Wirtschaft

Podcast: Industrietrend Remanufacturing

Remanufacturing – die industrielle Wiederaufbereitung gebrauchter Fahrzeugteile – gewinnt in der Automobilbranche an Bedeutung. Porsche treibt diesen Ansatz gezielt voran und etabliert ihn als festen Bestandteil der eigenen Kreislaufwirtschaft. Das Ergebnis: neuwertige Komponenten, geringere Emissionen und eine verlängerte Lebensdauer der Fahrzeuge.

07.10.2025

Remanufacturing verwandelt gebrauchte und defekte Fahrzeugteile in Produkte mit Neuteilqualität – und das mit deutlich geringerem Ressourcen- und Energieeinsatz. Porsche hat das Potenzial früh erkannt und bereitet inzwischen rund 20 Komponentengruppen wieder auf, darunter Getriebe, Generatoren und Navigationsgeräte. In einem Pilotprojekt integriert der Sportwagenhersteller die Wiederaufbereitung bereits in den Designprozess neuer Fahrzeuge. Künftig sollen auch Scheinwerfer und elektrische Antriebe systematisch für das Remanufacturing vorbereitet werden. Das Verfahren senkt laut Porsche den Materialverbrauch um bis zu 80 Prozent und die CO₂-Emissionen um etwa die Hälfte. Gemeinsam mit Händlern und Teileherstellern schafft das Unternehmen so ein funktionierendes Kreislaufsystem. Mit dieser Strategie positioniert sich Porsche nicht nur als Vorreiter ressourcenschonender Produktion, sondern auch als Treiber einer wachsenden Zukunftsbranche.

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Titelbild: Porsche AG

Quelle: UD
 

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