Wärmepumpe lohnt sich jetzt doppelt: Zuschüsse und Top-Kredite sichern
Hausbesitzer profitieren beim Umstieg auf Wärmepumpen nicht nur von Zuschüssen bis zu 70 Prozent, sondern auch von extrem günstigen KfW-Krediten mit effektiven Zinsen ab 0,01 Prozent. Heizungsexperten raten: Abwarten kostet – Fördergelder, günstige Finanzierungen und sinkende Betriebskosten machen den Wechsel jetzt zur besten Entscheidung.
17.10.2025
Wer seine alte Heizungsanlage gegen eine Wärmepumpe tauscht, profitiert nicht nur von staatlichen Zuschüssen von bis zu 70 Prozent der gesamten Kosten – darüber hinaus gibt es Kreditangebote der KfW-Bank, die extrem attraktive Konditionen bieten. Darauf weist Henning Schulz, Sprecher des deutschen Herstellers Stiebel Eltron, hin: „Man kann pro Wohneinheit bis zu 120.000 Euro aufnehmen – bei einem Jahreshaushaltseinkommen von bis zu 90.000 Euro zu einem effektiven Jahreszins von 0,01 Prozent bei einer Laufzeit von 5 Jahren, 0,38 Prozent bei einer Laufzeit von bis zu 10 Jahren und immer noch sehr attraktiven 1,64 Prozent mit einer Zinsbindung von 10 Jahren bei einer Laufzeit von 11 bis 25 Jahren“, so der Experte.
„Der Ergänzungskredit kann nur zusätzlich zu einer Zuschussförderung der KfW und/oder des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), die nach den seit 1. Januar 2024 geltenden Förderbedingungen der Richtlinie ‚Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen‘ (BEG EM) erteilt wurden, beantragt werden“, so steht es auf der Homepage der KfW. Schulz: „Im Klartext bedeutet das, dass man einen Förderantrag für die Umrüstung seiner Heizungsanlage stellt und nach der Zusage der Förderung durch die KfW, die in der Regel innerhalb weniger Minuten erfolgt, den KfW-Kredit über seine Hausbank beantragen kann.“ Da Privatpersonen beim Wechsel zur Wärmepumpe aktuell auf jeden Fall mindestens 30 Prozent Förderung bekommen, sei eine Förderzusage derzeit sicher.
Abwarten ist die „schlechteste Entscheidung“
„Jeder Hausbesitzer, der noch mit Gas oder sogar Öl heizt, sollte so schnell wie möglich den Umstieg auf eine zukunftssichere Alternative prüfen“, rät der Heizungsexperte. „Laut dem Online-Vergleichsportal Verivox sparen Wärmepumpennutzer schon jetzt bares Geld bei den Betriebskosten im Vergleich zu Haushalten, die noch fossile Brennstoffe benötigen.“ Dieser Kostenvorteil werde Jahr für Jahr größer, so dass Abwarten die schlechteste Entscheidung sei, die man treffen könne, ist der gelernte Architekt Henning Schulz überzeugt: „Die Fördergelder sind das eine, der extrem günstige Kredit das andere, dazu kommen noch die niedrigeren Betriebskosten und die beruhigende Gewissheit, zukunftssicher aufgestellt zu sein: eine echte Win-win-win-win-Situation!“