Soziales Engagement

Smartphones für Senioren schaffen Kontakte

In Zeiten der räumlichen Trennung ist es schwieriger geworden, den Kontakt zu Freunden und zur Familie aufrechtzuerhalten, besonders für Senioren. Telekommunikationsunternehmen wie die Deutsche Telekom und Telefónica Deutschland möchten daher mit diversen Maßnahmen der Isolation von älteren Menschen vorbeugen.

26.06.2020

Vlnr: Dr. Ferri Abolhassan, Geschäftsführer Service Telekom Deutschland GmbH, Frau Isabella Müller-Jakobs, bei Victor‘s Mitglied der Geschäftsleitung, Herr Markus Schwarz, Direktor der Victor’s Residenz Saarlouis.zoom
Vlnr: Dr. Ferri Abolhassan, Geschäftsführer Service Telekom Deutschland GmbH, Frau Isabella Müller-Jakobs, bei Victor‘s Mitglied der Geschäftsleitung, Herr Markus Schwarz, Direktor der Victor’s Residenz Saarlouis.

Anfang April startete die Telekom die Aktion „10.000 Smartphones für Senioren- und Pflegeheime“. Mit der Übergabe von 360 Endgeräten mit monatlich zehn Gigabyte Datenvolumen zum symbolischen Preis von einem Euro an die Senioreneinrichtungen der Victor’s Group ist die Aktion jetzt erfolgreich beendet worden.

Die Victor’s Group, mit Zentralverwaltung in Saarbrücken, betreibt 120 Seniorenheime im gesamten Bundesgebiet – von Ruhpolding bis Hamburg, von Saarlouis bis Berlin. In den Häusern der Gruppe sind rund 17.000 Menschen zu Hause.

Verbindung schaffen in schwierigen Zeiten

„Wir möchten mit dieser Aktion dazu beitragen, dass die Menschen auch in der Corona-Krise miteinander verbunden bleiben können. Doch gerade älteren Mitmenschen mangelt es häufig am entsprechenden Equipment“, sagte Dr. Ferri Abolhassan, Service-Chef der Telekom Deutschland GmbH, bei der symbolischen Übergabe in Saarlouis. „Darum möchten wir ihnen schnell und unbürokratisch helfen. Mit unseren Smartphones können die Senioren sich mit ihren Angehörigen problemlos austauschen – in Bild und Ton. Vertraute Gesichter zu sehen, ist gerade für ältere Menschen extrem wertvoll.“

„Viele unserer Seniorinnen und Senioren freuen sich den ganzen Tag, manchmal sogar die komplette Woche, auf den Besuch ihrer Angehörigen. Das ist für sie das Highlight! Wenn sie jetzt wegen Corona keinen Besuch mehr bekommen, ist das sehr hart für sie“, betont Isabella Müller-Jakobs, bei Victor‘s Mitglied der Geschäftsleitung. „Umso dankbarer sind wir für diese tolle Unterstützung durch die Telekom, stellvertretend durch Dr. Abolhassan. Mit dieser Hilfsaktion machen sie viele unserer Bewohner sehr glücklich.“

Kostenloser Datentarif inklusive

Zu den Smartphones gehört ein Datentarif mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Dafür fallen keine Bereitstellungskosten oder monatliche Grundgebühren an. Ein Highspeed-Datenvolumen in Höhe von zehn Gigabyte monatlich ist inklusive. Dadurch entstehen auch ohne WLAN-Verbindung keine weiteren Kosten für Video-Telefonate – etwa via WhatsApp.

Ein digitales Corona-Versorgungspaket für ältere Menschen

Rentner-Senioren-Laptop-Finanzen

Auch Telefónica Deutschland mit ihrer Kernmarke O2 und die Stiftung Digitale Chancen haben ein digitales Versorgungspaket speziell für die Anforderungen älterer Menschen geschnürt, um ihnen durch die andauernde Corona-Krise zu helfen. Damit können Senioren auch in Zeiten der räumlichen Trennung den Kontakt mit Freunden und Familie aufrechterhalten, wichtige Informationen gerade auch über gesundheitliche Themen erhalten und darüber hinaus die Corona-App kennen lernen.

Das Paket besteht aus fünf Komponenten:

O2 Helfer stehen speziell für Fragen von Seniorinnen und Senioren telefonisch zur Verfügung und beraten sie bei allen Themen rund um Handys und Tablets. Die 40 Mitarbeiter sind auf die Vermittlung auch schwieriger technischer Problemstellungen vorbereitet und didaktisch für die Betreuung älterer Menschen geschult.

Gemeinsam mit Emporia und Huawei stellen die Partner für Seniorenheime Smartphones und Tablets auf Leihbasis zur Verfügung, auf denen gerade in der Krise besonders hilfreiche Apps wie die Corona-Warn-App vorinstalliert sind. Die SIM-Karten sind dabei mit dem Tarif O2 Free L Boost mit 120 Gigabyte Datenvolumen ausgestattet. Mit ihrer Hilfe können die Senioren kommunizieren, sich informieren, Unterhaltungsangebote wahrnehmen, spielen und ihre geistigen Fertigkeiten trainieren.

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„Digital(es) einfach erklärt“: Erklärvideos führen Nutzer in den Gebrauch von Suchmaschinen, Handy-Betriebssystemen und Videoplattformen ein. Dabei gehen die Filme besonders auf häufig gestellte Fragen von Senioren ein.

Der Podcast „Digital Mobil im Alter“ mit RBB-Moderator Daniel Finger informiert sechs Wochen lang zu den wichtigsten Themen rund um die Anwendung digitaler Technologie in der Krise. Dabei geht es um Themen wie Gesundheit, sicheres Surfen oder die Frage „Wie geht es weiter?“ Außerdem kommen Seniorinnen und Senioren zu Wort, die ihre digitalen Erfahrungen während der Pandemie teilen.

Ein Weiterbildungsangebot für Seniorentrainer ermöglicht Schulungen für Senioren vor Ort auch während der Krise. Die Trainer leiten die Bewohner durch die Inbetriebnahme von Geräten, zeigen mögliche Fehlerquellen bei der Nutzung auf und vermitteln sinnvolle Einstellungen für die Cybersicherheit und den Schutz der Privatsphäre.

„Auch wenn die Beschränkungen der Corona-Krise mehr und mehr gelockert werden können – ältere Menschen bleiben stärker betroffen als irgendeine andere Bevölkerungsgruppe“, sagte Jutta Croll, die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Digitale Chancen, „Sie tragen nicht nur das größte gesundheitliche Risiko, sondern sind durch die Einschränkung persönlicher sozialer Kontakte besonders häufig isoliert.“

„Digitalisierung hilft Menschen, die Corona-Krise besser zu bewältigen. Mit diesem Paket wollen wir sicherstellen, dass auch ältere Menschen mit ihren Lieben im Kontakt bleiben und wichtige Gesundheitsinformationen unmittelbar erhalten“, sagt Claudia von Bothmer, die Leiterin des Bereichs Corporate Responsibility bei Telefónica Deutschland.

Quelle: UD/cp
 

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