Das Institut Bauen und Umwelt e.V. betreibt ein Deklarationsprogramm für Bauprodukte. Unter dem Dach des IBU bekennen sich rund 190 Unternehmen und Verbände zur Nachhaltigkeit und sorgen mit ihren Umwelt-Produktdeklarationen (EPDs) dafür, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Das IBU ist die erste Organisation in Deutschland, die die europäisch abgestimmte Normung für Umwelt-Produktdeklarationen branchenübergreifend im Bauwesen umsetzt. Das IBU-EPD-Programm steht für umfassende Ökobilanzen und Umweltwirkungen von Bauprodukten und eine unabhängige Überprüfung durch Dritte. Bislang wurden ca. 1.000 EPDs beim IBU veröffentlicht.
Name: | Institut Bauen und Umwelt e.V. |
Branche: | Baustoffbranche |
Mitglieder: | über 200 Unternehmen und Verbände aus der Baustoffindustrie |
Sitz: | Berlin |
Gründungsjahr: | 1980 |
Quelle: Institut Bauen und Umwelt e.V.
Ökonomie | Codes of Conduct, Compliance, Korruption und Bestechung, Risiko- und Krisenmanagement, Lieferkettenmanagement |
Ökologie | Klimastrategie, betriebliche Ökoeffizienz, Recyclingstrategie |
Soziales | Entwicklung des Humankapitals, Indikatoren für Arbeitspraktiken und Menschenrechte, Gesundheit und Arbeitssicherheit |
Quelle: RobecoSAM
Der diesjährige Sommer zeigt, wie es mit dem Klima weitergeht. Einmal ganz direkt, mit extremer Hitze, Starkregenfällen und kräftigen Gewitterstürmen. Aber auch politisch, denn die Bunderegierung beschloss Ende Juni 2021 das Sofortprogramm Klimaschutz, mit dem eine Neuauflage des Klimaschutzgesetzes zur Umsetzung kommen soll.
Mit seinen Pflastersteinen Lukano mit 40 Prozent hochwertigem Recyclinggranulat belegt Rinn Beton- und Naturstein mit Hauptsitz in Heuchelheim bei Gießen den 1. Platz beim Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021 in der Kategorie Produkt – Bau/Architektur.
Der Bausektor steht unter Druck: Angesichts eines wachsenden Treibhausgasausstoßes, knapper werdender Ressourcen und einer stetig steigenden Weltbevölkerung sind nachhaltige Lösungen gefragt. Antworten liefert das Handbuch „Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und Klimaschutz“. Herausgeber sind Dr. Bernhard Hauke (Editorial Director, Verlag Ernst & Sohn), die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. und das Institut Bauen und Umwelt – IBU e.V.
Das Baugewerbe kommt an Circular Economy nicht mehr vorbei. Zu groß sind der Ressourcenverbrauch und die entstehenden Abfallmengen der Branche. Um Baustoffe im Kreis zu halten, muss man den Rückbau nachhaltiger gestalten.
Europa will bis 2050 klimaneutral werden. Damit steht der Bau- und Immobilienwirtschaft eine grundsätzliche Neuorientierung bevor. Geht es nach dem Green Deal der EU-Kommission, ist eine weitreichendere Gebäudebewertung über den gesamten Lebenszyklus unumgänglich.
Noch bis zum 15. März 2021 suchen die Green Solutions Awards nach Gebäuden, Quartiers- und Infrastrukturprojekten, die auf vorbildliche Weise zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz beitragen.
Fast die Hälfte aller CO2-Emissionen von Gebäuden entsteht bereits, bevor sie fertig sind – nämlich bei der Herstellung der Baumaterialien und beim Bau. Viele Zulieferer wie etwa der Bodenbelagshersteller Interface wollen mit neuen Produkten diese „verbauten Emissionen“ reduzieren und dokumentieren die Umweltbelastungen der Baustoffe in Umweltproduktdeklarationen (EPDs).
Die InData-Initiative ist stolz, das Erreichen des nächsten Meilensteins und somit eines ihrer Kernziele bekannt zu geben: die öffentliche Freigabe ihres Datennetzwerks. Über die InData-Website sind nun sowohl produktspezifische als auch generische Daten, die auf Ökobilanzen nach internationalen Standards für Bauprodukte basieren, in maschinenlesbarer Form bei verschiedenen internationalen Datenanbietern verfügbar.
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