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Audi Umweltstiftung prämiert Masterarbeit zum Klimaschutz

Die Audi Stiftung für Umwelt GmbH hat jetzt den „Sustainable Resource Management Award“ (SRM) verliehen – bereits zum fünften Mal. Mit diesem Preis zeichnet die Umweltstiftung jedes Jahr die besten Abschlussarbeiten des Studiengangs für nachhaltiges Ressourcenmanagement an der Technischen Universität München (TUM) aus. In diesem Jahr geht der Preis an den Australier Samuel Gordon Munro für seine Masterarbeit über die Kohlenstoffspeicherung in halbtrockenen Steppen der Mongolei. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 1.500 Euro.

25.01.2016

Audi Umweltstiftung prämiert Masterarbeit zum Klimaschutz zoom
Dr. Dagobert Achatz (links), Sprecher der Geschäftsführung der Audi Stiftung für Umwelt, und Prof. Dr. Angelika Schnieke (rechts), Technische Universität München, mit dem Gewinner Samuel Gordon Munro.

„Mit dem SRM‑Award betont die Audi‑Umweltstiftung die Bedeutung von Innovationen und Forschungen rund um den Klimaschutz. Wir fördern junge Forscher, die mit ihren Arbeiten das nachhaltige Ressourcenmanagement forcieren“, sagt Dr. Dagobert Achatz, Geschäftsführer der Audi Stiftung für Umwelt GmbH. „Die Ergebnisse von Samuel Gordon Munro liefern eine neue Sichtweise auf das Ökosystem Grasland und seinen Beitrag zum Klimaschutz.“

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Die Jury des SRM‑Awards würdigte bei der Preisverleihung die herausragende Abschlussarbeit des australischen Siegers. Munro von der Technischen Universität München untersuchte, welches Potenzial für die Bindung atmosphärischen CO2 in den mongolischen Graslandschaften steckt. Dabei gelang es ihm, anhand weitgehend unbeeinflusster Grasböden erstmals eine Referenz für deren maximale Kohlenstoffspeicherkapazität zu erstellen.

Böden gelten als größter terrestrischer Kohlenstoffspeicher. Munro stellte in seiner Arbeit fest, dass durch starke Erosion, Ackerbau oder intensive Weidewirtschaft beeinflusste Flächen überraschenderweise eine ausgesprochen hohe Kohlenstoffsättigung und dementsprechend nur sehr geringe CO2‑Speicherkapazität aufweisen. Demnach müsse der quantitative Beitrag der Graslandböden zur globalen Kohlenstoffspeicherkapazität – anders als ursprünglich vermutet – neu bewertet werden. Die Arbeit liefert damit wichtige Daten, wie sich in Zukunft die Landnutzung zugunsten des Klimaschutzes ändern lässt.

Quelle: UD/cp
 

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