Personalmanagement

Audi Betriebsrat forciert gute Arbeit im digitalen Zeitalter

Arbeit weiter denken: Auf der diesjährigen Betriebsräteversammlung der AUDI AG haben Arbeitnehmervertreter aus Ingolstadt und Neckarsulm zusammen mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Thorben Albrecht, über die Zukunft der Arbeit und der Mitbestimmung diskutiert. Grundlage für die Gespräche war das Weißbuch Arbeiten 4.0 des Bundesministeriums. Daran hatte der Audi Betriebsrat mitgewirkt und seine Erkenntnisse aus dem Digitalisierungsprojekt Vision2030 eingebracht.

10.04.2017

Audi Betriebsrat forciert gute Arbeit im digitalen Zeitalter
Zukunft im Blick (v.l.n.r) Staatssekretär Thorben Albrecht und Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch im Dialog über die Arbeitswelt von morgen.

„Wir stehen nicht vor der digitalen Transformation der Arbeitswelt, sondern befinden uns mittendrin“, erklärte Peter Mosch gleich zu Beginn der Betriebsräteversammlung vor rund 100 Betriebsräten der AUDI AG. Nach Auffassung des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden sei es für die Arbeitnehmervertreter wichtig, selbst Trendsetter einer Zukunft zu sein, die nicht nur daten- sondern vor allem menschenfreundlich sei. „Wir haben die Zeichen frühzeitig erkannt und erste Projekte auf den Weg gebracht. Unsere Mitarbeit am Weißbuch Arbeiten 4.0, basierend auf den Erkenntnissen unserer Vision2030, macht das deutlich“, so Mosch.

Staatssekretär Thorben Albrecht, den der Betriebsrat als Ehrengast zur diesjährigen Betriebsräteversammlung geladen hatte, hob hervor: „Wir wollen die Chancen der Digitalisierung für unsere Wirtschaft, Beschäftigung und gute Arbeit nutzen. Dazu stehen wir in engem Austausch mit Unternehmen und Arbeitnehmern. Unser Ziel ist ein fair ausgehandelter Kompromiss zwischen den Erfordernissen der Arbeitgeber nach mehr Flexibilität und den Bedürfnissen der Arbeitnehmer. Unternehmen wie Audi zeigen uns da viele Chancen und gute Ideen, die wir in das Weißbuch Arbeiten 4.0 aufgenommen haben. Audi als zukunftsorientiertes Unternehmen und der Audi Betriebsrat mit seiner Vision2030 haben erkannt, dass vor allem die Mitarbeiter die Zukunft des Unternehmens mitbestimmen.“

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Das Projekt Vision2030 hat der Audi Betriebsrat bereits 2014 gemeinsam mit der IG Metall ins Leben gerufen. Mit dem fortlaufenden Digitalisierungsprojekt wollen die Arbeitnehmer- und Interessensvertreter frühzeitig neue Formen der Arbeit aber auch die Zukunft der Mitbestimmung aktiv mitgestalten. „Hierzu befinden wir uns im stetigen Austausch mit Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. So können wir die Arbeitswelt und die Mitbestimmung aktiv weiterentwickeln. Beides im Sinne der Arbeitnehmer, gerade auch bei Audi“, so Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzender Peter Mosch.

Ein wichtiger Faktor dabei sei vor allem der enge Austausch mit dem Unternehmen. „Audi steht für Innovation und Vorsprung durch Technik. Ob Produktion oder Produkt, unser Unternehmen nimmt eine Spitzenposition auf dem Feld der Digitalisierung ein. Daher liegt es auf der Hand, dass wir zusammen unsere Zukunft gestalten“, erklärte Moschs Stellvertreter im Gesamtbetriebsrat Rolf Klotz aus Neckarsulm zum Abschluss der diesjährigen Betriebsräteversammlung.

Quelle: UD/cp
 

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