Studium & Beruf

Porsche vertieft Zusammenarbeit mit Hochschulen

Welche Erwartungen haben die Nachwuchskräfte 2030 an den Arbeitgeber Porsche? Ist es möglich, Führungskräften eine App als persönlichen Coach zur Seite zu stellen? Und wie könnte ein digitales Werkzeug aussehen, das die zeitintensive Besprechungskultur optimiert? Mit diesen Fragen rund um „New Work bei Porsche“ haben sich Studententeams beschäftigt.

05.09.2018

Porsche vertieft Zusammenarbeit mit Hochschulen
Beim "Open innovation Contest" arbeiten Studierende mit Porsche-Experten Hand in Hand.

Studententeams der HHL Leipzig Graduate School of Management und der privaten Code University Berlin haben sich mit Fragen rund um „New Work bei Porsche“ beschäftigt. Als beste Idee prämiert wurde „BetterMeet“. Die digitale Lösung zur besseren Strukturierung und Vorbereitung von Besprechungen verspricht eine deutliche Zeitersparnis. Das neue Format „Open Innovation Contest“ vernetzt die Studierenden der Partner-Universitäten noch enger mit den Experten des Sportwagenherstellers. Es ist Teil einer Hochschuloffensive von Porsche. Dazu zählt auch ein neues Stipendienprogramm mit der RWTH Aachen für Informatik-Studierende sowie die Neuausrichtung des Stiftungslehrstuhls „Strategisches Management und Entrepreneurship im digitalen Zeitalter“ an der HHL Leipzig.

„Die Digitalisierung, zunehmende Konnektivität und E-Mobilität verändern Porsche erheblich. Neue digitale Geschäftsmodelle erfordern auch neue Mitarbeiter mit einer etwas anderen Denk- und Herangehensweise. Mit fast 50 Prozent an der Gesamtbelegschaft stellt die Generation Y das Gros der Belegschaft. Wir hören deshalb sehr genau hin, was diese für uns so wichtige Zielgruppe von uns als Arbeitgeber der Zukunft erwartet“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen bei Porsche. Mindestens genauso wichtig ist es für ihn, „dass wir den jungen Menschen über unsere verstärkte Präsenz und Projekte an unseren Partnerhochschulen vermitteln, wie sehr sie die rasanten Veränderungen bei Porsche mitgestalten und sich dabei persönlich weiterentwickeln können. Denn natürlich wollen wir die besten Talente für uns gewinnen.“

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Die Partnerschaft mit der Handelshochschule in Leipzig besteht seit 2013. Von Anfang an war es das Ziel, Projekte nahe an der Praxis umzusetzen. Beispielhaft dafür steht das Versicherungsangebot „Porsche Shield“, das aus einer Projektarbeit entstanden ist. Dabei handelt es sich um Leistungen, die durch herkömmliche Versicherungen meist nicht abgedeckt sind, etwa ein zusätzlicher Kasko-Schutz für die Rennstrecke. Im Zuge der Digitalisierungsinitiativen von Porsche wurde die Ausrichtung des Lehrstuhls an der HHL noch einmal geschärft. Unter der Leitung von Professor Dr. Stephan Stubner, Rektor der HHL und Mitbegründer des Vergleichsportals trivago, liegt der Schwerpunkt künftig auf „Entrepreneurship im digitalen Zeitalter“. Stubner: „Unsere enge Kooperation mit Porsche hat sich bewährt und ist gewachsen. Die zukünftigen Führungskräfte und Nachwuchsforscher, die wir ausbilden, sind findige und kreative Partner für Produkt- und Konzeptentwicklungen. Wir können diesen wertvollen Impact zur Verfügung stellen und gleichzeitig in unseren Praxisprojekten das unternehmerische Denken fördern und für den digitalen Wandel stärken.“

Neu: Das Stipendienprogramm mit der RWTH Aachen

Neu ist das Stipendienprogramm für Studierende der Fachgruppe Informatik, das Porsche gemeinsam mit der RWTH Aachen zum Wintersemester 2018/19 an den Start bringt. Gefördert werden pro Studienjahr 15 Studierende der Studiengänge Informatik B. Sc. und Informatik M. Sc.. Die Porsche IT-Stipendien werden im Rahmen des RWTH Bildungsfonds vergeben und bieten neben der finanziellen Förderung auch ein eigenes Rahmenprogramm. Dieses umfasst spezifische fachliche Veranstaltungen, aber auch die Teilnahme am allgemeinen Förderprogramm des Bildungsfonds mit Netzwerkveranstaltungen, Fortbildungsmöglichkeiten und gesellschaftlichen Events.

Quelle: UD/cp
 

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