Häusler, Richard

Häusler, Richard


Richard Häusler ist Geschäftsführer und Gesellschafter der stratum GmbH, die sich für die nachhaltige Entwicklung im Non-Profit-Bereich einsetzen.  

Autorenbeiträge

  • Think negative!

    Think negative!

    Das „gute Leben für alle“ gilt heute im Zeichen der „Agenda 2030“ als das ultimative Ziel all dessen, was durch eine „nachhaltige Entwicklung“ der Welt erreicht werden solle. Bis zum Jahr 2030 wolle man „alles aus dem Plan fertig haben“, heißt es zuversichtlich und in leichter Sprache auf der Website der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. Die Wirtschaftsuniversität Wien konkretisiert diese Zielvorstellung des guten Lebens für alle „als Zeitwohlstand, als florierende Nahversorgung, gutes Essen und reduzierten Mobilitätszwang“.

  • Wie nachhaltig ist resilient?

    Wie nachhaltig ist resilient?

    Wieso ist „Resilienz inzwischen zu einer machtvollen Leitorientierung“ in der gesellschaftspolitischen Sphäre geworden, die sogar das Zauberwort „Nachhaltigkeit“ ablöst? Die Soziologinnen Karina Becker und Stefanie Graefe untersuchen diese Frage in dem von ihnen herausgegebenen Band 4 aus der Bibliothek der Alternativen (oekom verlag, 2021) unter dem Titel „Mit Resilienz durch die Krise?“

  • Die psychologische Wende der Nachhaltigkeit

    Die psychologische Wende der Nachhaltigkeit

    In diversen Nachhaltigkeitsdiskursen unserer Zeit steht das Planbare, das Festhalten an der Illusion, alles kontrollieren zu können (auch die Zukunft), immer noch im Zentrum der Bemühungen. Diese Illusion steht hinter der Idee der „Großen Transformation“, die glaubt, aus heutiger Sicht für die ganze Welt entscheiden zu können, „was wachsen soll und was nicht“. Und die viel beschworenen SDGs der UN erwecken den Eindruck, als ob sich die Welt im Systembaukasten von 17 Oberzielen zurechtrütteln ließe, die alle mit hübschen Icons illustriert sind und eine konfliktfreie Vorstellung des Fortschritts transportieren.

  • Warum Zumachen so leicht, aber Öffnen so schwer ist.

    Warum Zumachen so leicht, aber Öffnen so schwer ist.

    Eine der Lehren, die wir aus „Corona“ ziehen müssen, lautet: Es ist leicht, einer Gesellschaft den Lockdown zu verordnen, aber es ist ungemein schwieriger, das gesellschaftliche Leben wieder zu öffnen. Warum ist das aber so?

  • Das Virus, das es gar nicht gibt?

    Das Virus, das es gar nicht gibt?

    Was wohl schlimmer sei, das Corona-Virus oder die Angst davor, so fragte man sich in dem jüngsten stratum-Newsletter. Aufhänger war ein Statement des Mediziners Abdu Sharkawy, der erklärt hatte: „Die Corona-Panik ist gefährlicher als das Virus selbst“.

  • Nomaden des Anthropozän

    Nomaden des Anthropozän

    Das Berlin Institut für Bevölkerung und Entwicklung listet in einer aktuellen Studie „Urbane Dörfer“ 14 größere Wohnprojekte zwischen Gerswalde und Wiesenburg/Mark auf, die von Berliner „City Quittern“ auf dem Land installiert worden sind. So entstehen beispielsweise in Wiesenburg gleich neuartige Bauformen – Tiny Houses. Das Projekt nennt sich „KoDorf“ und will Stadt und Land vereinen.

  • Braucht Nachhaltigkeit systemische Intelligenz?

    Braucht Nachhaltigkeit systemische Intelligenz?

    Wenn man mit Schülern über Nachhaltigkeit diskutiert, auch mit Gymnasiasten, ist es zwar verblüffend, aber auch nicht allzu verwunderlich, dass die Antworten oft eher einfach und strikt ausfallen. Am liebsten würden die jungen Leute einfach alles verbieten, was als Übel in der Welt zu sein scheint – Plastik, klimaschädliche Maschinen, Fleischfabriken.

  • Mehrheit setzt auf Regulierung und hofft, dass es nicht weh tut

    Mehrheit setzt auf Regulierung und hofft, dass es nicht weh tut

    Das ist das Bild, das sich diesen Sommer bei aufgeklärten Menschen in Deutschland ergibt: Man genießt die Wärme und weiß, dass die Zeiten unruhiger werden. Die Probleme mit der Nachhaltigkeit unseres Lebensstils werden staatliche Eingriffe und Verbote notwendig machen, aber unsere Freiheiten sehen wir noch nicht in Gefahr. Wenn wirkliche Einschränkungen nötig werden, dann eher weiter weg in der Welt, nicht aber bei uns.

  • Was macht die offene Gesellschaft nachhaltig?

    Was macht die offene Gesellschaft nachhaltig?

    Als Karl Popper 1945 sein Plädoyer über „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ vorlegte, stand der Autor unter dem Eindruck von totalitären Systemen. Wenn Stefan Brunnhuber heute sein neues Buch „Die offene Gesellschaft“ nennt, hat sich das Feindbild gewandelt. In einem Streitgespräch zwischen Brunnhuber und Felix Ekardt in der stratum lounge ging es darum, ob uns das Poppersche Konzept heute noch weiterhilft.

  • Veränderung moderieren

    Veränderung moderieren

    Mit dem Konzept der „Veränderungsmoderation“ entwickelt stratum das Paradigma von Moderation weiter. Moderation ist der Führungsstil, den das agile Zeitalter benötigt, wie es Ulrich Weinberg jüngst in „Network Thinking“ treffend beschrieben hat: Keine Abteilungsgrenzen, Chefs mittendrin statt oberhalb, der Jurist mit dem Ingenieur und dem Marketingmann im Team…

 

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