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Merck: Stärker werden durch Zusammenarbeit und Technologie

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Merck konzentriert sich auf drei wesentliche Ziele: den menschlichen Fortschritt durch nachhaltige Wissenschaft und Technologie, Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette und Klimaneutralität sowie die gleichzeitige Reduktion des eigenen Ressourcenverbrauchs. In dem Nachhaltigkeitsbericht 2022 von Merck erfahren Sie, welchen ehrgeizigen Zeitplan das Unternehmen zur Erreichung seiner Nachhaltigkeitsziele verfolgt und welche Fortschritte es auf diesem Weg gemacht hat.

03.05.2023

Merck: Stärker werden durch Zusammenarbeit und Technologie

Vorwärtskommen

Die kontinuierlichen Bemühungen von Merck, seine Auswirkungen auf das Klima zu minimieren, zeigen positive Ergebnisse. So hat das Unternehmen beispielsweise seine direkten und indirekten Treibhausgasemissionen im Jahr 2022 um fast zehn Prozent reduziert. Erreicht wurde dies durch die Senkung der prozessbedingten Emissionen, die Umsetzung neuer Energieeffizienzmaßnahmen und die Erhöhung des Anteils der aus erneuerbaren Quellen bezogenen Energie von 30 Prozent im Jahr 2021 auf 47 Prozent im Jahr 2022.

Merck strebt ebenfalls danach, Vielfalt und Gleichberechtigung zu fördern und eine integrative Kultur für alle Mitarbeiter zu schaffen. So wurde der Frauenanteil in Führungspositionen  von 36 Prozent im Jahr 2021 auf 38 Prozent im Jahr 2022 erhöht. Die Geschlechterparität soll bis 2030 erreicht werden. Weiterhin ermutigt das Wissenschafts- und Technologieunternehmen seine Führungskräfte dazu, weiter an einer inklusiveren Unternehmensführung zu arbeiten. So haben zum Beispiel bis Ende 2022 64 Prozent des Führungspersonals an Schulungsprogrammen zur Förderung von Inklusion am Arbeitsplatz teilgenommen.

Im Access to Medicine Index 2022, einem Benchmarking-Bericht über die 20 größten forschenden Pharmaunternehmen, der von der unabhängigen Access to Medicine Foundation veröffentlicht wird, kletterte Merck vom achten auf den fünften Platz. Diese Verbesserung ist in erster Linie auf starke Leistungen im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E), den Verzicht auf Patentansprüche und den Aufbau lokaler Kapazitäten zurückzuführen.

Merck Nachhaltigkeitsbericht 2022

F&E neu denken

Im Jahr 2022 hat Merck ein neues Projekt gestartet, das seine drei Unternehmensbereiche hinsichtlich zentraler Nachhaltigkeitskriterien koordiniert und aufeinander abstimmt sowie den Nachhaltigkeitsbeitrag von F&E transparenter macht. So wurde beispielsweise in allen Unternehmensbereichen das Rahmenwerk „Design for Sustainability“ eingeführt. Dieses ermöglicht es, Nachhaltigkeitskriterien bereits in den frühen Phasen der Produktentwicklung besser zu berücksichtigen.

Außerdem hat das Unternehmen mehrere Initiativen zur Erforschung und Entwicklung von Produktverpackungen mit geringeren Umweltauswirkungen ins Leben gerufen. Eine neue Verpackungslösung für Kosmetik- und Hautpflegeprodukten, die in Zusammenarbeit mit fünf anderen Unternehmen entwickelt wurde, ist ein Beispiel dafür. Diese Verpackung besteht aus neuen, leichten Tuben, die mit 37 Prozent weniger Material auskommen und aus Monomaterialien hergestellt werden, die die Abfalltrennung und das Recycling vereinfachen. Die pigmentbasierte Laserbeschriftungstechnologie von Merck gewährleistet eine dauerhafte Kennzeichnung dieser neuen Verpackungsart.

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Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Der neu gegründeter Nachhaltigkeitsrat von Merck steuert und überwacht die konzernweite Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsstrategie. Der Rat gleicht die Strategie mit den einzelnen Geschäftsstrategien ab, definiert Prioritäten und legt weltweit gültige Nachhaltigkeitsrichtlinien fest. Außerdem steht der dem Vorstand beratend zur Seite und empfiehlt entsprechende Initiativen.

Der Sustainability Advisory Panel von Merck besteht aus sechs renommierten, unabhängigen internationalen Experten für Nachhaltigkeitsthemen. Er bietet strategische Beratung zu ausgewählten Themen und bewertet die Nachhaltigkeit der Geschäftsmodelle des Unternehmens.

Die Gesellschaft voranbringen

Bis Ende 2022 hat Merck mit mehr als 100 Organisationen Partnerschaften geschlossen, um Covid-19-Impfstoffe, -Therapeutika und -Diagnoselösungen zu entwickeln. Während diese Herausforderung für die Gesellschaft zunehmend kontrollierbar wird, arbeitet das Unternehmen auch an Lösungen für andere Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit. So trägt Merck beispielsweise weiterhin zur Bekämpfung der Bilharziose bei. Durch die Bereitstellung von mehr als 1,7 Milliarden Dosen eines Bilharziose-Medikaments an die WHO in den letzten 15 Jahren und die Entwicklung neuer Wege zur Prävention und Behandlung dieser Krankheit geht man davon aus, dass sie bis 2030 als Problem der öffentlichen Gesundheit beseitigt werden kann.

Über den Bericht

Der Nachhaltigkeitsbericht 2022 wurde in Übereinstimmung mit den GRI-Standards 2021 erstellt. Der Bericht spiegelt auch die Anforderungen der SASB-Standards und der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) wider. Die nichtfinanzielle Erklärung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) sowie die dazugehörigen Angaben nach der EU-Taxonomieverordnung sind Bestandteil des Geschäftsberichts 2022 von Merck.

Quelle: UD/cp
 

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