle von Cyber-Mobbing und das unbestrittene Suchtpotenzial exzessiver Internetnutzung sind nur einige Beispiele für mögliche Gefahren beim Umgang mit moderner Kommunikationstechnologie. Der Mobilfunkanbieter Vodafone stellt sich seiner Verantwortung und will Kinder, Jugendliche und Eltern unterstützen, „die Möglichkeit von Internet und Mobilfunk sicher zu nutzen.“

13.02.2013

Foto: Vodafone
Foto: Vodafone
Für Kinder und Jugendliche ist der Umgang mit Medien heutzutage selbstverständlich: Von erwachsenen Vorbildern, wie Eltern, Verwandte oder älteren Geschwistern erleben und erlernen sie den alltäglichen Einsatz von Smartphone, Tablet und PC. Das Internet übt dabei aufgrund seiner vielfältigen Möglichkeiten, den relativ schwer durchzusetzenden Altersbeschränkungen und ganz allgemein dem vielfältigen Angebot an Spielen und Informationen einen großen Reiz auf Heranwachsende aus. Was aber tun, wenn der eigene Nachwuchs plötzlich Gewaltvideos auf seinem Handy speichert, oder den Kindern die Kosten für die genutzten Angebote außer Kontrolle geraten? Vodafone setzt an diesem Punkt vor allem auf Frühaufklärung und unterstützt damit die Entwicklung von Medienkompetenz und Eigenverantwortung der Jugendlichen.

„fragFINN“ und „teach today“

Schon bei Kindern ist das Interesse an den bunten Angeboten im World Wide Web groß. Einer aktuellen Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest zufolge nutzen 57 Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren das Internet. Um an dieser Stelle ein sicheres Surferlebnis zu schaffen, setzt Vodafone auf „geschützte Räume“ und ist Mitinitiator von fragFinn.de. Diese Suchmaschine für Kinder wird von erfahrenen Medienpädagogen betreut und bietet den Nutzern vielfältige und kindgerechte Angebote. Hier erlernen sie auf spielerische Weise, sich im Netz zu bewegen, stärken somit ihre Medienkompetenz und werden für einen verantwortungsvollen Umgang mit Netzinhalten sensibilisiert.

Richtet sich dieses und ähnliche Angebot zuerst an die Nutzer selbst, geht es bei „teach today“ vor allem um Unterstützung von Erwachsenen. Das gleichnamige Portal informiert Lehrer und Eltern etwa zu den Themengebieten „Datenschutz und Sicherheit", „Kommunikation und Verantwortung", „Spielspaß und Jugendschutz" oder „Urheberrecht". Die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien und Praxisbeispielen füllt dabei eine bisher nur unzureichend beachtete Leerstelle: So ergab eine Studie der nordrhein-westfälischen Landesanstalt für Medien (LfM) aus dem Jahr 2010, dass zwar 70 Prozent der Lehrer Onlinemedien zur Vor- und Nachbereitung ihres Unterrichts nutzen, aber weniger als die Hälfte bereit ist, die neuen Medien auch aktiv im Unterricht einzusetzen.

Das liege vor allem an der Unsicherheit vieler Lehrkräfte in Bezug auf ihre eigenen Kompetenzen beim Einsatz von Internetressourcen und der Furcht vor den vermeintlich besser informierten Schülern, so ein Ergebnis der Studie. Professor Andreas Breiter, Leiter der Studie, erläutert das Problem gegenüber der dpa: „Viele Lehrer sind unsicher und haben Angst vor dem Kontrollverlust in der Klasse.“ Mit ihrem breiten Informationsangebot bietet die von Vodafone ins Leben gerufene Initiative an dieser Stelle eine gute Grundlage, um Berührungsängste abzubauen und die Vermittlungskompetenz von Lehrern und Eltern zu stärken.

Grenzen setzen

Neben diesen grundsätzlich angelegten Programmen werden auch Blockier- und Schutzfunktionen in Handys immer wichtiger. Zwar befürworten viele Eltern ein Handy für ihre Kinder, gleichzeitig wird es für die Erwachsenen immer wichtiger, die Grenzen der Nutzung schon vor der Inbetriebnahme festzulegen. Als Mobilfunkanbieter kann Vodafone hier auf seine Kernkompetenzen zurückgreifen und setzt auf integrierte Lösungen.

Wie so etwas aussieht, verdeutlicht die Vodafone „Child Protect App“: Dieses kostenlose Tool ermöglicht es Eltern, Kontakte, Nachrichten oder Funktionen - wie etwa Kamera, Bluetooth oder Internet - auf den Endgeräten des Nachwuchses zu blockieren. Über SMS können sie sich zudem darüber informieren lassen, wenn das Kind den Notruf wählt oder die „Child Protect App“ deaktiviert wird. Darüber hinaus ist es möglich, bestimmte Dienste mit einer Zeitschaltuhr zu versehen und so zum Beispiel zu verhindern, dass die Kinder während der Schulzeit im Netz surfen.

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Vodafone auch beim Thema Finanzen. Gerade Kinder und Jugendliche überblicken häufig die anfallenden Kosten ihrer Handynutzung nicht. Herkömmliche Prepaid-Karten sollen an dieser Stelle helfen, fallen durch ihre leichte Verfügbarkeit als wirksame Kontrollmechanismen aber aus. Mit dem „Handy-Taschengeld“ bietet das Unternehmen eine einfache Alternative. Hierbei überweisen Eltern ihren Kindern monatlich einen festen Betrag aufs Handyguthaben, der nicht überschritten werden kann. Darüber hinaus klärt Vodafone Kunden mit dem „Kompetenzzentrum Mehrwertdienste“ transparent über die Kosten von Abo-Modellen auf.

Dass diese Tools aber nur eine Ergänzung zur Erziehung durch Eltern und Lehrer sein können, verdeutlicht Alexander Panczuk, Jugendschutzbeauftragte von Vodafone Deutschland: „Der beste und wirkungsvollste Jugendschutz bleibt eben eine gute Medienerziehung.“
Quelle: UD
 
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